Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Es wird mal wieder Länge mal Breite diskutiert, aber die Frage wird wie immer vom falschen Ende aus aufgerollt.

Es sollte nicht die Frage sein: "Wohin mit den Rauchern?"
sondern: "Wohin mit dem Rauch?"

Das Rauchen in Gaststätten wäre halb so schlimm, wenn man den Rauch nicht hätte. Das ginge entweder durch immense Einschränkung des Umfangs z.B. jeder darf pro Stunde maximal eine Tschigg beißen (aber wer ließe sich eine solche Vorschrift schon gefallen und wie könnte man diese überhaupt durchsetzen?) oder durch adequate Belüftungen. Draußen im Freien ist das Rauchen selbst bei gefülltem Gastgarten nahezu kein Problem, da die grauen Schwaden zumeist raschestens abziehen und nur minimalst zur Belästigung werden (wenn der Wind mal wieder dreht, sodaß der Rauch direkt zum Kinderwagen am Nachbartisch zieht).
Allein Änderungen der Räumlichkeiten bewirken auch in geschlossenen Räumen eine Verbesserung. Je höher die Räume sind, desto höher hängen meist auch die Rauchschwaden. So wird es nicht so schnell geschehen, dass sich der Schweinebraten in einem großen und hohen Festsaal in Rauchfleisch verwandelt, wenn die Wolken in gut 2 Meter Höhe durch die Luft wabbern. Ganz anders in verwinkelten Cafe-Bars voller Nischen, wo dem blauen Dunst gar nichts anderes übrig bleibt als dort stehen zu bleiben, wo gerade gepoffelt wird.

Eine Trennung von Rauchern und Nichtrauchern führt nur zur sozialen Entgleisung. Meiner Meinung nach wäre es im Interesse aller hier eine luftige Lösung zu finden, die niemandes persönlichen Freiraum allzu sehr einengt:
- weder dem Raucher, der sonst nur die Wahl hat zu Hause zu bleiben oder separiert zu sitzen, noch
- dem Nichtraucher, der sonst nur die Wahl hat zu Hause zu bleiben oder separiert zu sitzen, noch
- dem Wirten, der Umsatzeinbußen befürchten muss, da sich seine potenziellen Gäste fürs "Daheimbleiben" entscheiden.

Für eine Teilzeitbeschäftigung ist eine gesamte Pendelzeit von eineinhalb Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zumutbar.
Gut zu wissen, da bin ich mit meinem Job ja gerade noch im Bereich des zumutbaren. Für eine Strecke, die mit dem Auto in einer Zeit von 15-20 Minuten zurück gelegt werden könnte, brauche ich mit der öffentlichen Busverbindung nämlich zwischen 40 und 50 Minuten, je nach Anschluss.

Neulich - ich lag mit der Grippe im Bett - kam Kilian von Oma nach Hause und erklärte stolz, dass er mit Opa DKT gespielt hatte. Da fiel meinem Mann ein, dass wir ja eine Special-Edition des Spiels zuhause hatten und packte das "Tiroler Wirtschafts-DKT" zum ersten Mal aus.
Zirka eine Stunde dürften die beiden gespielt haben. Gewonnen hat wie so oft Kilian. Was immer uns das jetzt sagen mag.

In WirrLichts WirrWarr bin ich auf diesen Beitrag gestossen und finde die Vorstellung alles andere als abwegig.

Warum sollten die Götter NICHT wie Dr. House sein? Und wir, die wir zu ihnen aufschauen und uns ihnen (teilweise) anvertrauen, sind ihre "Patienten".

Für mich sprechen einige Punkte sogar stark dafür, dass die Götter so sein könnten:
  1. Dr. House trifft seine Patienten nicht persönlich, sofern es sich vermeiden lässt. Die Götter laufen uns auch nicht täglich vor die Füsse!
  2. Dr. House weiß, dass alle Menschen lügen. Die Götter nehmen unsere Lippenbekenntnisse nicht ernst
  3. Dr. House entscheidet alleine und nimmt dabei keine Rücksicht auf die Meinungen anderer Menschen, weder die seiner Vorgesetzten, Mitarbeiter oder Freunde und schon gar nicht jene der Patienten. Die Götter tun und lassen was sie für richtig halten, zu ihrem eigenen Wohl und mitunter auch zu unserem Vorteil, auch wenn uns das erstmal nicht bewusst sein mag.
Ja, das klingt doch alles sehr naheliegend.
Dabei fällt mir die Frage ein, ob ich von einem Arzt wie Dr. House behandelt werden wollte. Schwierig! Vom fachlichen, medizinischen Standpunkt her: auf alle Fälle! Vom menschlichen Umgang: Niemals!
Also: würde ich Götter wollen, die so sind wie ein Dr. House? Dem "Out-Come" nach: auf alle Fälle! Von den Umgangsformen her: Äääääh... Ach, bleiben wir doch einfach dabei, dass die Götter mit Sicherheit so sind, aber wir als ihre "Patienten" das glücklicherweise nicht wissen.

Nö, wir sind nicht ausgewandert, nicht einmal im Urlaub... obwohl es schon irgendwie ein Urlaub vom geregelten Alltag ist.
Unseren Sohnemann hat es nämlcih erwischt. Die Grippe (oder auch nur ein grippaler Infekt) hat ihn Freitag Nachmittags übermannt. Die Anzahl der Kinder in seiner Kindergartengruppe war vor dem Wochenende bereits auf die Hälfte gesunken, allesamt krank. Und Kilian hat diesem "Gruppendruck" nicht standhalten können.

Seither hütet er überwiegend das Bett, isst so gut wie nichts und seine Körpertemperatur ist ebenso wilden Schwankungen unterworfen, wie sein Blutzuckerspiegel. Heute ging es ihm ingesamt schon ein wenig besser. Kindergarten kommt aber vermutlich erst zum Ende der Woche hin wieder in Frage.