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Herdfeuer

... wegen zu weniger Geschenke unter dem Lichterbaum können wir nicht klagen. Am meisten hat mich gefreut, wie sich die Kinder über ihre Geschenke gefreut haben. Kilian lässt seine Digicam nicht mehr aus der Hand und fotografiert alles was niet- und nagelfest ist oder auch nicht. Helena hat hauptsächlich Puppensachen bekommen und ein Besen-und-Schaufel-Set... schon arg wenn man drüber nachdenkt, aber das Kinder-Putzset musste sein, denn Helena hilft gern beim Aufräumen mit, allerdings schaut das mit dem riesigen Besen viel zu gefährlich aus. Damit sie aber nicht glauben muss, dass "ein Mädel" nur zur Säuglings- und Haushaltspflege gedacht ist, gab es wenigstens noch eine große Weltkarte in Form eines Schaumstoffpuzzles... vielleicht ein kleiner Ausgleich.
Mann und ich haben uns gegenseitig mal wieder Bücher geschenkt... da sind in absehbarer Zeit wieder neue Regale fällig *g*

Weiters darf heute am Familientag geruht werden... die Nacht war doch lang, auch wenn jeder mal eingenickt ist. Vermutlich gibt es also morgen ganz viele Fotos von schlafenden Familienmitgliedern :)

Das Jahr neigt sich dem Ende, die Wohnung ist frisch geputzt und wir haben geräuchert. Nach der "traditionellen" Nudelsuppe mit Würstel... machen wir es es uns zur Nachtwache gemütlich. Mal schauen, wie lange die Kinder durchhalten.
In der Zwischenzeit habe ich in einem Sprüchebuch per Zufall folgenden Losspruch fürs kommende Jahr gefunden:Me tin evgeneia kai tin omorphia mporoume na kataktismoume olous tous anthropous akoma kai tous pio varvarous.

Laut beigestellter deutscher Übersetzung:
"Die Höflichkeit und die Schönheit können alle Menschen erobern, auch die wildesten."

Da darf gerätselt werden, was uns bzw. mir dieser Spruch über das kommende Jahr sagen kann.

... demnächst.

Und zwar haben wir unsere 8 Augen auf die im Herbst frei werdende Nachbarwohnung geworfen. Neben Zugewinn an Fläche und Räumen bedeutet das auch umzugstechnisch einen Vorteil... es kann uns wurscht sein, dass wir im zweiten Stock ohne Lift wohnen, da wir ohnehin sogar im selben Stockwerk bleiben und nur bei der einen Tür hinaus und der anderen wieder hinein siedeln müssen... quasi wie die Einsiedlerkrebse nur halt gemeinsam.

Und seit das ins Rollen gekommen ist, denke ich auch immer wieder über Gestaltungfragen nach, wenn auch kein wirklich großes Renovierungsbudget da ist. Die Raumverteilung wurde bereits geklärt. Endlich ein Schlafzimmer nur für uns Eltern, ein eigenes Kinderzimmer, ein Arbeitszimmer für die Heimarbeit des Studentenlebens, eine Küche nur fürs Kochen und Arbeiten, dafür im Wohnzimmer ein Essbereich.

Aber das ist mir natürlich zu wenig Planung. Ich möchte über die Farbgestaltung der einzelnen Räume reden, ich möchte alle ungeliebten Möbel und Einzelstücke in unsichtbare Ecken verbannen und einen Wohnbereich haben, der auch hergezeigt werden kann und nicht nur kunterbunt durcheinander gewürfelt ist.
Ich möchte eine sinnvolle Raumaufteilung im Kinderzimmer, die beiden Kindern ihre eigenen Bereiche erlaubt und gleichzeitig Platz für gemeinsames Spielen bietet, ich möchte meinen Traum von einem orientalisierenden Schlafzimmer verwirklichen... letzteres muss sich um unsere schwarzen Kommoden formen... ein besonderer Spiegel, ein zarter Baldachin und unser Perserteppich stehen ebenfalls bereit. Ergänzt werden müssen diese noch durch einen passenden Boden (der eingezogene Teppich im vorgesehenen Zimmer muss auf jeden Fall raus!), einen großen Kleiderschrank, der unseren Bedürfnissen gerecht wird und evt. auch ein neues Dopppelbett (da Kilian das bisherige vermutlich als Hochbett fürs Kinderzimmer erbt). Nicht zu reden vom Anstrich, der Beleuchtung und der übrigen Ausstattung, die das Zimmer abrunden soll.

Auch das Kinderzimmer braucht noch zumindest einen Kleiderschrank zur Verstärkung. Und über das Arbeitszimmer habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, da dieses wahrscheinlich ohnehin zu klein ist, um ausreichend Platz für unsere Schreibtische, Computer, Bücherregale und den noch fehlenden Stauraum zu bieten.. da müssen wir vermutlich ordentlich tüffteln.

Nach allen Überlegungen bleiben damit fürs Wohnzimmer außer des runden Tisches, den wir von den Vormietern übernehmen werden nur mehr Couch, Ohrensessel, ein kleiner Beistelltisch und das Fernsehtischchen. Mager. Aber eine gute Vorraussetzung um später in einem einheitlichen Stil ergänzt zu werden.

Hab ich was vergessen? Achso, achja.. Spenden willkommen.

Ich hab nach fast zweimonatiger Abstinenz endlich mal wieder gebastelt und zwar das Adventbuch, das heuer auf dem Bastelplan des Kindergarten-Eltern-Adventbastelabend stand. In trauter Elternrunde haben wir die Deckel von einem 24-seitigem (eigentlich waren es 25 Seiten) Fotoalbum verziert. Dabei konnten wir uns nach Lust und Laune am Fundus des Kidnergartens vergreifen und Bastelmaterial gibt es dort wirklich viel.
Dazu erhielten wir von der Gruppenleiterin zirka 30 Kopien mit verschiedenen Aventgeshcichten, Liedern, Basteltipps, Gedichten, Ausmalbildern etc., die wir dazu verwenden konnten um für jeden Tag in der Adventszeit jeweils eine Seite zu gestalten. Nach Durchsicht der Kopien entschied ich mich dafür, diesen Teil der Arbeit zuhause zu erledigen.

Gestern habe ich das Buch dann nocheinmal zur Hand genommen. Alle Kopien mit christlichem Inhalt habe ich rigoros aussortiert. Ohne die ganzen Krippenbilder, die Weihnachtsgeschichte und andere schrumpfte die Zahl der zur Verfügung stehenden Kopien stark ein. Da die restlichen überwiegend aus Backrezepten bestanden, und auch das in einer Familie mit Diabetiker nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, wurde die Zahl der Kopien weiter dezimiert.
Mit einer schnellen Internetrecherchere vervollständigte ich die Zahl wieder auf 24. So habe ich nun z.B. für den 8. Dezember eine Seite frei gelassen um Wünsche für das neue Jahr oder auch konkrete Heliou Genethlion-Geschenke dort einzukleben, aufzuschreiben etc. Die 24. Seite trägt auch nur eine Überschrift "Das letzte Jahr" und soll dann bastelnder Weise mit Erinnerungen an das vergangene Jahr gefüllt werden. Dazu gibt es am 23. das Märchen vom "Schloss des Helios", ein einfaches Kinder-Sudoko mit Zeichen, das ich vor ein paar Jahren für den Newsletter gemacht habe, einige winterliche Ausmalbilder, Basteleien usw.

Und ich kann nur sagen, ich bin zufrieden. Morgen wird dem Familien-Advent-Kalender-Aktivitätenbuch auch ein angemessener Platz eingeräumt und dann bin ich bereit für den 1. und den großen Adventstress *g*

Spät aber doch hier noch der letzte Teil meines Urlaubsrückblickes:

Der fünfte und letzte Urlaubstag, Montag der 1. September, stand vor allem im Zeichen unserer Abfahrt. Wir wollten es uns aber nicht nehmen lassen ein weiteres Mal nach Basel zu fahren. Diesmal fuhren wir mit dem zur Heimreise fertig gepackten Auto. Unser Ziel: Der Basler Zoo, oder auch "Zolli", wie er von den Baslern gerne genannt wird. So konnten wir die günstigen Montagseintrittspreise nutzen und mussten uns auch nicht durch den Wochenendetrubel kämpfen. In der Rekordzeit von 3 Stunden (wegen des gelösten Parktickets) durchquerten wir den alles andere als kleinen Tiergarten. Mir blieb dabei besonders das schöne Vivarium und das Affenhaus in Erinnerung. Aber auch ansonsten haben wir sehr viele Eindrücke und natürlich auch Fotos gesammelt. Auch für beide Kinder war es anscheinend interessant, obwohl ich anfangs befürchtete, dass Helena sich ein wenig langweilen könnte, da sie doch die meiste Zeit in ihrem Kinderwagen saß.

Am Schluss unseres Rundganges konnten wir es natürlich nicht lassen und besuchten den angeschlossenen Shop, obwohl dieser - ganz ungewohnt - gar nicht den Ausgang bildete.
Gerade zum Ablauf unseres Tickets waren wir wieder am Parkplatz. Und kaum waren alle Kinder "verstaut" und noch bevor wir die Stadtgrenze von Basel hinter uns gelassen hatten, schliefen beide bereits tief und fest.

So konnten wir erstmal bis kurz vor Zürich fahren, wo wir an der selben Raststätte wie im letzten Jahr unsere Mittagspause einlegten. Auch diesmal waren wir mit unserem Essen dort sehr zufrieden, vor allem mit den vergleichsweise guten Preisen, zu den sonstigen Gaststätten, die wir während unseres Besuchs genutzt hatten. Im Migros wurden wir noch die letzten Schweizer Franken los, bevor es zurück nach Hause ging.

Den nächsten Stopp legten wir erst auf vorarlberger Seite vom Arlberg ein, wo wir das sommerliche Wetter längst in hinter uns gelassen hatten. Dennoch zogen wir auch diesmal die Fahrt über den Pass, dem ermüdenden Tunnel vor.
Kaum in Tirol begrüßte uns auch schon wenig einladendes Regenwetter und irgendwann verlangte Helena noch nach einer Trink-Wickel-Bewegungspause. Ermüdet, aber mit unserem Urlaub zufrieden langten wir dann gegen Abend zuhause ein.

Am Sonntag gehörten wir zu den ersten Gästen am Frühstücksbuffet. Am Nachbartisch saß ein Junge mit seinem Vater, der offensichtlich einen zweiten Tag beim Römerfest vor sich hatte. Nach dem Frühstück spielte Kilian noch etwas mit ihm. Und da das halbe Gasthaus anläßlich des Römerfestes gefüllt war, liefen uns noch einige wohl gewandete Römer über den Weg. Fast hätten wir es uns überlegt und einen weiteren Tag beim Fest angehängt, aber da wir von einem solchen nicht mehr wirklich viel erwarteten blieben wir bei unserem ursprünglichen Plan und setzten uns wenig später ins Auto.

Unser erstes Ziel war das Goetheanum in Dornach. Um die Kinder nicht zu langweilen, hielten wir aber nur kurze Zeit und machten einige Fotos. Ja ich weiß.. schon arg touristisch. Ich fühlte mich auch ein klein wenig unwohl dabei, aber die Gebäude waren wirklich überaus interessant.

Danach ging es weiter in Richtung Arlesheim. Die sogenannte "Eremitage" hatte ich schon im Vorjahr als Ausflugstipp mit im Gepäck gehabt. Nachdem sie auch in unserem Baselführer auftauchte, machten wir uns also auf sie zu suchen. Das erwies sich erst einmal schwerer als gedacht. wir fuhren mindestens zwei Runden durch die Straßen von Arlesheim und fielen auf ein Hinweisschild "Eremitage" herein, welches wie sich später heraus stellte in die völlig falsche Richtung wies. Irgendwann hatten wir aber den Dom entdeckt und nachdem das Auto geparkt war, ging es zu Fuß weiter. Mittlerweile war es schon wieder Zeit für Kilian zu essen.
Zu Fuß fanden wir den Weg zur Eremitage, einem sehr interessanten englischen Landschaftsgarten, dann relativ leicht. Dort angelangt waren wir sehr froh, dass wir uns für die Rückentrage für Helena entschieden hatten, denn mit einem Kinderwagen hätten wir gleich wieder umdrehen können.

Das Gelände war wirklich spannend mit alle den kleinen verzweigten Wegen, Grotten und Nischen im Felsen. Auch Kilian hatte seinen Spass daran die Eremitage zu erkunden, jedenfalls jammerte er wesentlich weniger, als wenn es auf anderen Wanderungen entsprechende Höhenmeter zu bewältigen gab. Die Ausbeute an Fotos war übrigens auch sehr gut... ich werde evt. demnächst einige davon auch hier einstellen.

Es war bereits früher Nachmittag als wir zum Auto zurück kamen. Für unseren Diabetiker gab es gleich den benötigten BE-Schub und auch Helena konnte etwas jausnen, aber Akesios und ich hatten eigentlich noch keinen rechten Apetit. Im Auto schliefen die Kinder rasch ein und so entschieden wir uns dafür zum Quartier zurück zu kehren und den restlichen Nachmittag auszuspannen.

Zum Abendessen besuchten wir das ortsansäßige italienische Lokal. Dort ließen wir uns ein leckeres Essen und süße Desserts passend zum Anlaß (Noumenia) schmecken.

... Fortsetzung folgt.

Am Freitag hatten wir uns Basel vorgenommen. Einiges Sehenswertes, hatten wir zuvor im Internet und Reiseführer recherchiert. Der Besuch der Skulpturhalle Basel stand aber bereits seit dem letzten Jahr fest und somit war dies auch unser erstes Ziel nachdem wir mit der S-Bahn Basel erreicht hatten. Das Museum mit der Abgußsammlung antiker Skulpturen hatte ab 10 Uhr geöffnet und da wir kurz nachher dort einlangten, hatten wir es praktisch für uns. Besonders interessant war für mich die Zusammenstellung des Parthenonfrieses und die Modelle des Tempels, aber auch die verschiedenen Statuen waren sehr beeindruckend, darunter eine spannende Darstellung des Nils, etliche (vermutliche) Götterbildnisse und eine sehr interessante Penelope, die auf die Rückkehr ihres Gatten wartet.

Bei der Busfahrt zum Museum hatten wir bereits das Spalentor passiert, welches nun das nächste Ziel unseres nicht genau geplanten Stadtrundgangs werden sollte. Auf dem Weg dorthin gingen wir durch den Botanischen Garten, der Kilian allerdings wenig überraschend kaum interessierte. Helena schlief im Kinderwagen ruhig und fest. Das Spalentor mit seinen vielen kleinen Figuren war da bereits interessanter. Die spannendsten Dinge entdeckte Sohnemann allerdings in der Auslage eines Modelleisenbahngeschäftes.

Als wir am Marktplatz ankamen war es bereits Zeit zum Essen und die nicht gerade billigen Snacks (Quiche, Fleischkäsebrötchen und Würstel im Schlafrock) ließen wir uns gerne schmecken. Das leuchtend rote Rathaus mit seinen vielen kleinen Details beschauten wir nur von außen, versuchten es zu fotografieren, was allerdings nur mäßig erfolgreich war.

Weil Kilian unbedingt mit einer der unzähligen Straßenbahnen fahren wollte, fuhren wir halt zum eigentlich in Fußreichweite gelegenen Barfüsserplatz. Im Schatten der Bäume machten wir es uns beim Tinguelybrunnen gemütlich. Ich fand Zeit Postkarten zu schreiben, Helena wachte auch endlich auf und futterte ihr Würstchen und auch Kilian war recht gut gelaunt und fasziniert von den dunklen Figuren des Brunnen, die sich unentwegt bewegten, Wasser schöpften oder in Fontänen in den Himmel sprühten.

Nach der verlängerten Mittagspause ging es zur übrigens überaus empfehlenswerten Basler Papiermühle. Ich hatte zwar ein interessantes Museum erwartet, da ich mich vorab darüber informiert hatte, meine Erwartungen wurden aber weitaus übertroffen. Auf vier Stockwerken verteilen sich die Bereiche, welche von der Papierherstellung über die Entwicklung der Schrift und den Druck bis hin zur Buchbinderei alles vorstellen, was man nur wissen möchte. Immer wieder gibt es für die Besucher, vor allem auch die Kinder, Gelegenheit sich selbst zu betätigen. So konnte jeder sein eigenes Blatt Büttenpapier schöpfen, dieses in der Druckerei bedrucken, sich am Schreiben oder Zeichnen mit der Feder versuchen und sein Kunstwerk mit einem Siegel versehen lassen. So hat man in jedem Fall etwas zum mitnehmen. Wir selbst konnten allerdings nicht widerstehen und nahmen uns noch die eine oder andere Kleinigkeit im gut ausgestatten Muesumsshop mit. Der Museumseintritt ist übrigens recht günstig. So zahlen auch z.B: Kinder erst, wie anscheinend in ganz Basel üblich, ab 6 Jahren. In der Papiermühle erhielt ich als Studentin sogar selbst ermäßigten Eintritt.
Ohne Kinder hätten wir in der Papiermühle die Öffnungszeit vermutlich noch besser ausgenützt, aber da wir - vor allem Kilian - langsam wieder hungrig wurde, beschlossen wir uns auf den Weg zum Barfüsserplatz zu machen und dort nach einer Gelegenheit fürs Abendessen Ausschau zu halten.

Abends erlaubten wir uns noch ein wenig fernzusehen, noch einmal das Programm fürs Römerfest am nächsten Tag durchzusehen, schliefen aber nachdem wir den ganzen Tag auf den Beinen waren, wieder relativ früh ein.

Am Samstag wachten wir später auf, als am Vortag, konnten aber trotzdem die Frühstückszeit einhalten, die wir angemeldet hatten... offensichtlich zu einer Zeit, die für dieses Gasthaus eher früh war. Nach dem Frühstück legten wir unsere römischen "Outfits" an und ab ging es zum Gelände des Römerfests. Einen Bericht über unseren Besuch dort habe ich bereits für unseren Newsletter verfasst. Ihr könnt diesen hier nachlesen. Bilder gibt es dort natürlich auch.

... Fortsetzung folgt.

Nach meinem letzten Blogeintrag hat es Beschwerden gegeben. Ich will keine Namen nennen, aber ich wurde darauf hingewiesen, dass wir kürzlich ja auf Urlaub waren und eigenartigerweise bislang kein entsprechender Eintrag seinen Weg in den Messhaufen gefunden hat. Das liegt nicht daran, dass der Urlaub langweilig war, nein im Gegenteil, wahrscheinlich ist es einfach zu viel zum Erzählen, aber ich will mal mit einem ersten Teil beginnen.

Am Donnerstag, den 28. August ging es in der früh los. Naja, in der früh heißt so um halb 9... eigentlich war ja 8 Uhr geplant, aber mit meinen "letzten Kleinigkeiten", hat sich das wie so oft noch etwas verschoben. Das Auto hat mein Mann gepackt und irgendwie schien es mir im Vergleich zum Vorjahr etwas leer. Auch der Abreisemorgen verlief recht friedlich und zeigte kaum Anzeichen meiner sonstigen Abreise-Pack-Angst-Etwas-Wichtiges-zu-vergessen-Stressitäten. Die erste Pause gab es nach wneigen Kilometern, aber nur um den Tank nochmal ordentlich zu füllen und den Reifen etwas Luft zu spendieren. Die Kinder waren guter Dinge bzw. Helena schlief sowieso bald ein. Das Wetter war sommerlich und wir waren in freudiger Erwartung eines ebenso sommerlichen Kurzurlaubs. So zogen wir also westwärts.
Nach einstimmigen Beschluss verzichteten wir auf den bedrückenden Arlbergtunnel und wählten stattdessen die Panoramastraße. Jenseits des Paßes, gönnten wir uns eine erste richtige Pause, Zeit für die erste Jause unseres Diabetikers... und im Wesentlichen der letzte größere Stopp vor unserem Zielort Augst, nahe Basel.

Eigentlich wollten wir an einem Parkplatz in der Schweiz noch zum Mittagessen halten, aber da sowohl die Kinder schliefen als auch ich ständig einnickte, fuhr mein lieber Mann dann doch einfach durch. Etwa eine halbe Stunde vor dem Ziel hätten wir zwar trotzdem gerne eine Pause eingelegt, da aber der einzige Autobahnparkplatz weit und breit aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war, hielten wir dann erst am Parkplatz unserer Unterkunft. Wir waren durch die ausgelassene Mittagspause sogar so früh dran, dass unser Zimmer noch gar nicht fertig war. So verspeisten wir halt erstmal den mitgebrachten Nudelsalat als spätes Mittagessen im Auto, bevor wir unser Zimmer belegten. Da gab es übrigens außer der Zimmernummer kaum Unterschiede zum Vorjahr. Kilian fiel jedenfalls sofort der kleine Fernseher ins Auge... als hätte man im Urlaub nichts anderes zu tun, als fernzusehen.

Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Rudngang durch die Ortschaft. Zu allererst ging es an den Rhein, der nur wenige Meter hinter dem Gasthaus vorbei floß, den ich aber im Vorjahr nicht einmal gesehen hatte. Dort am Ufer gab es sogar eine Anlegestelle für die Rheinschiffe, welche in mehr oder weniger regelmässigen Abstände Leute von Basel zu den Schleusen und wieder retour fuhren. Der Fluss selbst interessierte uns weniger, dafür besichtigten wir die Überreste des frühchristlichen Baptisteriums und im Anschluss auch die Rheinthermen. Im Zuge unseres Spaziergangs fanden wir auch einen netten kleinen Spielplatz, gerade der richtige Ort, an dem sich die Kinder nach der Autofahrt ein wenig austoben konnten. Helena kletterte jedenfalls unzählige Male begeistert zur Rutsche hinauf und rutschte herunter. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit zu einem Abstecher zum Bahnhof um die Abfahrtszeiten der S-Bahn für den nächsten Tag in Erfahrung zu bringen.

Abends fielen wir ziemlich früh ins Bett, immerhin wollten wir am nächsten Morgen ja auch früh aus den Federn.

Wer es bunter mag: hier geht es zu einer kleinen Fotocollage unseres Urlaubs

.... Fortsetzung folgt

In einer Woche ist Kilians Geburtstagsparty mit dem Motto Tiere. Und weil ich es mir einbilde, haben wir heute nach einer Luftballon-Odyssee mit dem Basteln einer Pinata begonnen. An einer Schnur mitten in der Küche von der Decke hängend, haben wir gemeinsam zwei Luftballons ein neues Kostüm aus Zeitungspapier und Tapetenkleister verpasst. So sind wir zu dritt um die Ballons herum gewuselt. Immer wieder gab es von Kilian ein "Darf i kleistern?" und ein "Darf i kleben?" zu hören. Außerdem musste Mama natürlich immer wieder die Kamera zücken um die Bastelei zu dokumentieren.

Helena hat das Ganze müden Auges von ihrem Hochstuhl aus beobachtet, bis sie irgendwann einfach eingenickt ist.

Wie bereits mehrmals erwähnt, mag unsere Helena den kleinen blauen Elefanten sehr gern, Kilian schaut auch gerne seine Sendung und uns allen gefällt das Titellied sehr gut. Da hab ich letztens kurzerhand beschlossen dieses zu unserem Familienmotto zu machen: "Die Welt ist elefantastisch!" Daran sollen wir denken, wenn wir mal wieder grummelig-muffig-grantig sind :) Und zur leichteren Erinnerung habe ich mit Kilians tatkräftiger Unterstützung folgendes Plakat gemacht, welches mittlerweile mit je einem Handabdruck von jedem von uns versehen, direkt im Eingangsbereich der Wohnung an der Wand hängt.Unser Mottoplakat: Die Welt ist ELEFANTASTISCH