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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Das gilt für die neueste Karikatur Oliver Schops, veröffentlicht auf derStandard. Hier findet sich nämlich die denkbar einfache Lösung zur Entzifferung des Rechnungshofberichtes zum kunsthistorischen Museum.

Da kann ich nur sagen: Zweimal Daumen in die Höhe!

Ich kanns nicht lassen, ich muss immer wieder hinklicken, wenns irgendwo so einen bescheuerten Test gibt...

so wie diesen hier

Kommen Sie raus aus der Sonne - in Ihrem vorherigen Leben waren Sie ein Leguan Namens Günter. Dank der Biographie, die Ihr Zwillingsbruder Gilbert über Sie verfasst hat, wissen wir einiges über Sie:
In eine bescheidene Familie hineingeboren, wuchsen Sie auf einer kleinen Insel auf. Ihr Leben nahm eine dramatische Wendung, als Sie unbeabsichtigt auf ein Boot sprangen, das Kurs in Richtung Festland nahm. Schnell lernten Sie dort das Glücksspiel zu beherrschen und machten jeden in Ihrem Bekanntenkreis arm. Glücklicherweise zählt Geld nicht besonders viel unter Leguanen und so brachten Sie niemanden gegen sich auf. Sie eröffneten ein Heilbad für häutende Leguane, so dass diese Schutz fanden, während Sie sich Ihrer Haut entledigten. Dank Ihres Heilbades wurden Sie zu einer bekannten Gestalt des öffentlichen Lebens und widmeten den Rest Ihres Lebens Ihrem Hobby, populäre Eidechsenlieder zu singen.

Im deutschen Kinderprogramm haben wir es heute gesehen. Besser fast als das MTV-Original „Pimp my ride“, jedenfalls aber super genial nachempfunden, wurde da bei der PUR-Sendung zum Thema HipHop das dürftige Bobbycar eines jungen Mannes aufgemotzt. Von der goldfarben lackierten Karosserie über das neue Lenkrad, war sogar ein Anhänger mit Plattenspieler dabei (ganz wie im Vorbild, in dem keiner ohne ein niegelnagelneues Wunder der Technik davon kommt).

Da könnten wir doch glatt auf Ideen kommen, immerhin sieht das Plastikfahrzeug unseres Sohnes ja auch noch genauso rot und wenig originell wie die Tausend anderen aus, die vom selben Fließband rollten.

„Truck was made to be a toy, packed in a box for…”

Ja, ich gestehe. Ich gestehe gerne, dass ich mich hab anstecken lassen von diesem reinen amerikanischen Traum, dass Brötchen in der Mitte gelocht sein dürfen. Es war die Fernsehwerbung, die mich darauf aufmerksam machte, dass auch hier in Wien diese löchrigen Gebäckstücke, gemeinhin als Bagel bezeichnet, in einem entsprechenden Lokal erhältlich seien. Und in der Bagelstation gibt es nicht nur frisch gebackene und belegte Brötchen, sondern auch den passenden Kaffee dazu – natürlich auch „to go“.

So konnte ich nicht widerstehen und nahm nach einem späten Mittagessen noch weitere unbelegte Bagels mit nach Hause, welche wir heute abends selbst belegt verputzen konnten. Eine finanzielle Ersparnis ergibt sich aber bei selbstbelegten Bagels für eine so kleine Familie nicht, zumindest dann nicht, wenn man mehr als bloß ein paar Wurstscheiben und Käse in das Brot legen möchte.

Und das ist mein Lieblingsbagel:
Vollkornbagel mit Sonnenblumenkernen bestreut, bestrichen mit einem Frischkäse mit Krengeschmack, frischem Rucola, geräucherter Truthahnbrust, Tomaten und Gewürzen. Ein paar Spritzer Olivenöl und Balsamico-Essig runden den Genuß noch ab.

mit Plaka-Farbe bemalt und lackiert
Naja, möglicherweise ist es nicht alles, aber sehr viel, was für einen Hellenisten auf Reisen nützlich sein kann, was sich in meinem neuen Reisealtar befindet.

Wie versprochen hier eine Auflistung des Inhalts:
  • Räucherschale für Kohle und Stäbchen
  • Keramikschale für Opfergaben
  • Zinnstamperl für Trankopfer
  • 2 bestückte Teelichthalter als Altarkerzen
  • 1 Röhrchen mit Olibanum
  • 1 Röhrchen mit Fichtenharz
  • 1 Röhrchen mit Gerstenkörner
  • 2 Räucherstäbchen
  • 2 Räucherkohlen
  • 1 Röhrchen mit Halbedelsteinen
  • 1 Satinband
  • Bambuszange
  • Feuerzeug
  • eine kleine Sammlung an Texten (u.a. diverse Hymnen)
  • einige Götterdarstellungen
Reisealtar mit Inhalt

Die kleinen Wiccas sind wirklich fleißig und recken und strecken sich.

.. hier ein weiterer von diesen Kurztests. Diesmal geht es um die Frage, welcher hellenistischen Philosophie ich am nächsten stehe:

You are an Epicurean!
You are an Epicurean.
Epicureanism is a system of philosophy based upon
the teachings of Epicurus (c340-c270 BC),
founded around 307 BC. Epicurus was an atomic
materialist, following in the steps of
Democritus. His materialism led him to a
general attack on superstition and divine
intervention. Following Aristippusabout whom we
know very littleEpicurus believed that the
greatest good was to seek modest pleasures such
as tranquility and freedom from fear through
knowledge. Although some equate Epicureanism
with hedonism or a form of it (as
"hedonism" is commonly understood),
professional philosophers of Epicureanism deny
that.

For Epicurus, the highest pleasure (tranquility and
freedom from fear) was obtained by knowledge,
friendship, and living a virtuous and temperate
life. He lauded the enjoyment of simple
pleasures, by which he meant abstaining from
bodily desires, such as sex and appetites,
verging on asceticism. He argued that when
eating, one should not eat too richly, for it
could lead to dissatisfaction later, such as
the grim realization that one could not afford
such delicacies in the future. Likewise, sex
could lead to increased lust and
dissatisfaction with the sexual partner.
Epicurus did not articulate a broad system of
social ethics that has survived.

Some writings by Epicurus have survived. In
addition, many scholars consider the epic poem
On the Nature of Things by Lucretius to present
in one unified work the core arguments and
theories in Epicurus's writings.

Epicurean materialism is presented very simply, but
anticipates a great deal of later scientific
discovery in important respects. Dalton's
atomic theory and Darwin's theory of evolution
can both be seen in Epicurean writings.

Epicureanism emphasizes the neutrality of gods on
earth and that they do not interfere with the
world we live in. It also states that gods,
matter and souls are all made from the same
thing (atoms). Souls are made from atoms, and
gods possess souls, but their souls adhere to
the bodies without escaping. In the case of
humans we do have the same kind of souls, but
the forces between our atoms do not possess the
fortitude to hold the soul forever. The
Epicureans also used the atomist theories of
Democritus and Leucippus to describe that man
has free will. They held that all thoughts are
merely atoms swerving randomly. This
explanation was used to relieve the
ever-curious minds of people who wondered
anxiously about their role in the universe.

Some would interpret this doctrine of the gods as
really a disguised atheism. Fully aware of the
fate of Socrates when brought up on a charge of
impiety, Epicurus avoided expressing an overt
atheism. Instead, he reduced the gods to mere
physical beings, shut them up in a distant part
of the cosmos, without a thought or care for
what happens to mankind. This renders his
philosophy atheistic on the practical level,
but avoids the charge of atheism on the
theoretical level.

Epicureanism is probably the first philosophical
school which introduced the social contract, in
that the laws established by this school of
thought are based on mutual agreement, not
divine decree.

Epicurus' school, called "The Garden,"
seems to have been a moderately ascetic
community which rejected the political
limelight of Athenian philosophy. They were
fairly cosmopolitan by Athenian standards,
including women and slaves, and were probably
vegetarians.

Epicureanism was originally a challenge to
Platonism, though later it became the main
opponent of Stoicism. Epicurus and his
followers shunned politics and as such it was
never a major philosophy. After the death of
Epicurus The Garden was headed by Metrodorus
who was then succeded by Polyaenus. During the
later Roman era, Lucretius was its main
proponent. It had all but died out by the end
of the Roman Empire, and was again resurrected
by the atomist Pierre Gassendi during the
Enlightenment.

Thomas Jefferson refered to himself as an
Epicurean.

Which Hellenistic School of Philosophy Would You Belong To?
brought to you by Quizilla

Aha... sehr interessant und obwohl ich bei den Antworten mitunter keiner einzigen komplett zustimmen konnte, scheint mir das Ergebnis gar nicht allzu sehr an der Realität vorbei zu gehen.

Komisch, dass man ständig bei Weblogeinträgen immer neue Scherz-Tests zur eigenen Persönlichkeit findet und diese sich dann gleich epedemieartig über ganz Twoday.net ausbreiten, aber ich gestehe ich werde gerade wieder Teil einer solchen Epedemie. Gefunden habe ich den Test "Which literature classic are you?" bei Budenzauberin, welche ihn offensichtlich bei der Spreepiratin entdeckte hatte, die ihn selbst von Radacanu hatte usw.

Achja, also übrigens mein Testergebnis:
The name of the rose
Umberto Eco: The Name of the Rose. You are a
mystery novel dealing with theology, especially
with catholic vs liberal issues. You search
wisdom and knowledge endlessly, feeling that
learning is essential in life.

Which literature classic are you?
brought to you by Quizilla

Am vergangenen Freitag habe ich die Samen an meiner Lieblingsquelle gesät und mit dem frischen Quellwasser zum ersten Mal gegossen. Seit vorgestern recken sich schon die ersten Wicken, die von uns liebevoll auch „Wiccas“ genannt werden, dem Tageslicht entgegen.

In der wahren Hausmannskost dürfen Knödel aller Art meines Erachtens nicht fehlen. Ich habe als Tirolerin zumeist (abgesehen von den süßen Knödeln) Knödel auf Semmelbasis kennen und lieben gelernt. Einer meiner Favoriten ist der kräftige „Kaasknödel“ am besten in einer klaren Rindssuppe serviert.

Das Rezept ist denkbar einfach. Zum üblichen Semmelknödelgemisch kommt klein gewürfelter Käse und Kümmel. Gekocht werden die Knödel dann einfach direkt in der Suppe (für zirka 15 Minuten) oder in leicht gesalzenem Wasser. Meine Lieblingsvariante ist aber der vorher in heißer Butter goldgelb angeröstete Kaasknödel, der noch einmal in der Suppe erwärmt wird. Mann kann hierzu den Knödel auch zu einem Laibchen pressen. Jedenfalls kommt der Geschmack des Käses, der schon ein wenig knusprig angeröstet ist so noch besser zur Geltung. Auch ist es nicht so tragisch, wenn die Knödelmasse vielleicht zu wenig Bindung hat, denn so zerfallen die Knödel garantiert nicht mehr in der Flüssigkeit.

Die Wahl des Käses ist immer eine Frage des Familienrezeptes bzw. persönlicher Vorlieben. Mir schmeckt ein Knödel nur mit Graukäse zu fad, daher verwende ich unterschiedliche Käsemischungen unter anderem mit einem kräftigen Bergkäse, Raclette und eventuell auch etwas würzigen Rässkäse. Meine Oma gibt auch noch Blauschimmelkäse zur Mischung, ich jedoch mag diese allzu scharfen blauen „Flankerln“ nicht so gerne. Eine interessante Variante bildet auch ein Schafskäseknödel. Hierzu nehme ich aber einen Schafskäse mit glattem und festem Teig und nicht die bröseligen oder topfigen Varianten, obwohl dies natürlich auch möglich wäre.

„Heilige Muatter Gottes, da obn auf der Säul’,
bitt für üns arme Sünder, du hoscht so leicht derweil’.
Miar hingegn müassn Sündn begiahn,
ebn, weil miar nit so hoach obn stiahn.“


(auch wenn ich keine Christin bin und das Sündenkonzept generell nur schwer nachvollziehen kann, finde ich dieses „Gebet“ wirklich sehr schön und in jedem Fall treffend)