Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Sohnemann übt schon fleißig das Sprechen. Zu seinem Wortschatz gehören zum Beispiel so spannende Körperteile wie Nase, Fuß oder Ohr. Nur bei Bauch und Brust weigert er sich vehement zu unterscheiden und hat kurzerhand auf „Baus“ vereinfacht.

Wenn er also morgens schlaftrunken so etwas wie „Bitte Baus“ stammelt, dann will er ganz bestimmt nur das Eine: „Bausenmilch“

Für unterwegs oder wenn ich mit dem Zug zu meinen Eltern fahre, habe ich mir jetzt ein Reise-Altar-Set zugelegt bzw. besser gesagt selber gemacht. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist sowohl die Kiste (eine einfache Holzkiste aus dem Bastelgeschäft, die ich selbst bemalt habe) als auch der Inhalt bereit. Angaben über den genauen Inhalt reiche ich noch nach, aber einstweilen habe ich in das Bilderalbum „hellenismos“ einige Fotos vom äußeren Antlitz meines Reisealtars eingefügt.

Eine Gänsehaut läuft mir über den Rücken, wenn ich in derStandard von dem neuesten Trend unter britischen Jugendlichen lese. Als „Happy slapping“ wird die gezielte Körperverletzung gegenüber unbeteiligten Passanten zwecks einer Videoaufnahme dem Artikel zufolge bezeichnet. Die meisten Jugendlichen brüsten sich auch noch mit ihrer Tat indem sie die Aufnahmen im Internet veröffentlichen.

Nicht nur, dass mir diese „jugendlichen Mutproben“ als ein erhebliches Vergehen erscheinen, sondern sie erinnern mich auch noch an ein fast schon vergessenes Erlebnis vor einigen Jahren. Damals landete gänzlich unerwartet auf offener Straße die Faust einer mir unbekannten jungen Dame in meinem Gesicht, als diese scheinbar ihren Freund verfolgte. Ich war zu perplex angesichts dieser plötzlichen Gewalteinwirkung um in irgendeiner Form zu reagieren (und sei es nur indem ich zur nächsten Polizeistation gegangen wäre).

Heute bin ich über eine interessante Dokumentation auf ARTE gestolpert. Fast so ein Dauerbrenner wie die Frage nachdem Heiligen Gral ist auch die Suche nach dem „versunkenen Atlantis".

Besonders faszinierte mich an der Dokumentation die Suche nach Beweisen für das Statement eines Archäologen, der behauptet, dass jenes Atlantis, welches Plato beschreibt möglicherweise dem Troja bzw. Ilion Homers gleichzusetzen ist. Tatsächlich existieren hier etliche Parallelen, aber anscheinend auch einige Ungereimtheiten.

Nur eines ist klar, dieses alte Rätsel wird vermutlich so schnell auch nicht gelöst werden können.

Abgesehen davon, dass das Problem schon vor mindestens zwei Wochen in der Sat1-Produktion „Genial daneben“ erörtert wurde und die Information erst heute in der Onlineausgabe von derStandard auftaucht, ist der Inhalt schon bemerkenswert. So schreibt also derStandard, dass die Österreichische Post trotz eines Antrages keine Briefmarke mit dem Bild des derzeitigen Dalai Lamas drucken wird.

Grund des abgelehnten Antrages sei anscheinend die massive Intervention der chinesischen Botschaft. Von offizieller Seite bestätigt die Post, dass sie den Druck der geplanten Briefmarke ohne nähere Angabe von Gründen abgelehnt habe. Wie gefährlich muss der im Exil lebende religiöse und politische Führer des ehemals autonomen Tibet wohl China selbst heute noch erscheinen, dass man den Druck einer Briefmarke zu seinen Ehren einfach zu unterbinden sucht? Und aus welchen Gründen erweist sich die Österreichische Post AG derart rückgratlos, dass sie sogar einlenkt? Welche politischen Folgen würde es für Österreich haben, wenn die Briefmarke nun doch erscheinen würde?

Traurig aber wahr, heutzutage lohnt es sich eigentlich nicht ein Stoffgeschäft zu führen. Wer näht seine Kleidung denn noch selbst? Meistens wird billige Kleidung gekauft und nachdem sie aufgetragen wurde halt einfach weggeworfen. Stoffe kauft man fast nur mehr für Vorhänge oder zu Dekorzwecken. Daher heißt es auch nun für Seiden Semler (Meidlinger Hauptstrasse) „Totalabverkauf wegen Auflösung der Stoffabteilung“.

Bei den diversen Restposten habe ich auch für mich noch ein super Schnäppchen machen können. Mehr als zwei Meter lilafarbener Samtstoff um gerade mal ein Drittel des normalen Preises. Mit einer Borte gibt das sicher einen schönen Himation passend zu meinem Chiton.