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Ein unvergleichliches Ökosystem

 

Sei jetz’ nimmer länger verzagt! –
Schaug aussi, wia ’s Bienl heut Honig tragt;
schaug aussi, wia die Knospn glanzn,
wia die Blüamlen auf der Wiesn tanzn! –
Schaug, wia sie alle, alle wieder blüahn.
Und hom wia du müassn
durch’n Winter giahn. - -

Es kommt in letzter Zeit öfters vor, dass ich unsere kleine Wohnung samt Sohnemann räume um meinen Mann Gelegenheit zum Lernen zu geben. Abhängig von den Wetterumständen zieht es uns dann meist nach draußen. Erstaunlich angenehm ist es, einen ganzen Tag im Park von Schönbrunn zu verbringen. Erst gestern waren wir den gesamten Tag überwiegend faulenzend oder „Sand spielend“ und „Buch lesend“ dort unterwegs.

Angesichts des wunderbaren Wetters waren auch sehr viele andere Leute im Park, davon überwiegend Touristen, die sich fotografierend vom Schloss zur Gloriette und zurück bewegten, aber auch „Durchreisende“ mit Kindern, die es direkt zum Tiergarten zog. Die Meisten aber hatten es eindeutig eilig, als wäre der Park nur ein Tagesprogrammpunkt unter vielen. Während ich gemütlich neben dem schlafenden Kilian auf einer Parkbank saß, zogen aufgeregt schwatzende Pärchen und Gruppen im Eilschritt an mir vorüber.

Ich glaube den Meisten ist gar nicht klar, was sie verpassen, wenn sie nicht ab und zu stehen bleiben um an einem blühenden Fliederbusch zu schnuppern, dem Zwitschern eines Vogels zu lauschen oder einfach tief und ruhig zu atmen. Wann haben sie wohl zuletzt eine Spinne beobachtet, die an ihrem Faden zurück ins Netz klettert? Wann haben sie wohl zuletzt unter einem Baum gelegen, in die Baumkrone gesehen und selbst den leisesten Gedanken einfach von einem lauen Frühlingswind wegwehen lassen? Wann haben sie wohl zuletzt für sich selbst die Zeit angehalten?

Hierbei handelt es sich eigentlich um keinen neuen Traum. Seit ich lesen konnte, seit ich in meiner Volksschulzeit mit Büchern durch Raum und Zeit reiste, träume ich davon selbst ein Buch zu schreiben. Damals hieß der Arbeitstitel „Wirziwarzi und Birzibarzi“ (handelt von einem allein erziehenden Zauberer und seiner Tochter, der kleinen Hexe Wirziwarzi, offensichtlich ein Kinderbuch) wohingegen mir heute ein Titel a la „Freundschaft mit den Göttern“ (ein Buch aus, im und über den modernen Hellenismos) vorschwebt.

Leider habe ich „Wirziwarzi und Birzibarzi“ trotz umfangreicher Ideen nie ganz fertig gestellt (und die Kapitel, die ich tatsächlich geschrieben habe, sind leider mit der Zeit verschwunden… geblieben ist nur die Erinnerung) und hoffe, dass ich diesmal mehr Durchhaltevermögen an den Tag lege. Vielleicht sollte ich aber auch einfach noch einmal mit dem Zauberer-Hexen-Kinderbuch beginnen… meine Ideen müssen ja nahezu zukunftsweisend gewesen sein, wenn ich mir den heutigen „Hexenboom“ so ansehe.

Na wer weiß ob mein Traum vom „eigenen Buch“ jemals in Erfüllung geht, gänzlich aus den Augen werde ich ihn jedenfalls nie lassen.

Einfach klassisch und immer wieder gut. Mich persönlich erinnert der Geschmack eines würzigen Gulaschs zusammen mit den obligatorischen Semmelknödeln genossen immer an meine Kindheit. Auch wenn es angeblich so viele verschiedene Gulaschvarianten wie Gulaschköche gibt, ist selbstverständlich Omas Gulasch von damals (und heute, denn sie kocht es ja immer noch genauso lecker) mein absoluter Favorit. So etwas wie eine „Basis“ oder ein „Fix“ ist bei dem einfachen Rezept, welches ich von meiner Oma gelernt und übernommen habe, wirklich nicht notwendig.

Mit dem richtigen Fleisch gelingt das Gulasch auch immer. Am besten man kauft Fleisch vom „Wadschinken“ beim Metzger seines Vertrauens, denn dann kann eigentlich Nichts schief gehen.Gulasch kochenEtwas Zeit sollte man sich für die Zubereitung eines Gulaschs allerdings schon nehmen, denn ohne Dampfkochtopf muss man mit einer Gesamtarbeitszeit von 2,5 bis 3 Stunden rechnen, in der man das Gulasch auch nicht allzu lang sich selbst überlassen sollte. Dafür kann man auch leicht die klassischen Semmelknödel frisch als Beilage dazu zubereiten.

Die Auswahl der Gewürze sorgt übrigens für die geschmacklichen Feinheiten, die ein gewöhnliches Gulasch in eine ganz besondere Speise verwandeln.

Ridnsgulasch mit Semmelknödel

hinterer WadschinkenAbb. hinterer Wadschinken

Beim Wadschinken handelt es sich um die sehnigsten und flachsigsten Fleischstücke am Rind, welche wie der Name schon vermuten lässt an den Beinen des Tieres liegen. Aufgrund der Sehnen ist dieses Fleisch besonders gut für Rindsgulasch geeignet. Die Fettanteile lösen sich beim langen Kochen aus und sorgen für die sämige Konsistenz der Speise, dabei bleibt das Fleisch aber saftig und wird nicht zäh.

Seit gestern Abend hat die röm.-kath. Kirche ein neues Oberhaupt. Bis zum Läuten der Glocke, war das übliche Rauchzeichen jedoch nicht eindeutig.
DerStandard schreibt dazu wie folgt:
Die Verwirrung über den Rauch aus der Sixtinischen Kapelle nach der Wahl des neuen Papstes Benedikt XVI. ist durch Probleme mit dem Entzünden des Feuers verursacht worden. Das berichtete der niederländische Kardinal Adrianus Simonis. Der erste Versuch, weißen Rauch aus dem Schornstein steigen zu lassen, sei missglückt. "Auf einmal stand die ganze Sixtinische Kapelle unter Rauch", schilderte der Erzbischof von Utrecht in einem am späten Dienstagabend ausgestrahlten Interview.
Angesichts der Tatsache, dass die Rauchfarbe mittels spezieller Chemikalien geregelt wird (damit auch ja nichts schief gehen oder fehl interpretiert werden kann), erscheint mir diese Beschreibung auffällig. Ob sich da nicht doch noch zuletzt eine göttliche Hand in die Wahl der durchaus irdischen Kardinäle einmischen wollte? Könnte es sich hierbei nicht womöglich um ein Zeichen handeln? Einen Papst gibt es jetzt trotzdem. Und sollte sein Gott mit seiner Position oder seinen zukünftigen Handlungen nicht zufrieden sein, so wird diesem wohl nur bleiben die Amtszeit von Benedikt XVI. kurz zu halten.

Trotzdem wünsche ich dem neuen Papst viel Glück und Mut für sein Amt und hoffe, dass er den Vermutungen zum Thema „Übergangspapst“ im Sinne einer Fortführung der Ära Johannes Paul des II. zum Trotz zu seinen liberaleren Vorstellungen von einst zurück findet.

In Folge der Prophezeiungen des Malachias wünsche ich den Katholiken zuliebe, dass Benedikt dem XVI. eine längere Amtszeit bestimmt ist, als sein Amtsantrittsalter vermuten lässt, bevor das Papsttum seinem endgültigen Ende entgegen sieht.

Ein einfaches und schnelles Rezept ist die „Tiroler Graukaassuppe“. Basierend auf einer einfachen Zwiebeleinbrenn wird die Käsesuppe mit etwas Weißwein und flüssigem Schlagobers verfeinert. Traditionell wird sie mit angerösteten Schwarzbrotwürfeln serviert, in der Eile passen aber durchaus auch Weißbrot-Croutons dazu.

Entscheidend für den Geschmack der Suppe, welche manchmal fast schon an ein Käsefondue erinnert, ist die Qualität des Graukäses. Je nachdem ob der Käse mild-speckig, bröselig-topfig oder gar schon fast überreif ist, kann die Suppe mildcremig, zartwürzig oder sogar ziemlich kräftig-würzig ausfallen.
kassuppe

kaasDer Graukäse ist eine bekannte Tiroler Käsesorte, welche ohne Lab- oder sonstige Zusätze hergestellt wird. Der reine Sauermilchkäse reift innerhalb von zirka zwei Wochen und wird nach der Reifung im Geschmack von Tag zu Tag säuerlicher und schärfer. Die dünne rissige Käserinde ist im reifen Zustand meist mit einem grünlichen Schimmel überzogen. Im Randbereich ist der Käse trocken bis speckig, wohingegen er im Inneren bröselig-topfig sein kann. Mit seinem Fettanteil von zirka 0,5% ist der Graukäse besonders mager und eignet sich ausgezeichnet für eine fettarme Ernährung.

In Tirol ist der Graukäse wichtiger Bestandteil vieler Rezepte. Abgesehen vom sauren Käse (Graukäse mit Zwiebeln in Essig und Öl mariniert) wird er auch in den würzigen Kaasknödeln, den Zillertaler Kaaskrapfen, Tiroler Kaasspatzeln, der Kaassuppe, herzhaften Graukäsenocken, zu gebratenen Erdäpfeln oder einfach auf einem mit Butter bestrichenen Bauernbrot gegessen.