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Ein unvergleichliches Ökosystem

 

Traumwerkstatt

Ein verlängertes Wochenende, unzählige Hellenisten (bzw. hellenistischer Familien) auf einem Haufen irgendwo in Griechenland und ich (bzw. mein Mann und ich) mittendrin. Das habe ich geträumt. Eigentlich war es mehr wie ein großes Familientreffen. Die stimmung war super, es wurde lautstark diskutiert und viel gelacht. Dazu einfaches, aber herrliches Essen in einem langen, hellen Pavillonzelt, an einer Seite geschlossen (als Windschutz), mit U-förmig aufgebauten Tischen. Ringsum wurde (Neu-)Griechisch gesprochen... hie und da auch mal auf Englisch, aber meistens einfach Griechisch.
Ich verstand kaum etwas, aber immerhin die Frage meines Tischnachbars, woher ich käme (da er mich bei derartigen Anläßen bislang nicht gesehen hätte). Als ich antwortete, dass ich aus Österreich komme, war er überaus erstaunt.

Sollten wir jemals einen eigenen Garten haben, so würde ich mir eine Kräuterspirale wünschen.

Diese Art von Kräutergarten ist in mehrere Bereiche unterteilt und kann so alle möglichen Küchenkräuter auf ziemlich engem Raum beherbergen. Egal ob sie es nass, feucht oder trocken lieben, für alle Pflanzen findet sich der richtige Platz. Neben dem Nutzen für die Küche sieht so eine Spirale, wenn sie gut gepflegt wird, ja auch wirklich fantastisch aus.

Hierbei handelt es sich eigentlich um keinen neuen Traum. Seit ich lesen konnte, seit ich in meiner Volksschulzeit mit Büchern durch Raum und Zeit reiste, träume ich davon selbst ein Buch zu schreiben. Damals hieß der Arbeitstitel „Wirziwarzi und Birzibarzi“ (handelt von einem allein erziehenden Zauberer und seiner Tochter, der kleinen Hexe Wirziwarzi, offensichtlich ein Kinderbuch) wohingegen mir heute ein Titel a la „Freundschaft mit den Göttern“ (ein Buch aus, im und über den modernen Hellenismos) vorschwebt.

Leider habe ich „Wirziwarzi und Birzibarzi“ trotz umfangreicher Ideen nie ganz fertig gestellt (und die Kapitel, die ich tatsächlich geschrieben habe, sind leider mit der Zeit verschwunden… geblieben ist nur die Erinnerung) und hoffe, dass ich diesmal mehr Durchhaltevermögen an den Tag lege. Vielleicht sollte ich aber auch einfach noch einmal mit dem Zauberer-Hexen-Kinderbuch beginnen… meine Ideen müssen ja nahezu zukunftsweisend gewesen sein, wenn ich mir den heutigen „Hexenboom“ so ansehe.

Na wer weiß ob mein Traum vom „eigenen Buch“ jemals in Erfüllung geht, gänzlich aus den Augen werde ich ihn jedenfalls nie lassen.

Ich habe meinen orientalischen Traum von einem Schlafzimmer entdeckt, wenn es dieses auch erst im Geiste gibt:

… dunkle Möbel und warme und kuschelige Farben überall
… edle Stoffe, Stickereien, Schnitzereien, Mosaike
… den guten Perser vor und einen Himmel über dem Bett
… Raum für Romantik und Kuschelatmosphäre im Schein der verschiedenen Kerzen

Warum sollte das Schlafzimmer nicht der Ort sein, an dem man sich ganz als Prinzessin aus einem orientalischen Märchen fühlen darf? Vorausgesetzt natürlich, dass der Partner auch Gefallen daran findet.