Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Gerade eben: Kilian kommt in einem frischen Pyjama ins Wohnzimmer, erklärt, dass der alten schmutzig war, er ihn zur Wäsche gegeben hat und sich den neuen angezogen hat.

Mama: "Das war sehr gut. Du bist schon richtig selbständig!"
Kilian: "Ja!"
Mama: "Helena schläft auch gleich!"
Kilian: "Dann haben wir unseren Frieden. Dann brauchen wir nichts mehr für Helena machen."

Warum gibt es diese leckeren Löcher mit Brot drumherum eigentlich bei uns nicht? Und mit "uns" meine ich die tiroler Provinz, denn in Wien konnte man durchaus Bagels bekommen, nicht ab vielen Ecken, aber es gab welche.

Letztens hatte ein Diskonter "Amerikanische Woche" und dort konnte man auch verschiedene Bagels zum Selber-Aufbacken kaufen. Da habe ich natürliche gleich zugegriffen und heute musste die erste Packung dran glauben für unsere "perfekten Dinner"-Bagels:
  1. Der Bagel (am besten Vollkorn) wird horizontal halbiert.
  2. Auf Deckel und Boden wird großzügig Frischkäse (am besten mit Krengeschmack) verteilt.
  3. Das Bodenteil wird mit Scheiben von zarter gegrillter Hühnerbrust belegt, wodurch das Loch bedeckt wird.
  4. Darauf werden die Scheiben von einem hartgekochten Ei verteilt.
  5. Es folgt das "Grünzeug": Ruccola, dünne Scheiben Salatgurke und entkernter Tomaten.
  6. Gewürzt wird mit Kräutersalz, etwas Paprikapulver, frisch gemahlenem Chili und Pfeffer.
  7. Ein paar Tropfen Olivenöl drüber, Deckel drauf...
... und guten Apetit!

Schon eigenartig, aber durch den endgültigen Umstieg aufs Handy gewöhnt man sich irgendwie daran, zu wissen, wer angerufen hat, selbst wenn man nicht rechtzeitig abheben konnte.

In letzter Zeit ist es häufiger geschehen, dass mein Telefon kurz klingelte, ich aber nicht rechtzeitig dran gehen konnte. Außerdem wurde keine Nummer gespeichert, was doch recht eigenartig ist. Normalerweise werden sowohl übers Festnetz als auch alle Handynetze die Nummern mitgeschickt, es sei denn man entscheidet sich dafür das zu unterdrücken. Jetzt frage ich mich, wer meine Nummer haben könnte, der beim Telefonieren lieber nicht erkannt werden möchte. Und da es sich um mehrere Anrufe handelte, gehe ich davon, dass dies wohl kein Zufall ist. Wer wohl dieser "unbekannte Anrufer" sein mag?

In der Brust unserer Tochter, wohnen wohl "zwei Seelen":
  1. die Strahlende: Wenn sie uns ihr bezauberndes Lächeln schenkt, erscheint sie strahlend, wie jene mythologische Helena, Tochter des Zeus, welche aus einem Ei schlüpfte
  2. die Zornige: wie verwandelt scheint Helena, aber wenn Mama und Papa es nicht schaffen, ihre Probleme (Bauchweh o.ä.) schnellstens zu lösen. Ihr Zorn lässt dann weniger an die Zeustochter, sondern vielmehr an deren Mutter (zumindest manchen Mythen zufolge), die Göttin Nemesis, denken

Man könnte fast meinen, dass ihm nichts erspart bleibt, aber es erhärtet sich unser Verdacht, dass Kilian farbenblind ist und zwar ebenso, wie mein Opa mütterlicherseits "Grün-Rot/Orange". Er hat jedenfalls genauso, wie damals auch Halleropa, mit den Spielfiguren Orange und Grün seines "Erste Spiele"-Sets Schwierigkeiten.
Besonders schade, da ihm gerade diese Farben (knalliges Orange und ein ins schlammige tendierende Grün) bei Kleidungsstücken sehr gut stehen.

Nach knapp eineinhalb Jahren "Newsletter einer hellenistischen Familie", haben wir jetzt 70 Artikel in unserem Archiv gespeichert. 3 davon sind Artikel von Gastautoren, der Rest stammt tatsächlich zu etwa 40% aus Akesios' und zu 60% aus meiner eigenen Feder und bislang gehen uns die Themen auch nicht aus.

Früh übt sich, was ein Schwafler werden will. Das sieht Helena natürlich genauso und fängt bereits mit modulierten "A"-Lautketten an, was sich fast wie eine eigene Sprache anhört.
Zusätzlich zum Greifen eine interessante Kontaktmöglichkeit.

Was unserer Helena allerdings nach wie vor nicht behagt ist die Bauchlage. Leider ist sie aus diesem Grund auch nicht sonderlich geübt und stützt sich noch nicht auf für mehr Rundblick. Da brüllt sie lieber wie am Spieß, damit man sie umdreht.

Noch relativ unkoordiniert aber auf hartnäckige Weise versucht Helena sich die Welt buchstäblich begreifbar zu machen. Und weil sie dort die meiste Erfahrung hat, führt der erste Weg häufig von der Hand zum Mund.

Leider verhindert Mama so manches interessante Geschmackserlebnis. Gerade noch ist die Hand - patsch! - erfolgreich mitten auf einem Stück Pizza gelandet, da wischt Mama auch schon den letzten Rest dieser faszinierenden Sauce von den Fingern. Wirklich schade!