Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Hattest du in deinem Leben Lehrer (nicht nur in der Schule), denen die Liebe zu ihrem Fachgebiet aus den Augen leuchtete? Hattest du Lehrer, denen du fasziniert an den Lippen hängen konntest? Hattest du Lehrer, die dir gerade wegen ihrer Begeisterung für ein Fachgebiet, welches sonst als "langweilig" gilt, so richtig menschlich erschienen sind?

Ich hatte solche Lehrer in der Schule. Vielen unserer Lehrer fehlte die Begeisterung oder sie konnten sie nicht an uns Schüler vermitteln. Einzelne bleiben uns aber wie der schimmernde Regenbogen in guter Erinnerung. Damals... so lang ist es noch gar nicht her.. gab es einen Lehrer, der die Chemiestunde in eine wunderbares Abenteuer voller Staunen verwandeln konnte. Damals gab es eine Lehrerin, welche die Kunstgeschichte zu einer Reise durch die Zeit mit den Augen der Künstler verwandeln konnte.

Wer diese Erfahrung nie machen durfte, der sollte es mal in Erwägung ziehen, BR Alpha ein zu schalten. Zu drei ganz verschiedenen Fachbereichen kann man ihre begeisterten Lehrer dort sehen:
  • In Alpha Centauri erklärt Professor Lesch Fragen der Astronomie wie "Was ist Unendlichkeit", "Wie entsteht Eis im Kosmos" oder "Was ist einer Roter Riese". Der Mittvierziger Dr. Harald Lesch ist nicht nur Professor für theoretische Astrophysik, sondern unterrichtet außerdem Naturphilosophie. Alpha-Centauri läuft eigentlich ständig, wer sich dafür interessiert ist am besten beraten, wenn er ab und an ins Fernsehprogramm schaut. Übrigens erklärt Professor Lesch nun auch immer donnerstags um 22:45 die Theorie von Albert Einstein... mit Sicherheit auch sehenswert!
  • Immer dienstags erzählt Michael Köhlmeier außerdem von 22:45 bis 23Uhr Sagen der griechischen Antike, lebendig und leicht verständlich. Wiederholt wird die Sendung mittwochs am Vormittag
  • Kult ist auf alle Fälle auch Bob Ross mit "The joy of painting", wenn er innerhalb einer halben Stunde ein Landschaftsgemälde auf die Leinwand zaubert. Immer samstags um 18:15, sonntags um 9:15 oder täglich spätnachts kann man seinen gleichzeitigen Erklärungen lauschen und auf den Gedanken kommen, dass Malen vielleicht doch nicht so schwer ist, wie man immer dachte.

Und auch keine Nebenwirkungen. Verspricht zumindest der Beipackzettel der bekannten Saab-Tropfen (häufig verschrieben bei Blähungen und 3-Monats-Koliken von Säuglingen).

Ich bin mir nicht so sicher. An der Wirkung der Tropfen hat sich meiner Beobachtung nach nichts verändert, aber Helena hat sich daran "gewöhnt", allerdings in dem Sinne, dass sie die süßen Tropfen nicht missen möchte. Immerhin ist es abgesehen von Mamas Milch derzeit das einzige Geschmackserlebnis, welches wir dem Schleckermäulchen zugestehen. Und ich kann ihre Begeisterung verstehen, sollten die Tropfen tatsächlich so schmecken, wie sie riechen, denn sie verbreiten stets einen angenehmen Duft nach Vanillepudding.

Kaum liegt unsere Kleine auf der Wickelkommode, fängt sie auch schon erwartungsvoll an zu schmatzen. Und seit sie sich im Greifen übt, versucht sie außerdem immer wieder nach dem Behältnis neben der Wickelauflage zu angeln, in dem die Flasche mit den Saab-Tropfen und diverse andere Utensilien bislang sicher aufbewahrt wurden.

Ab sofort ist die heurige Skirophorion-Ausgabe (0717) unseres Newsletters wieder online abrufbar.
Ihr findet ihr wie immer auf den Seiten der Homepage KHAIRE bzw. direkt unter folgendem Link.

Für den Fall, dass jemand Probleme in der Darstellung haben sollte oder aus anderen Gründen dem Link nicht folgen möchte, bin ich gerne dazu bereit den Newsletter in Form eines .txt-Files zu verschicken.

Themen dieser Ausgabe:
1. Der unbekannte Gott
2. Restriktion oder Auflösung?
3. Feature: Die Familie des Helios
4. Die Götter kennen lernen
5. Hellenismos am BBnC 2007
6. Aus dem Kalender
7. Veranstaltungstipps
8. Impressum

Viel Spass bei der Lektüre wünscht euch,
Sassa / Sandra

Egal aus welchem Fenster ich rausschaue, überall sieht man friedlichst die rotgelben Strahlen der untergehenden Sonne. Gerade eben hat es aber einige Mal lautstark gedonnert (grad, dass der Boden nicht zitterte) und wir konnten auch den Regen prasseln hören. Irgendwie bleibt das Gefühl, dass es nur über unserem Haus gewitterte.

Was will er uns damit sagen? Hat er was gegen den Räucherstäbchenhalter, den ich mir heute für den Schrein gekauft habe *zwinker*, oder wollte er uns vielleicht einfach nur auf sich aufmerksam machen? Ist ja nicht so, dass ich nicht wüßte, dass wir Donenrstag, und somit den Tag des Zeus haben. Also was bitte möchte er?

Mein Tag hat heute ziemlich mies angefangen, eigentlich schon mit einer unruhigen und traumreichen Nacht. Am Vormittag wollte ich eigentlich kurz in die Stadt fahren, habs mir dann aber anders überlegt. Ein Blick auf den Speiseplan machte mir nämlich klar, dass ich rechtzeitig anfangen müsste um pünktlich um 12 Uhr (wegen Kilian) das Essen auf den Tisch zu stellen. Gegen 10Uhr schlief Helena ein, und ich fing mit der Fülle für die Paprika an. Ich hatte noch nicht einmal die Füllung fertig, als Helena schon wieder zu quengeln begann und sich von meinem Mann einfach nicht beruhigen ließ. Irgendwann waren die Paprika im Kochtopf, aber sie weigerten sich gar zu werden, statt einer Dreiviertelstunde brauchten weit über eine Stunde und waren dann so glühend heiß, dass man nochmal ne Viertelstunde warten musste, bevor man essen konnte (glücklicherweise hatte ich Kilians Reis schon vorher auf die Seite geschafft, so konnte wenigstens er um 12 Uhr essen.
Gegen 13 Uhr war ich frustriert, der halbe Tag vorbei, aber nichts geschehen, ja ich hatte noch nicht einmal so recht überlegt, wann ich in die Stadt fahren sollte. Spontan entschied ich den Bus um 13:24 zu nehmen... Stress! Ich hätte den Bus auch nicht erwischt (und wollte ihn schon aufgeben), hätte mein Mann nicht spontan erklärt, dass er uns mit dem Auto zur Haltestelle bringt.

Und dann irgendwann, zwischen dem Aussteigen aus dem Auto und dem Einsteigen in den Bus muss es passiert sein, der "Tag" hat eine Kehrtwendung gemacht. Plötzlich lief alles ruhig, reibungslos und stressfrei ab. Zuerst fuhr ich zur Konditorei (ich hatte den Vormittag über vergeblich versucht die Telefonnummer raus zu kriegen, um dort nach zu fragen), bereits zum dritten Mal und nur um wegen der Torte, die ich für Helenas Dekatê bestellen wollte. Ich hatte mir schon überlegt, welche andere Konditorei ich fragen wollte, falls heute nichts raus käme. Diesmal war aber der Chef persönlich da: ein vernünftiger Mann, der selber denkt und einen recht sympathischen Eindruck macht.
Nachdem das geklärt war, konnte ich den Besuch der anderen Konditorei von meiner Liste streichen. Also ging es gleich zum Juwelier. Ich wollte meinen Verlobungsring verkleinern lassen. Die Dame hat mir aber abgeraten, da es relativ teuer und aufwändig wäre (kostet so 35-40 Euro). Dafür hatte sie aber einen passenden Silberring vorrätig, den ich mir auch gleich kaufte (mit 23 Euro auf alle Fälle günstiger als der verkleinerte Originalring). Der erste Ring bleibt vorläufig an der Kette hängen und ab der Dekatê werde ich den neuen Ring tragen.

Damit war eigentlich alles erledigt und wir erwischten den 15-Uhr-Bus nach Hause. So konnten wir uns sogar noch von meinem Mann verabschieden, bevor er in die Arbeit fahren musste.