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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Seit langem haben wir eine größere Anschaffung getätigt. Nachdem wir eine ganze Weile ohne fahrbaren Untersatz waren, hat mein Verlobter in dieser Woche den Kaufvertrag für einen Gebrauchtwagen unterschrieben, der nun seit knapp einer Stunde vor unserer Türe steht.
Angesichts der Tatsache, dass immer wieder schreckliche Autounfälle passieren, auch wenn man selbst so sicher und vorsichtig wie möglich fährt (es gibt genug Trotteln auf unseren Straßen), dachte ich mir, ein bisserl himmlischer Schutz könnte nicht schaden und habe mich heute mit den zwei Kindern noch einmal in den Bus gepackt und diverse Geschäfte der Stadt abgeklappert.

Die Keramik- und Holzschutzengerln im Esobuchladen konnten mich nicht überzeugen. Sie waren einfach ein bisserl zu niedlich oder zu barock. In dem Schmuckgeschäft, wo wir auch unsere Ringe gekauft haben, wurde ich dann fündig. Eine große Zahl verschiedenster silberner Engelanhänger machte die Auswahl recht schwer...
.. aber dann war er plötzlich da. Ein eher kleiner, unscheinbarer Anhänger in Form einer männlichen Gestalt, gerade mal mit einem Tuch locker um die Hüften geschlungen. Geflügelt trägt die Figur - für einen klassischen "Engel" eher ungewöhnlich - eine brennende Fackel. Für mich ist die Figur eine Hermesdarstellung und somit ideal um unterwegs unseren Schutz zu verkörpern.

Am vergangenen Samstag gab es bei uns wieder einmal Steaks. Da wir generell häufiger Geflügel essen, setze ich auch bei diesem Fleisch häufig auf den gefiederten Steakproduzenten.
Meines Erachtens ist ein Straußensteak einfach feiner und zarter als das übliche Steak vom Rind. Leicht zu bekommen ist Strauß allerdings wirklich nicht, da heißt es eher bei jeder sich bietenden Gelegenheit zugreifen.

Folgender Artikel bei Chefkoch.de erklärt auch, weshalb das Fleisch vom Strauß oftmals die gesündere Alternative ist.

Was kann ein 4 Wochen altes Baby im Schlaf verzweifelt aufweinen lassen?

Sie hat geschlafen und tut es noch. Bauchweh oder Hungergefühl sind es mit Sicherheit nicht, welche das kurze Schreien verursacht haben, zumal das Weinen nicht annähernd wie irgendeines ihrer Wach-Schreie geklungen hat. Sie ist auch nicht davon aufgewacht und es dauerte nur sehr kurz an; als ich bei ihr war, war es schon vorbei und ihre Gesichtszüge entspannten sich gerade wieder. Es scheint ihr gut zu gehen und dennoch... dieser Schrei hat mir Herzklopfen verursacht.
War es ein Albtraum? Was träumt so ein kleiner Säugling? Und weshalb wird es bereits in diesem Alter von einem Traum geplagt, der solche Verzweiflung verursachen kann?

Stell dir vor, du bist eine winzige Gemeinde, eingequetscht zwischen zwei großen Konkurrenten. Du hast eigentlich Nichts zu bieten, willst aber trotzdem eigenständig sein und bleiben. Worauf würdest du dein Image lieber gründen wollen?
(A) Auf den mittelalterlichen Gemeindeursprüngen, welche in einem Pestfriedhof liegen, in welchem die hiesige Großgemeinde ihre "giftigen Leichen" entsorgte, oder
(B) auf den aufsehenerregenden Funden, die zeigen, dass ein Teil der heutigen Gemeinde bereits in vorrömischer Zeit von den Rätern, sozusagen den Urälplern besiedelt war?

Also mir würde die Entscheidung leicht fallen, aber anscheinend kann das hiesige Bauernvolk kaum weiter als 10 Zentimeter unter die Erde denken. Warum nur gelten archäologische Entdeckungen in Österreich eher als störend oder zumindest als uninteressant, denn als die geschichtlichen Schätze, die es zu bergen gilt?
Da kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln. Engagierter Archäologe möchte ich in diesem Land wirklich nicht sein!

Ab sofort findet ihr die heurige Elaphebolion-Ausgabe (0714) unseres Newsletters wieder online abrufen.

Ihr findet ihr wie immer auf den Seiten der Homepage KHAIRE bzw. direkt unter folgendem Link.

Für den Fall, dass jemand Probleme in der Darstellung haben sollte oder aus anderen Gründen dem Link nicht folgen möchte, bin ich gerne dazu bereit den Newsletter in Form eines .txt-Files zu verschicken.

Themen dieser Ausgabe:
1. In eigener Sache: Familienalltag neu
2. „Was du nicht willst, dass…“
3. Feature: „Über Artemis“ (McClaudia)
4. Homerische Hymne an Artemis
5. Kurzmeldungen
6. Aus dem Kalender
7. Impressum

Viel Spass bei der Lektüre wünscht euch,
Sassa

Neulich versuchte eine Bekannte hartnäckig anzudeuten, wir könnten in gewisser Weise den Diabetes unsere Sohne mitverschuldet haben. Sie sei der Meinung, er müsse "mehr nach draußen" und überhaupt brauche er "mehr Regelmäßigkeit". Sie ist der Meinung, dass Kinder so oft und so viel als möglich Bewegung an der frischen Luft benötigen, und geht mit ihren Kindern auch immer und bei jeder Witterung raus. Grundsätzlich sehe ich das durchaus als sinnvoll an, einen diesbezüglichen Mangel bei unserem Sohn anzunehmen und dann auch noch als Ursache für den Diabetes zu vermuten finde ich allerdings ganz schön stark.
Ich nehme ja nicht an, dass sie die Ursache für die Trisomie21 (= "Down Syndrom") ihres dritten Kindes auch bei ihrer eigenen Lebensführung ortet, zumal sie abgesehen vom Alter kaum Risikofaktoren dazu mit bringt. Warum also kommt sie auf die Idee, dass wir uns den Diabetes sozusagen "selbst gezüchtet" hätten.

Als ausgebildete Diplomkrankenschwester hätte ich bei ihr eigentlich mehr Wissen über Diabetes und die Unterschiede zwischen Typ1 (was unser Sohn hat) und Typ2 erwartet, oder dass sie sich zumindest entsprechend informiert bevor sie Mutmaßungen anstellt. Genauso gut könnten wir davon ausgehen, dass (ein) Gott uns mit der Krankheit strafen will, weil wir bösen Heiden die falschen Götter anbeten.

Bringt ein Mensch nämlich die Gene mit, welche die Entstehung von DM Typ1 begünstigen, so läßt sich das Auftreten oder Nichtauftreten der Krankheit bislang weder von einem selbst noch von der Schulmedizin beeinflussen. Der Diabetes entwickelt sich in zwei Phasen, wobei eine Genetische Prädisposition (von der man selbst oft gar nicht weiß) vermutlich Vorraussetzung ist. Dazu kommt ein auslösendes Ereignis, häufig "harmlose Infekte" welche zu einer Autoimmunreaktion führen bei der sich das Immunsystem gegen einen selbst bzw. die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse wenden. Zuerst ändert sich noch Nichts an der Insulinausschüttung, erst nach Wochen oder gar Monaten treten die Diabetesanzeichen durch Insulinmangel (ca. 80-85% der B-Zellen sind bereits zerstört) auf. Die endgültige Zerstörung der Betazellen läßt sich bislang noch nicht aufhalten, ebenso wenig können heutige Mediziner ihr Wiederentstehen verursachen. Aus diesen Gründen muss das lebensnotwendige Insulin von nun an künstlich zugeführt werden.
DM Typ1 ist weder aufzuhalten noch heilbar! Es kann aber auch von niemandem absichtlich oder versehentlich "verursacht" werden. Die medizinische Forschung arbeitet aber durchaus daran, diese Entwicklung irgendwann aufhalten und dem Diabetes vorbeugen oder diesen heilen zu können.