Ganz dem Tickerwahn verfallen, hier ein Countdown zum nächsten hellenistischen Festtag, nämlich Theogamia (heuer am 11. Februar), dem Fest der göttlichen Verbindung von Hera und Zeus. Mehr dazu kann in der aktuellen Newsletter-Ausgabe nachgelesen werden.

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Mein Arzt hat mir den 28. Feber als ET mitgeteilt (mit der altbekannten Drehscheibe ermittelt) und seither auch auch nicht mehr daran rütteln müssen. Bis zum errechneten Geburtstermin bleiben mir demnach noch 27 Tage.
Bei der Dauer der Schwangerschaft geht man von 38 Wochen ab Empfängnis bzw. in etwa 40 Wochen (10 Lunarmonate) ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung aus. Soweit so gut. Nun bietet mein Arzt auf seiner Homepage unter anderem auch die Möglichkeit der Geburtsterminberechnung mit einem programmierten Rechner an. Dort habe ich meinen Termin heute nochmal berechnet. Das Ergebnis ist grundsätzlich das selbe: 28. Feber 2007, aber anscheinend hat der Server auf dem die Homepage untergebracht ist eine Datums-Verwirrung, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie der Zusatz "Sie befinden sich in Woche 36 und 4 Tage" zustande kommt.
Wenn ich bei "Rund ums Baby" meinen Geburtstermin für den individuellen Schwangerschaftskalender berechnen lasse, erhalte ich allerdings einen abweichenden Geburtstermin, nämlich den 25. Feber 2007. Zu diesem Termin passt dafür auch der dort ebenfalls auftauchende Hinweis mit "36. SSW + 4 Tage".
Also was jetzt? Naja, ist ohnehin wurscht... ich glaube der Zwerg kommt sowieso früher auf die Welt, aber das werden wir ja sehen
Bei der Dauer der Schwangerschaft geht man von 38 Wochen ab Empfängnis bzw. in etwa 40 Wochen (10 Lunarmonate) ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung aus. Soweit so gut. Nun bietet mein Arzt auf seiner Homepage unter anderem auch die Möglichkeit der Geburtsterminberechnung mit einem programmierten Rechner an. Dort habe ich meinen Termin heute nochmal berechnet. Das Ergebnis ist grundsätzlich das selbe: 28. Feber 2007, aber anscheinend hat der Server auf dem die Homepage untergebracht ist eine Datums-Verwirrung, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie der Zusatz "Sie befinden sich in Woche 36 und 4 Tage" zustande kommt.
Wenn ich bei "Rund ums Baby" meinen Geburtstermin für den individuellen Schwangerschaftskalender berechnen lasse, erhalte ich allerdings einen abweichenden Geburtstermin, nämlich den 25. Feber 2007. Zu diesem Termin passt dafür auch der dort ebenfalls auftauchende Hinweis mit "36. SSW + 4 Tage".
Also was jetzt? Naja, ist ohnehin wurscht... ich glaube der Zwerg kommt sowieso früher auf die Welt, aber das werden wir ja sehen
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Ob es wohl von der Natur so beabsichtigt ist, dass man sich als Schwangere rechtzeitig schon vor der Geburt daran gewöhnt, dass es sowas wie einen geregelten Tag-Nacht-Rythmus mit Baby erst einmal nicht mehr gibt? Mir erscheinen die Nächte in letzter Zeit jedenfalls gleichzeitig ewig lang und unerträglich kurz. Egal wie müde ich bin, egal was ich gegen das Sodbrennen unternehme und egal wann ich mich hinlege, ich wache häufig auf. Kaum dass ich mich von einer Seite auf die andere drehe, wache ich sowieso auf, da sich das Kleine im Bauch offensichtlich auch neu ausrichten muss und mir dabei ein paar Püffe und Stöße versetzt. Stehe ich dann mal auf um meine Blase zu leeren, dann muss ich immer verwundert feststellen, wie früh in der Nacht es eigentlich noch ist. Wieder einzuschlafen ist sowieso immer schwierig.
Die einzige Phase in der ich relativ gut zu schlafen scheine, ist zwischen 5 und 8 Uhr morgens. Ich kann aber nicht behaupten, dass das reichen würde, damit ich ausgeruht bin. Meistens bin ich vormittags total träge und vertrage nachmittags auch noch das eine oder andere Stündchen Schlaf.
Ein bisserl beunruhigt mich das schon, denn für die Geburt werde ich auch ausreichend Energie benötigen, aber wo soll ich die dann hernehmen, wenn ich so schon selten total fit bin?
Übrigens habe ich im Web etwas witziges gefunden, einen Babyticker. An der horizontalen Messlatte kann man die aktuelle Schwangerschaftswoche ablesen. Ähnliche Ticker gibt es auch rund ums Alter des Kindes, Dauer des stillens usw. Konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir auch gleich so ein Teil zugelegt!
Die einzige Phase in der ich relativ gut zu schlafen scheine, ist zwischen 5 und 8 Uhr morgens. Ich kann aber nicht behaupten, dass das reichen würde, damit ich ausgeruht bin. Meistens bin ich vormittags total träge und vertrage nachmittags auch noch das eine oder andere Stündchen Schlaf.
Ein bisserl beunruhigt mich das schon, denn für die Geburt werde ich auch ausreichend Energie benötigen, aber wo soll ich die dann hernehmen, wenn ich so schon selten total fit bin?
Übrigens habe ich im Web etwas witziges gefunden, einen Babyticker. An der horizontalen Messlatte kann man die aktuelle Schwangerschaftswoche ablesen. Ähnliche Ticker gibt es auch rund ums Alter des Kindes, Dauer des stillens usw. Konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir auch gleich so ein Teil zugelegt!

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Erfreuliche Nachrichten gibt es vom "Sitzbaby" unserer Geburtsvorbereitungsgruppe. Mit ein wenig Akupunktur, hat es sich überreden lassen von der Beckenendlage doch wieder in die Scheitellage zu wechseln. Vorläufig steht einer spontanen Geburt also nichts im Wege. Das sorgt nicht nur bei der betroffenen sondern auch bei uns anderen Schwangeren für ein wenig Beruhigung.
Es bleibt aber spannend, welche der Frauen am kommenden Montag zum Kurs erscheinen werden. Nachdem drei von uns fünf ihren ET zwischen dem 2. und 7. Feber haben, könnte sich das eine oder andere Baby durchaus um den Freitag herum vom Vollmond (ein Zeitpunkt zu dem nachgewiesen vermehrt Geburten stattfinden) auf die Welt locken lassen.
Es bleibt aber spannend, welche der Frauen am kommenden Montag zum Kurs erscheinen werden. Nachdem drei von uns fünf ihren ET zwischen dem 2. und 7. Feber haben, könnte sich das eine oder andere Baby durchaus um den Freitag herum vom Vollmond (ein Zeitpunkt zu dem nachgewiesen vermehrt Geburten stattfinden) auf die Welt locken lassen.
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Das Wichtigste ist geschafft. Die Woche 36 haben wir voll gemacht. Ab sofort darf es von mir aus mit der Geburt los gehen. Obwohl... irgendwie habe ich schon ziemlichen Bammel. Die letzte Geburt war zwar relativ kurz und leicht, aber das kann mir ja niemand auch für diese garantieren.
Naja, nützt nichts, ist es einmal drin, muss es auch raus und so gesehen, wäre es mir lieber es kommt früher auf die Welt als später, damit es nicht noch übermässig an Größe und Gewicht zulegt. Bei der letzten Vermessung ist das Kleien ja schon ein bisserl überm Durchschnitt gelegen und Kilian war ja für seine vorzeitige Geburt ganz schön groß (manche Babies sind am ET zarter als er es war).
Apropos Kilian. Er war entsprechend zum heutigen Schwangerschaftstag ja schon ein paar Stunden auf der Welt. Viel hat er damals freilich noch nicht mitbekommen, da er seinen ersten Lebenstag großteils verschlafen hat.
Naja, nützt nichts, ist es einmal drin, muss es auch raus und so gesehen, wäre es mir lieber es kommt früher auf die Welt als später, damit es nicht noch übermässig an Größe und Gewicht zulegt. Bei der letzten Vermessung ist das Kleien ja schon ein bisserl überm Durchschnitt gelegen und Kilian war ja für seine vorzeitige Geburt ganz schön groß (manche Babies sind am ET zarter als er es war).
Apropos Kilian. Er war entsprechend zum heutigen Schwangerschaftstag ja schon ein paar Stunden auf der Welt. Viel hat er damals freilich noch nicht mitbekommen, da er seinen ersten Lebenstag großteils verschlafen hat.
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Bislang haben wir es nicht geschafft unseren Kilian sauber zu kriegen. Es interessiert ihn schlichtweg nicht. Keine der bisher versuchten Strategien hat gegriffen, also versucht Oma es jetzt mit der Methode, die ihm das Muttermilchtrinken ab- und das Schlafen im eigenen Bett von einem Tag auf den anderen angewöhnt hat: die logische Erklärung, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Dadurch hat sich folgender Dialog ergeben.
O: "Jetzt musst du immer brav aufs Klo gehen, ich habe nur mehr eine Windel."
K: "Dann musst du halt beim Bipa welche kaufen."
O: "Ich habe aber kein Geld."
K: "Aber dann musst du von der Bank eines holen."
O: "Aber die Bank gibt mir kein Geld."
K: "Aber dann musst du von einer anderen Bank das Geld holen."
Tja, was soll man da sagen?
O: "Jetzt musst du immer brav aufs Klo gehen, ich habe nur mehr eine Windel."
K: "Dann musst du halt beim Bipa welche kaufen."
O: "Ich habe aber kein Geld."
K: "Aber dann musst du von der Bank eines holen."
O: "Aber die Bank gibt mir kein Geld."
K: "Aber dann musst du von einer anderen Bank das Geld holen."
Tja, was soll man da sagen?
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Unser Geburtsvorbereitungskurs entwickelt sich zu einer eigenartigen Projektgruppe. Wir sind zwar nur fünf Teilnehmerinnen, aber Schwangerschaftsprobleme haben wir genug:
- einmal Schwangerschaftsdiabetes, welche eine entsprechende Diät und häufigere Kontrolltermine beim Gynäkologen erfordert
- einmal positiver Streptokokkenabstrich... absolut nicht ungewöhnlich, aber doch unangenehm, da man bei Geburtsbeginn gleich Antibiotika verabreicht bekommt, damit das Kind sich nicht infiziert und dadurch eine entsprechend (lebens-)gefährliche Krankheit zu zieht
- mögliche Blutgruppenunverträglichkeit: eine unserer Schwangeren hat einen negativen Rhesusfaktor, wobei ihr Partner aber einen postiven Faktor hat. Je nachdem welcher Gruppe das Kind angehört kann es vor allem in Hinblick auf weitere Schwangerschaften Probleme geben
- ein Baby hat es sich in der 37. SSW anders überlegt und sich von SLI in eine Beckenendlage gedreht, weshalb es möglicherweise vor dem ET per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wird
Hm, da fühle ich mich mit meinem in 36. SSW leicht geöffneten Muttermund ja ziemlich gut. Ich hoffe, dass das auch mein einziges "Problem" bleibt.
- einmal Schwangerschaftsdiabetes, welche eine entsprechende Diät und häufigere Kontrolltermine beim Gynäkologen erfordert
- einmal positiver Streptokokkenabstrich... absolut nicht ungewöhnlich, aber doch unangenehm, da man bei Geburtsbeginn gleich Antibiotika verabreicht bekommt, damit das Kind sich nicht infiziert und dadurch eine entsprechend (lebens-)gefährliche Krankheit zu zieht
- mögliche Blutgruppenunverträglichkeit: eine unserer Schwangeren hat einen negativen Rhesusfaktor, wobei ihr Partner aber einen postiven Faktor hat. Je nachdem welcher Gruppe das Kind angehört kann es vor allem in Hinblick auf weitere Schwangerschaften Probleme geben
- ein Baby hat es sich in der 37. SSW anders überlegt und sich von SLI in eine Beckenendlage gedreht, weshalb es möglicherweise vor dem ET per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wird
Hm, da fühle ich mich mit meinem in 36. SSW leicht geöffneten Muttermund ja ziemlich gut. Ich hoffe, dass das auch mein einziges "Problem" bleibt.
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Normalerweise sind es ja wohl eher die Erstgebärenden, welche sich am stärksten mit der bevorstehenden Geburt und ihrer Vorbereitung befassen (und auch die entsprechende Zeit dafür finden), aber das gilt anscheinend nicht für mich.
In meiner erster Schwangerschaft habe ich mich abgesehen vom Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses kaum mit der Geburt befasst. Ich wollte mir gar nicht wirklich vorstellen, wie das kleine Lebewesen in meinem Bauch durch die noch viel kleinere Öffnung rauskommen sollte. Ich konnte mir nur vorstellen, dass dies eine extrem harte und schmerzhafte Erfahrung sein würde und habe mich etwas feige, lieber gar nicht damit befasst. Die tatsächliche Geburt lag aber unter allen Befürchtungen. Letztendlich war sie nicht so schmerzhaft, wie ich dachte. Im Gegenteil, ich durfte eine wirklich sehr schöne und auch nicht allzu lange Geburt (Gesamtdauer zirka 7 Stunden, wenn ich mich recht erinnere) erleben.
Diesmal ist aber alles anders. Die Schwangerschaft war von Beginn an anders und auch mein eigenes Verhalten. So kommt es, dass ich mich mittlerweile mit allerhand geburtsvorbereitenden Massnahmen herum schlage. Dass ich wieder zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehe, obwohl ich eh schon weiß, wie das in etwa abläuft, war für mich von vorneherein klar, und wenn es nur ein "Sich-fürs-Baby-Zeit-nehmen" und ein "Mit-anderen-Schwangeren-austauschen" sein sollte.
Zum Angebot unseres Kurses gehören auch drei Abende mit Akupunktur. Diese ist in der Geburtsvorbereitung übrigens sehr beliebt, da sie dem Körper dabei behilflich ist, das Gewebe auf die Geburt vorzubereiten. In erster Linie unterstützen die Akupunktursitzungen, eine raschere Muttermundöffnung während der Geburt, wodurch die anstrengende und schmerzhafte Eröffnungsphase teilweise um bis zu zwei Stunden verkürzt werden kann. Eine Vorstellung, die eigentlich jeder Schwangeren zusagt und ein Angebot, welches ich gerne annehme.
Darüber hinaus wurde im Kurs auch der Geburtsvorbereitungstee angesprochen, der meist von Apotheken in verschiedenen Mischungen angeboten wird. Da ich nicht davon ausgehe, dass die Anwendung dieses Tees schadet, sofern man sich nach den Hinweisen richtet (nicht vor 36. SSW und nur 1-2 Tassen täglich), habe ich mir selbigen auch besorgt und schlürfe nun täglich ein Tässchen davon. Obwohl ich keine Kräuterteeliebhaberin bin, mundet mir die 1:1:1-Mischung aus Frauenmantel, Himbeerblättern und Melisse außerordentlich gut.
Da ich auch bei der Dammmassage (empfohlen ab der 34. SSW) mehr Nutzen als Gefahr witterte, habe ich mir das entsprechende Öl von Weleda besorgt und mühe mich ein wenig damit ab regelmässig der Anleitung folgend zu massieren. Das gestaltet sich durchaus nicht so einfach, da man ja erst einmal um den dicken Babybauch herum angeln muss.
Überdies habe ich gelesen, dass es sinnvoll sein kann, im Hinblick auf die Geburt auch die Darmtätigkeit etwas anzuregen, besonders wenn man schwangerschaftsbedingt eher unter Verstopfung leidet. Bevor man hier aber zu irgendwelchen ausgefallenen Produkten greift, wird allgemein der Verzehr von Leinsamen(schrot) empfohlen. Überraschenderweise schmeckt mir, der sonst eher heiklen Tante, ein Becher Joghurt mit etwas selbst eingekochtem Löwenzahnhonig und einem TL des Schrotes ebenfalls ausgezeichnet.
Ob diese ganzen Massnahmen helfen, kann ich jetzt natürlich nicht sagen und vermutlich auch nach der Geburt nur vage abschätzen, aber zumindest verleihen sie mir das Gefühl mich aktiv und bewußt auf die Geburt vorbereitet zu haben. Und das ist ja schon einmal sehr wichtig.
In meiner erster Schwangerschaft habe ich mich abgesehen vom Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses kaum mit der Geburt befasst. Ich wollte mir gar nicht wirklich vorstellen, wie das kleine Lebewesen in meinem Bauch durch die noch viel kleinere Öffnung rauskommen sollte. Ich konnte mir nur vorstellen, dass dies eine extrem harte und schmerzhafte Erfahrung sein würde und habe mich etwas feige, lieber gar nicht damit befasst. Die tatsächliche Geburt lag aber unter allen Befürchtungen. Letztendlich war sie nicht so schmerzhaft, wie ich dachte. Im Gegenteil, ich durfte eine wirklich sehr schöne und auch nicht allzu lange Geburt (Gesamtdauer zirka 7 Stunden, wenn ich mich recht erinnere) erleben.
Diesmal ist aber alles anders. Die Schwangerschaft war von Beginn an anders und auch mein eigenes Verhalten. So kommt es, dass ich mich mittlerweile mit allerhand geburtsvorbereitenden Massnahmen herum schlage. Dass ich wieder zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehe, obwohl ich eh schon weiß, wie das in etwa abläuft, war für mich von vorneherein klar, und wenn es nur ein "Sich-fürs-Baby-Zeit-nehmen" und ein "Mit-anderen-Schwangeren-austauschen" sein sollte.
Zum Angebot unseres Kurses gehören auch drei Abende mit Akupunktur. Diese ist in der Geburtsvorbereitung übrigens sehr beliebt, da sie dem Körper dabei behilflich ist, das Gewebe auf die Geburt vorzubereiten. In erster Linie unterstützen die Akupunktursitzungen, eine raschere Muttermundöffnung während der Geburt, wodurch die anstrengende und schmerzhafte Eröffnungsphase teilweise um bis zu zwei Stunden verkürzt werden kann. Eine Vorstellung, die eigentlich jeder Schwangeren zusagt und ein Angebot, welches ich gerne annehme.
Darüber hinaus wurde im Kurs auch der Geburtsvorbereitungstee angesprochen, der meist von Apotheken in verschiedenen Mischungen angeboten wird. Da ich nicht davon ausgehe, dass die Anwendung dieses Tees schadet, sofern man sich nach den Hinweisen richtet (nicht vor 36. SSW und nur 1-2 Tassen täglich), habe ich mir selbigen auch besorgt und schlürfe nun täglich ein Tässchen davon. Obwohl ich keine Kräuterteeliebhaberin bin, mundet mir die 1:1:1-Mischung aus Frauenmantel, Himbeerblättern und Melisse außerordentlich gut.
Da ich auch bei der Dammmassage (empfohlen ab der 34. SSW) mehr Nutzen als Gefahr witterte, habe ich mir das entsprechende Öl von Weleda besorgt und mühe mich ein wenig damit ab regelmässig der Anleitung folgend zu massieren. Das gestaltet sich durchaus nicht so einfach, da man ja erst einmal um den dicken Babybauch herum angeln muss.
Überdies habe ich gelesen, dass es sinnvoll sein kann, im Hinblick auf die Geburt auch die Darmtätigkeit etwas anzuregen, besonders wenn man schwangerschaftsbedingt eher unter Verstopfung leidet. Bevor man hier aber zu irgendwelchen ausgefallenen Produkten greift, wird allgemein der Verzehr von Leinsamen(schrot) empfohlen. Überraschenderweise schmeckt mir, der sonst eher heiklen Tante, ein Becher Joghurt mit etwas selbst eingekochtem Löwenzahnhonig und einem TL des Schrotes ebenfalls ausgezeichnet.
Ob diese ganzen Massnahmen helfen, kann ich jetzt natürlich nicht sagen und vermutlich auch nach der Geburt nur vage abschätzen, aber zumindest verleihen sie mir das Gefühl mich aktiv und bewußt auf die Geburt vorbereitet zu haben. Und das ist ja schon einmal sehr wichtig.
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Wiederholt wird auf diversen Foren (und nicht nicht nur im Internet) über das Seelenthema diskutiert. Konkreter Anlass für meine Überlegungen war ein Beitrag zur frage, ab wann ein (ungeborenes) Kind eine Seele hat.
Das grundsätzliche Problem fängt ja schon mal dabei an, ob es eine Seele gibt, was diese ist, woher sie kommt, wohin sie geht und wozu sie überhaupt gut ist.UnPraktischerweise kann man die Existenz einer Seele meines Wissens nicht nachweisen, aber anscheinend ist die Vorstellung einer (oder mehrer) selbigen in allen mir bekannten Glaubensrichtungen verankert. Offenbar handelt es sich um eine wesentliche Vorstellung zur Begründung von ethischem Verhalten, was beseelt ist gilt offensichtlich in irgendeiner Form als "unantastbar" und was nicht beseelt ist darf je nach Gutdünken "benutzt" (und auch vernichtet) werden. Je nach Glaubens- oder Weltsicht wird halt der Bereich der "beseelten Existenz" größer oder kleiner wahrgenommen (von "alles ist beseelt" bis hin zu "nur ein bestimmter Teil der Menschheit ist Seelenträger" gibt es alle möglichen Abstufungen). Es scheint mir so, als wäre das Ausmachen einer "Seele" entscheidend um den grundsätzlichen Wert eines Objektes fest zu legen.
Ich mache mir über Seele keine großartigen Gedanken. Wenn es eine solche gibt, dann ist sie Teil eines Lebewesens, existiert und entwickelt sich mit diesem, entsteht, wächst und vergeht auch wieder damit, so wie dies auch für die körperlichen Teile gilt.
Das grundsätzliche Problem fängt ja schon mal dabei an, ob es eine Seele gibt, was diese ist, woher sie kommt, wohin sie geht und wozu sie überhaupt gut ist.
Ich mache mir über Seele keine großartigen Gedanken. Wenn es eine solche gibt, dann ist sie Teil eines Lebewesens, existiert und entwickelt sich mit diesem, entsteht, wächst und vergeht auch wieder damit, so wie dies auch für die körperlichen Teile gilt.
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Gestern habe ich es gewagt. Ich habe den Talisman für die Geburt gebastelt. Mein Mann hat immer wieder gewitzelt, ob er schonmal Oma anrufen soll, damit sie Kilian abholen kann, oder ob er die Kliniktasche runter tragen soll (zur Erklärung: bei der letzten Schwangerschaft hat der vorzeitige Blasensprung meine Arbeit am Geburtstalisman jäh unterbrochen). Es ist aber glücklicherweise zu keinen "Zwischenfällen" gekommen.
Als Form für den Talisman habe ich eine eher archaische Frauengestalt angefertigt (ich bin keine sehrt talentierte Bidlhauerin, daher habe ich gleich von vorneherein auf eine klassisch naturalistische Darstellung verzichtet), welche die Eileithyia, griechische Schutzgöttin der Schwangeren und Gebärenden, darstellt. Sie hält beide Arme über dem Kopf erhoben, als bringe sie eine Opfergabe dar. In ihren Händen hält sie aber anstelle von etwaigen Gaben eine Flamme. Damit habe ich versucht zwei Darstellungsformen der Göttin zu kombinieren, einerseits die wie zum Gebet erhobenen Arme und anderseits die Flamme entliehen von der Fackel, welche die Göttin häufig mit sich führt (sie ist jene tatkräftige Helferin, welche Kinder ans "Licht der Welt" bringt). Als Material habe ich wieder roten, lufttrocknenden Ton gewählt, denn die Farbe Rot scheint besonders im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Geburt stets wichtig gewesen zu sein. Außerdem habe ich drei Perlen eingearbeitet, zwei aus Jade und eine aus Karneol. Beide Steine sollen als Heilsteine bei der Geburt hilfreich sein, weshalb ich mir dachte, dass sie auch optimal für einen Geburtstalisman sind. Darüber hinaus ist die Figur eher schmucklos und hat nicht einmal ein Gesicht. Ich bin mit dem Ergebnis überaus zufrieden und werde wohl auch irgendwann ein Foto nachreichen.
Sobald der Talisman getrocknet und gemeinsam mit den Heislteinen und Aromaölen in der Geburtsschatulle verstaut ist, ist meine Kliniktasche endgültig fertig gepackt und bereit für die Geburt.
Als Form für den Talisman habe ich eine eher archaische Frauengestalt angefertigt (ich bin keine sehrt talentierte Bidlhauerin, daher habe ich gleich von vorneherein auf eine klassisch naturalistische Darstellung verzichtet), welche die Eileithyia, griechische Schutzgöttin der Schwangeren und Gebärenden, darstellt. Sie hält beide Arme über dem Kopf erhoben, als bringe sie eine Opfergabe dar. In ihren Händen hält sie aber anstelle von etwaigen Gaben eine Flamme. Damit habe ich versucht zwei Darstellungsformen der Göttin zu kombinieren, einerseits die wie zum Gebet erhobenen Arme und anderseits die Flamme entliehen von der Fackel, welche die Göttin häufig mit sich führt (sie ist jene tatkräftige Helferin, welche Kinder ans "Licht der Welt" bringt). Als Material habe ich wieder roten, lufttrocknenden Ton gewählt, denn die Farbe Rot scheint besonders im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Geburt stets wichtig gewesen zu sein. Außerdem habe ich drei Perlen eingearbeitet, zwei aus Jade und eine aus Karneol. Beide Steine sollen als Heilsteine bei der Geburt hilfreich sein, weshalb ich mir dachte, dass sie auch optimal für einen Geburtstalisman sind. Darüber hinaus ist die Figur eher schmucklos und hat nicht einmal ein Gesicht. Ich bin mit dem Ergebnis überaus zufrieden und werde wohl auch irgendwann ein Foto nachreichen.
Sobald der Talisman getrocknet und gemeinsam mit den Heislteinen und Aromaölen in der Geburtsschatulle verstaut ist, ist meine Kliniktasche endgültig fertig gepackt und bereit für die Geburt.