Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Wiederholt wird auf diversen Foren (und nicht nicht nur im Internet) über das Seelenthema diskutiert. Konkreter Anlass für meine Überlegungen war ein Beitrag zur frage, ab wann ein (ungeborenes) Kind eine Seele hat.

Das grundsätzliche Problem fängt ja schon mal dabei an, ob es eine Seele gibt, was diese ist, woher sie kommt, wohin sie geht und wozu sie überhaupt gut ist. UnPraktischerweise kann man die Existenz einer Seele meines Wissens nicht nachweisen, aber anscheinend ist die Vorstellung einer (oder mehrer) selbigen in allen mir bekannten Glaubensrichtungen verankert. Offenbar handelt es sich um eine wesentliche Vorstellung zur Begründung von ethischem Verhalten, was beseelt ist gilt offensichtlich in irgendeiner Form als "unantastbar" und was nicht beseelt ist darf je nach Gutdünken "benutzt" (und auch vernichtet) werden. Je nach Glaubens- oder Weltsicht wird halt der Bereich der "beseelten Existenz" größer oder kleiner wahrgenommen (von "alles ist beseelt" bis hin zu "nur ein bestimmter Teil der Menschheit ist Seelenträger" gibt es alle möglichen Abstufungen). Es scheint mir so, als wäre das Ausmachen einer "Seele" entscheidend um den grundsätzlichen Wert eines Objektes fest zu legen.

Ich mache mir über Seele keine großartigen Gedanken. Wenn es eine solche gibt, dann ist sie Teil eines Lebewesens, existiert und entwickelt sich mit diesem, entsteht, wächst und vergeht auch wieder damit, so wie dies auch für die körperlichen Teile gilt.