Heute war es endlich soweit. Nach zweieinhalb Jahren kam Kilian zum ersten Mal unter die Schere. Auf seinen heutigen Friseurbesuch haben wir ihn vorbereitet, indem er letzte Woche dabei war, als Oma sich eine neue Frisur gönnte.
Ich hatte ein wenig Sorge, wie er sich verhalten würde, aber er war eigentlich ganz ruhig. Vorher schon, konnte man ihn fragen, was denn die Friseurin macht und erhielt eine entschiedenes "Owaschneidn!" unterstirchen von einer Scheren-Geste als Antwort. Außerdem tat es mir leid um die süßen Babylocken, von denen wir uns jetzt trennen mussten, aber es war wirklich allerhöchste Zeit und meist nur eine Quälerei, wenn ich versuchte Kilians Haare möglichst ordentlich zu kämmen.
Mit der Aussicht auf ein Gummibärchen als Belohnung ließ sich unser Sohn das Nassgespritze und die Schere ganz brav gefallen.. erst der Föhn sorgte für ein Stimmungstief, da ihm dieser einfach zu laut war. Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, da ihm am Oberkopf doch noch einige niedliche Locken geblieben sind und es tut mir auch gar nicht leid um das Geld, was so ein Kinderhaarschnitt halt kostet.
Außerdem konnte ich mich im Anschluss auch noch von der "Friseurin meines Vertrauens" verwöhnen lassen... Wohlfühl-Kopfmassage und ordentlicher Nachschnitt inklusive. Das ist eben eine Art von Luxus, die ich mir aber und zu gerne gönne (üblicherweise in einer Regelmässigkeit von zirka 3-4 Monaten).
Ich hatte ein wenig Sorge, wie er sich verhalten würde, aber er war eigentlich ganz ruhig. Vorher schon, konnte man ihn fragen, was denn die Friseurin macht und erhielt eine entschiedenes "Owaschneidn!" unterstirchen von einer Scheren-Geste als Antwort. Außerdem tat es mir leid um die süßen Babylocken, von denen wir uns jetzt trennen mussten, aber es war wirklich allerhöchste Zeit und meist nur eine Quälerei, wenn ich versuchte Kilians Haare möglichst ordentlich zu kämmen.
Mit der Aussicht auf ein Gummibärchen als Belohnung ließ sich unser Sohn das Nassgespritze und die Schere ganz brav gefallen.. erst der Föhn sorgte für ein Stimmungstief, da ihm dieser einfach zu laut war. Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, da ihm am Oberkopf doch noch einige niedliche Locken geblieben sind und es tut mir auch gar nicht leid um das Geld, was so ein Kinderhaarschnitt halt kostet.
Außerdem konnte ich mich im Anschluss auch noch von der "Friseurin meines Vertrauens" verwöhnen lassen... Wohlfühl-Kopfmassage und ordentlicher Nachschnitt inklusive. Das ist eben eine Art von Luxus, die ich mir aber und zu gerne gönne (üblicherweise in einer Regelmässigkeit von zirka 3-4 Monaten).
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Ich rühre gerade unseren Nachmittagskakao an, als Sohnemann aufgeregt in die Küche saust. „Kasperlebohnennit!“ Ich versteh ihn nicht.
„Kaaaasperlen! Bohnen! Nit da!“, versucht Kilian es mir ein zweites und drittes Mal mit zu teilen.
„Was ist mit den Bohnen?“ Mir wird klar, dass er die roten Bohnen meint, die er als Schüttzeug verwenden darf. Das „Kaaasperle“ sind demnach die Glasperlen bzw. vielmehr die Glasnuggets, die auch zu seinem Schütt-Arsenal gehören.
„Bitte! Kaaaasperlen.. nit da!“ Beim sechsten Mal, kapiere ich endlich, dass er irgendwelche Bohnen und Glasperlen nicht erwischt und deshalb meine Hilfe möchte. Brav folge ich ihm ins Wohnzimmer. Dort verschwinden immer wieder irgendwelche Nuggets und Bohnen in unerreichbaren Ecken und tauchen erst beim Zusammenkehren wieder auf.
„Bohnen, Kaasperlen!! Kilian nit da!“, Kilian macht sich groß und zeigt auf den Schrein neben dem Bücherregal. Ich bin wieder verwirrt. Wie soll er da denn Bohnen rauf bekommen haben?
„KAASPERLEN! Nit da“, wird Kilian lauter und langsam ungeduldig. Wieder zeigt er nach oben. Aha, er meint gar nicht den Schrein, sondern das Bücherregal. Ich zeige auf eines der Fächer: „Da?“
„Links!“ weist Kilian eine diffuse Richtungsänderung an. Ich zeige auf das oberste Regalbrett. „Da?“
„Kaasperlen nit da!“ Mein Blick fällt ganz oben aufs Regal. Neben einem Bücherstapel liegt dort die Fliegenklatsche. „Da?“
„Jaaaa!“, erleichtertes Strahlen auf Kilians Gesicht. Ich reiche ihm die Fliegenklatsche und frage mich, was das mit den Bohnen zu tun haben soll. Schon lässt sich Kilian auf die Knie und kehrt mit der Klatsche mehrere Bohnen und zwei Glasnuggets unter dem Regal heraus.
Na, wer hätte sich gedacht, dass er so klug und selbstständig ist, dass er nur Hilfe zum Erreichen des benötigten Werkzeuges braucht.
„Kaaaasperlen! Bohnen! Nit da!“, versucht Kilian es mir ein zweites und drittes Mal mit zu teilen.
„Was ist mit den Bohnen?“ Mir wird klar, dass er die roten Bohnen meint, die er als Schüttzeug verwenden darf. Das „Kaaasperle“ sind demnach die Glasperlen bzw. vielmehr die Glasnuggets, die auch zu seinem Schütt-Arsenal gehören.
„Bitte! Kaaaasperlen.. nit da!“ Beim sechsten Mal, kapiere ich endlich, dass er irgendwelche Bohnen und Glasperlen nicht erwischt und deshalb meine Hilfe möchte. Brav folge ich ihm ins Wohnzimmer. Dort verschwinden immer wieder irgendwelche Nuggets und Bohnen in unerreichbaren Ecken und tauchen erst beim Zusammenkehren wieder auf.
„Bohnen, Kaasperlen!! Kilian nit da!“, Kilian macht sich groß und zeigt auf den Schrein neben dem Bücherregal. Ich bin wieder verwirrt. Wie soll er da denn Bohnen rauf bekommen haben?
„KAASPERLEN! Nit da“, wird Kilian lauter und langsam ungeduldig. Wieder zeigt er nach oben. Aha, er meint gar nicht den Schrein, sondern das Bücherregal. Ich zeige auf eines der Fächer: „Da?“
„Links!“ weist Kilian eine diffuse Richtungsänderung an. Ich zeige auf das oberste Regalbrett. „Da?“
„Kaasperlen nit da!“ Mein Blick fällt ganz oben aufs Regal. Neben einem Bücherstapel liegt dort die Fliegenklatsche. „Da?“
„Jaaaa!“, erleichtertes Strahlen auf Kilians Gesicht. Ich reiche ihm die Fliegenklatsche und frage mich, was das mit den Bohnen zu tun haben soll. Schon lässt sich Kilian auf die Knie und kehrt mit der Klatsche mehrere Bohnen und zwei Glasnuggets unter dem Regal heraus.
Na, wer hätte sich gedacht, dass er so klug und selbstständig ist, dass er nur Hilfe zum Erreichen des benötigten Werkzeuges braucht.
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Wie jeden Tag stehe ich an der Haltestelle und warte ungeduldig auf den Bus. Ehe ich darüber nachgedacht habe fordere ich meinen Agathos Daimon mit „Hol’ ihn!“ in Gedanken auf, ein bisserl nach zu helfen. Im nächsten Augenblick schon will ich über diese absurde Idee lachen, meinen AD wie einen Hund zum Aportieren auszusenden, da biegt der Bus völlig unerwartet wirklich um die Ecke. An der Umstiegstelle fordere ich mein Glück heraus und verlange „Nochmal!“. Als mein Bus dann tatsächlich zeitgleich mit mir an der Haltestelle eintrifft, bin ich doch etwas verwundert.
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Gemütlich liegen die zwei (er ist zweieinhalb und sie fast drei Jahre alt) nebeneinander quer in der großen Schaukel und lassen sich bei leichtem Schneefall hin und her schaukeln.
Sie: „Ich hab eine Schibrille.“
Er (nickt): zustimmendes „Mmm-Hmm!“
Sie: „Du hast keine Schibrille.“
(kurze Pause)
Sie: „Du hast Sonnen-Brille.“
Er: „Kilian… hat… Sonnenbrille.“
Sie: zustimmendes „Mmm-Hmm!“
Sie: „Ich hab Schibrille!“
Tja das sind schon mal die großen Themen von kleinen Kindern.
Sie: „Ich hab eine Schibrille.“
Er (nickt): zustimmendes „Mmm-Hmm!“
Sie: „Du hast keine Schibrille.“
(kurze Pause)
Sie: „Du hast Sonnen-Brille.“
Er: „Kilian… hat… Sonnenbrille.“
Sie: zustimmendes „Mmm-Hmm!“
Sie: „Ich hab Schibrille!“
Tja das sind schon mal die großen Themen von kleinen Kindern.
Hallo liebe Messhaufenbesucher,
zur Stärkung des Messhaufens haben und werden wir einige Änderungen vornehmen. Dazu gehört unter anderem, dass unsere Reiseempfehlungen aktualisiert wurden indem wir rechts weitere Links (Achtung Wortwitz!) hinzugefügt haben. Diese neuen externen Reiserouten führen nach Hyperborea, einer komplett neuen Großbaustelle, und zum Newsletter einer hellenistischen Familie, zu dessen Redaktion Sassa (Namensgeberin und Hauptaktionärin dieses Messhaufens) gehört.
Ihr Messhaufen-Team,
Sassa&Co.
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Sassa - am Freitag, 17. Februar 2006, 20:46 - Rubrik: Allgemeine Infos
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