Kaos
Zwei Hellenen sitzen an einem Freitagabend in einer regelrechten Privatvorstellung, keine Spur von anderen Besuchern. Wie lange läuft die Verfilmung des Romans von Dan Brown nun in den Kinos? 2 oder 3 Wochen? Ist das bereits Grund für derartige Besucherflauten? Steckt womöglich der Vatikan dahinter und die in Tirol immer noch sehr starke Kirche? Oder ist es gar Opus Dei selbst, welche im Film ja nicht unbedingt gut weg kommt? Oder ist einfach nur die Fifa verantwortlich mit der Eröffnung ihrer FußballWM?
Wir werden es wohl nie herausfinden, aber eines ist klar: ich bezweifle dass sich diese Filmvorstellung selbst bei dem meines Erachtens recht hohen Eintrittspreis von 9 Euro pro Karte auch nur in irgendeiner Form rentabel war (zumal eine Stunde später eine Parallelvorstellung desselben Filmes begonnen hat).
Mir selbst hat der Film eigentlich ganz gut gefallen und ich finde besonders die Schauspieler sehr gut besetzt. Der Hang zu rotierenden Kamerafahrten strapazierte teilweise meinen Magen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden gewesen und würde mir den Film auch auf DVD kaufen... und dann gemeinsam mit "Das Leben des Brian" und "Dogma" in einer gemütlichen "Ketzer"-Filmnacht schauen.
Wir werden es wohl nie herausfinden, aber eines ist klar: ich bezweifle dass sich diese Filmvorstellung selbst bei dem meines Erachtens recht hohen Eintrittspreis von 9 Euro pro Karte auch nur in irgendeiner Form rentabel war (zumal eine Stunde später eine Parallelvorstellung desselben Filmes begonnen hat).
Mir selbst hat der Film eigentlich ganz gut gefallen und ich finde besonders die Schauspieler sehr gut besetzt. Der Hang zu rotierenden Kamerafahrten strapazierte teilweise meinen Magen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden gewesen und würde mir den Film auch auf DVD kaufen... und dann gemeinsam mit "Das Leben des Brian" und "Dogma" in einer gemütlichen "Ketzer"-Filmnacht schauen.
So richtig verfolge ich den „Eurovisions Song Contest“ eigentlich seit Jahren nicht mehr. Ich habe nur gestern zufällig in einer Werbepause meines Bollywoodfilms umgeschalten und da wurde gerade die finnische Gruppe angekündigt. Der Namen sagte mir nichts, aber ein Lied geht sich in der Werbepause schon aus, dachte ich mir und blieb gleich da.. „Hardrock Halleluja“ klang doch ganz viel versprechend. Ich fand den Titel ganz gut,wenn auch nichts besonderes (eher Heavy Metal als Hard Rock, nach meinem Empfinden)… nicht nach dem immergleichen Sing-Sang „Ein bisschen Frieden“ *schmalz* und ABBA-Nachgehüpfe. Die Masken waren beeindruckend und für solch eine Veranstaltung sicher gewagt - im ersten Moment fragte ich mich, seit wann die Klingonen beim Song Contest dabei sind, aber nachdem der sich längst nicht nur auf Europa beschränkt, war mir das eher gleich.. zumal Klingonen ja für ihre Opern und Heldenlieder berühmt sind *g*
Textmässig war der Titel nicht sonderlich rockig und ich rechnete mir kaum Chancen für die Finnen aus. So war es für mich recht überraschend als ich nach Ende meines Filmes neugierig zum Voting schaltete und die Finnen klar in Führung lagen.
Generell kann ich nicht sagen, was bei dem Contest los war, ob die Teilnehmer gut, gewöhnlich oder fade waren. Diese Aussenseiter-Sieger sorgen vielleicht wieder für einige Schlagzeilen und rücken den Song Contest evt. wieder für zwei, drei Tage in einen zentraleren Blickpunkt, den er ansonsten längst verloren hat.
Textmässig war der Titel nicht sonderlich rockig und ich rechnete mir kaum Chancen für die Finnen aus. So war es für mich recht überraschend als ich nach Ende meines Filmes neugierig zum Voting schaltete und die Finnen klar in Führung lagen.
Generell kann ich nicht sagen, was bei dem Contest los war, ob die Teilnehmer gut, gewöhnlich oder fade waren. Diese Aussenseiter-Sieger sorgen vielleicht wieder für einige Schlagzeilen und rücken den Song Contest evt. wieder für zwei, drei Tage in einen zentraleren Blickpunkt, den er ansonsten längst verloren hat.
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Bei den Nachbarn gibt es Abendessen und es wird Zeit für Kilian heim zu kommen. Er kann sich aber nur schwer von dem silbernen Spielzeugauto seiner Sandkastenfreundin trennen. Diese will das Fahrzeug aber auch nicht bis morgen herborgen. Da flitzt Kilian auch schon mit den Worten „offen lassen!“ bei der Tür hinaus. Wühlgeräusche lassen darauf schließen, dass er irgendetwas zwischen seinen Spielsachen sucht. Wenig später kehrt er mit seinem neuen Feuerwehrauto zurück und bietet dieses als vorüber gehendes Tauschobjekt an. Und siehe da, beide Kinder haben ein Auto zum spielen. Beide Kinder sind zufrieden.
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Die zeitlichen Unterschiede machen es möglich, dass wir heute sowohl an der Axamer als auch an der Birgitzer Palmweihe teilnehmen können. Dieses Brauchtum ist wahrlich schön und leuchtet in frühlingshaft bunter Pracht.
In Axams versammeln sich die Mitglieder der Pfarre bei der Lindenkapelle. Mädchen tragen so genannte Palmbuschen, zu Sträußen gebundene Ölzweige und Zweige mit Palmkätzchen, die mit bunten Bändern geschmückt und mit den obligatorischen Palmbrezeln behängt sind. Ich habe übrigens einige Sträuße mit einem Holzkreuz in der Mitte gesehen. Die Burschen hingegen tragen ihre Palmlatten, teilweise so hoch wie die Häuser der Ortschaft. An ihrer Spitze ist eine Miniaturausgabe des Palmbuschens befestigt mit herabbaumelnden Palmbrezen, die Latte drunter ist dicht behängt mit bunten, flatternden Bändern aus Krepppapier. Die Weihe selbst wird vom Pfarrer recht knapp gehalten, indem er einmal an den Leuten vorbei auf und ab geht und mit seinen Ministrantinnen (ich habe unter allen Ministranten nur einen Burschen entdecken können) die mitgebrachten Buschen, Zweige und Latten mit Weihwasser und Weihrauch segnet. Nach der Aufforderung zum „Hosannaruf“ marschiert die Musikkapelle voran, dicht gefolgt von Kreuz und Ministranten zur Axamer Pfarrkirche. Bei der Prozession schwanken die schweren Latten hin und her und der leichte Frühlingswind lässt das Krepppapier rauschen. Angesichts des pompösen Zuges entkommt mir ein Seufzer, schließlich werde ich in nächster Zukunft wohl keine derartig imposante hellenistische Prozession erleben.
Bei der großen Zahl an Teilnehmern der Weihe, marschiert ein relativ kleiner Anteil dann tatsächlich in die Kirche ein, dabei werden die hohen Latten, die eindeutig nicht für die barocke Kirche angefertigt wurden mühsam bei der Eingangstüre hinein gefädelt, was eine ganze Weile in Anspruch nimmt. Indes bin ich mit Kilian schon auf dem Weg zum Bus nach Birgitz.
In Birgitz gestaltet sich die Weihe am Dorfplatz etwas bescheidener. Ob der kleinen Gemeinde gibt es auch wesentlich weniger Teilnehmer und entsprechend weniger Palmlatten zu bestaunen. Die meisten hiesigen Latten bestehen wieder oben aus dem Palmbüschchen, allerdings ist nicht die gesamte Stange mit Krepp geschmückt, sondern nur der obere Teil, von dem die farbigen Bänder dann herunter wehen. Die Latte selbst ist schlicht mit einem Band spiralförmig umwickelt. Der Stolz der Burschen die sie tragen unterscheidet sich jedoch nicht von dem der Axamer.
Der Kooperater weiht die Buschen und Latten vom Musikpavillon aus, in dem wie so oft der „Zweitaltar“ von Birgitz aufgebaut ist. Immerhin bekommt die Birgitzer Gemeinde einen kleinen Auszug aus dem Evangelium zu hören und darf ein wenig beten bevor tatsächlich gesegnet wird. Danach geht es dem Kreuz hinterher zur Kirche. Der Weg ist nicht lang genug, dass sich eine eindeutige Prozession heraus bilden kann, aber dafür muss die gut befahrene Dorfstrasse überquert werden, wobei die Menschengruppe immer wieder wegen einzelner Fahrzeuge auseinander gerissen wird. Das Einfädeln der Palmlatten in die relativ kleine Kirche gestaltet sich noch schwieriger als in Axams, dafür nehmen aber auch alle Besucher der Weihe anscheinend auch am Gottesdienst teil. Einzig vereinzelt bleiben Mütter oder Väter mit dem Kinderwagen vor der Türe stehen.
Da Kilian schon müde vor sich hin quengelt setzen wir uns auch ab und machen uns auf den Heimweg.
In Axams versammeln sich die Mitglieder der Pfarre bei der Lindenkapelle. Mädchen tragen so genannte Palmbuschen, zu Sträußen gebundene Ölzweige und Zweige mit Palmkätzchen, die mit bunten Bändern geschmückt und mit den obligatorischen Palmbrezeln behängt sind. Ich habe übrigens einige Sträuße mit einem Holzkreuz in der Mitte gesehen. Die Burschen hingegen tragen ihre Palmlatten, teilweise so hoch wie die Häuser der Ortschaft. An ihrer Spitze ist eine Miniaturausgabe des Palmbuschens befestigt mit herabbaumelnden Palmbrezen, die Latte drunter ist dicht behängt mit bunten, flatternden Bändern aus Krepppapier. Die Weihe selbst wird vom Pfarrer recht knapp gehalten, indem er einmal an den Leuten vorbei auf und ab geht und mit seinen Ministrantinnen (ich habe unter allen Ministranten nur einen Burschen entdecken können) die mitgebrachten Buschen, Zweige und Latten mit Weihwasser und Weihrauch segnet. Nach der Aufforderung zum „Hosannaruf“ marschiert die Musikkapelle voran, dicht gefolgt von Kreuz und Ministranten zur Axamer Pfarrkirche. Bei der Prozession schwanken die schweren Latten hin und her und der leichte Frühlingswind lässt das Krepppapier rauschen. Angesichts des pompösen Zuges entkommt mir ein Seufzer, schließlich werde ich in nächster Zukunft wohl keine derartig imposante hellenistische Prozession erleben.
Bei der großen Zahl an Teilnehmern der Weihe, marschiert ein relativ kleiner Anteil dann tatsächlich in die Kirche ein, dabei werden die hohen Latten, die eindeutig nicht für die barocke Kirche angefertigt wurden mühsam bei der Eingangstüre hinein gefädelt, was eine ganze Weile in Anspruch nimmt. Indes bin ich mit Kilian schon auf dem Weg zum Bus nach Birgitz.
In Birgitz gestaltet sich die Weihe am Dorfplatz etwas bescheidener. Ob der kleinen Gemeinde gibt es auch wesentlich weniger Teilnehmer und entsprechend weniger Palmlatten zu bestaunen. Die meisten hiesigen Latten bestehen wieder oben aus dem Palmbüschchen, allerdings ist nicht die gesamte Stange mit Krepp geschmückt, sondern nur der obere Teil, von dem die farbigen Bänder dann herunter wehen. Die Latte selbst ist schlicht mit einem Band spiralförmig umwickelt. Der Stolz der Burschen die sie tragen unterscheidet sich jedoch nicht von dem der Axamer.
Der Kooperater weiht die Buschen und Latten vom Musikpavillon aus, in dem wie so oft der „Zweitaltar“ von Birgitz aufgebaut ist. Immerhin bekommt die Birgitzer Gemeinde einen kleinen Auszug aus dem Evangelium zu hören und darf ein wenig beten bevor tatsächlich gesegnet wird. Danach geht es dem Kreuz hinterher zur Kirche. Der Weg ist nicht lang genug, dass sich eine eindeutige Prozession heraus bilden kann, aber dafür muss die gut befahrene Dorfstrasse überquert werden, wobei die Menschengruppe immer wieder wegen einzelner Fahrzeuge auseinander gerissen wird. Das Einfädeln der Palmlatten in die relativ kleine Kirche gestaltet sich noch schwieriger als in Axams, dafür nehmen aber auch alle Besucher der Weihe anscheinend auch am Gottesdienst teil. Einzig vereinzelt bleiben Mütter oder Väter mit dem Kinderwagen vor der Türe stehen.
Da Kilian schon müde vor sich hin quengelt setzen wir uns auch ab und machen uns auf den Heimweg.
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Vorhänge bewegen sich, Balkontüren knarren, eine Tür wird zugeschlagen. Auf der Straße bleiben immer mehr Menschen stehen. Sie haben es also auch gehört, das laute Dröhnen des Hubschraubers.
Er ist mir auch gleich aufgefallen. Häufig fliegt der Christophorus über unseren Häusern ins Schigebiet und wieder heraus, aber noch nie habe ich ihn über dem Gemeindegebiet so niedrig fliegen sehen. Als das Dröhnen nicht nachlässt weiß ich, dass er hinten auf der Wiese gelandet sein muss. Mit der Gießkanne bewaffnet betrete ich den Balkon – ich will ja schließlich nicht nur als Schaulustige abgestempelt werden. Da blitzt das Blaulicht zwischen der Holzverkleidung auf. Ein vorsichtiger Blick über die Brüstung. Ein Rettungsauto steht mit Blaulicht in der Einfahrt, gegenüber die Polizei. Das Gartentor zu den im Erdgeschoss wohnenden Nachbarn steht offen. Immer mehr „Passanten“ bevölkern die Straße. Leise wird geredet. Was mag da wohl passiert sein?
Ich reiße mich zusammen und gehe wieder in die Wohnung. Vom Küchenfenster aus können wir den Hubschrauber auf Nachbars Wiese sehen. Immer wieder schaue ich verstohlen nach, ob sich irgendetwas tut. Nach einer Viertelstunde hat sich das Rettungsauto in Bewegung gesetzt und fährt langsam bis zum Hubschrauber. Ich mag gar nicht mehr wegschauen, obwohl ich ohnehin nicht erkennen kann um wen es sich handelt und was denn da geschehen ist. Jemand wird ausgeladen. Er oder sie sitzt. Als derjenige selbst aufstehen und zum Hubschrauber gehen will, stützen ihn gleich alle vier Sanitäter. Aus der Entfernung erkenne ich nur, dass derjenige jetzt liegend gebettet wird. Als sich der Rotor in Bewegung setzt rufe ich meinen Sohn, damit er sich den Hubschrauberstart anschauen kann.
Ich frage mich immer noch was passiert ist, aber das werde ich vermutlich mangels einer Tageszeitung erst im nächsten Bezirksblatt zu lesen bekommen. Schon ein bisserl eigenartig oder besser gesagt peinlich… im Sommer gibt es im Tal unten Hochwasser, ohne dass ich davon etwas mitbekommen. Vor gar nicht allzu langer Zeit stürzte das Dach eines benachbarten Hauses ein, was ich weder hörte noch sonst irgendwie direkt mitbekam. Tja, und nun weiß ich nicht einmal was im eigenen Haus vor sich geht.
Er ist mir auch gleich aufgefallen. Häufig fliegt der Christophorus über unseren Häusern ins Schigebiet und wieder heraus, aber noch nie habe ich ihn über dem Gemeindegebiet so niedrig fliegen sehen. Als das Dröhnen nicht nachlässt weiß ich, dass er hinten auf der Wiese gelandet sein muss. Mit der Gießkanne bewaffnet betrete ich den Balkon – ich will ja schließlich nicht nur als Schaulustige abgestempelt werden. Da blitzt das Blaulicht zwischen der Holzverkleidung auf. Ein vorsichtiger Blick über die Brüstung. Ein Rettungsauto steht mit Blaulicht in der Einfahrt, gegenüber die Polizei. Das Gartentor zu den im Erdgeschoss wohnenden Nachbarn steht offen. Immer mehr „Passanten“ bevölkern die Straße. Leise wird geredet. Was mag da wohl passiert sein?
Ich reiße mich zusammen und gehe wieder in die Wohnung. Vom Küchenfenster aus können wir den Hubschrauber auf Nachbars Wiese sehen. Immer wieder schaue ich verstohlen nach, ob sich irgendetwas tut. Nach einer Viertelstunde hat sich das Rettungsauto in Bewegung gesetzt und fährt langsam bis zum Hubschrauber. Ich mag gar nicht mehr wegschauen, obwohl ich ohnehin nicht erkennen kann um wen es sich handelt und was denn da geschehen ist. Jemand wird ausgeladen. Er oder sie sitzt. Als derjenige selbst aufstehen und zum Hubschrauber gehen will, stützen ihn gleich alle vier Sanitäter. Aus der Entfernung erkenne ich nur, dass derjenige jetzt liegend gebettet wird. Als sich der Rotor in Bewegung setzt rufe ich meinen Sohn, damit er sich den Hubschrauberstart anschauen kann.
Ich frage mich immer noch was passiert ist, aber das werde ich vermutlich mangels einer Tageszeitung erst im nächsten Bezirksblatt zu lesen bekommen. Schon ein bisserl eigenartig oder besser gesagt peinlich… im Sommer gibt es im Tal unten Hochwasser, ohne dass ich davon etwas mitbekommen. Vor gar nicht allzu langer Zeit stürzte das Dach eines benachbarten Hauses ein, was ich weder hörte noch sonst irgendwie direkt mitbekam. Tja, und nun weiß ich nicht einmal was im eigenen Haus vor sich geht.
Es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass ich mir in Tirol ein Ärzteteam zulege. Also dachte ich mir, suche ich erst einmal nach einer Frauenärztin bzw. einem Frauenarzt. Empfehlungen habe ich bislang keine erhalten, also stöberte ich in den gelben Seiten und wählte ganz nach Gefühl einige Namen aus. Diverse Telefonanrufe und eine Erkundigung via E-Mail ergaben ein ungünstiges Bild. Bei allen Ärzten handelte es sich um so genannte Wahlärzte, d.h. sie haben keinen fixen Vertrag mit meiner Krankenkasse, was bedeutet, dass ich bei jedem Besuch erst einmal selbst zur Kasse gebeten werde, bevor ich mir einen Teil des Geldes (bis zirka 25%) von der Krankenkasse zurück holen kann. Für meine finanzielle Situation ist das keine besonders günstige Aussicht, aber ich scheine keine Wahl zu haben.
Höhnisch scheint mir das Wörtchen „Wahl“ in der Bezeichnung „Wahlarzt“ ins Gesicht zu lachen. Wenn ich das Geld hätte um mir meinen Arzt wirklich ganz nach Gefühl, Sympathie und meiner eigenen Zufriedenheit auszusuchen, würde ich das gerne machen… dies würde aber vermutlich mehrere Gespräche und Besuche bei verschiedenen Ärzten voraussetzen. Da ich mir bereits solche diversen Vorgespräche nicht leisten kann und will, bin ich gezwungen den erstbesten „Wahl-“ oder „Vertragsarzt“ (sollte ich doch noch einen solchen finden) zu nehmen.
Höhnisch scheint mir das Wörtchen „Wahl“ in der Bezeichnung „Wahlarzt“ ins Gesicht zu lachen. Wenn ich das Geld hätte um mir meinen Arzt wirklich ganz nach Gefühl, Sympathie und meiner eigenen Zufriedenheit auszusuchen, würde ich das gerne machen… dies würde aber vermutlich mehrere Gespräche und Besuche bei verschiedenen Ärzten voraussetzen. Da ich mir bereits solche diversen Vorgespräche nicht leisten kann und will, bin ich gezwungen den erstbesten „Wahl-“ oder „Vertragsarzt“ (sollte ich doch noch einen solchen finden) zu nehmen.
Geh lächelnd durch die Welt, grüße die Menschen und sei offen, denn wer weiß wer oder was dir dann begegnen kann. Oft hindern uns unsichtbare Scheuklappen daran inne zu halten und nach draußen zu hören. Schnell wollen wir ans Ziel und haben kaum Zeit für die ersten Blümchen am Wegesrand, die fröhlichen Balzgesänge der heimgekehrten Zugvögel, geschweige denn für einen Plausch mit einem „Passanten“. So wissen wir gar nicht, was uns bisher alles entgangen ist.
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Heute war der erste Tag, den ich als Frühlingstag bezeichnen möchte. Das begann schon mit den warmen Sonnenstrahlen, die uns um 7 Uhr morgens weckten. Beim Spaziergang am Vormittag machte es Spaß die Frühlingsboten zwischen den noch relativ großen Schneeflecken zu entdecken. Das erste Mal seit langer Zeit konnten die warmen Wollhandschuhe daheim bleiben.
Und ich habe gleich Lust auf Frühlingsdekoration bekommen. Bislang hängen ja noch die kläglichen Überreste vom Fasching, aber die werden rasch entfernt und für das nächste Jahr verstaut. Als erstes „Projekt“ möchte ich einen Frühlingsstrauß dekorieren. In einem Schaufenster habe ich ein interessantes Konzept entdeckt, bei dem die Äste einfach in einem hübschen Terracotta-Übertopf mittels eines gut versteckten Steckschwammes arrangiert wurden. Als Dekoration dachte ich vor allem an farbige Seidenbänder, evt. auch an das eine oder andere bemalte Ei, aber mal sehen wohin mich die Bastelfreude trägt.
Und ich habe gleich Lust auf Frühlingsdekoration bekommen. Bislang hängen ja noch die kläglichen Überreste vom Fasching, aber die werden rasch entfernt und für das nächste Jahr verstaut. Als erstes „Projekt“ möchte ich einen Frühlingsstrauß dekorieren. In einem Schaufenster habe ich ein interessantes Konzept entdeckt, bei dem die Äste einfach in einem hübschen Terracotta-Übertopf mittels eines gut versteckten Steckschwammes arrangiert wurden. Als Dekoration dachte ich vor allem an farbige Seidenbänder, evt. auch an das eine oder andere bemalte Ei, aber mal sehen wohin mich die Bastelfreude trägt.
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Wie jeden Tag stehe ich an der Haltestelle und warte ungeduldig auf den Bus. Ehe ich darüber nachgedacht habe fordere ich meinen Agathos Daimon mit „Hol’ ihn!“ in Gedanken auf, ein bisserl nach zu helfen. Im nächsten Augenblick schon will ich über diese absurde Idee lachen, meinen AD wie einen Hund zum Aportieren auszusenden, da biegt der Bus völlig unerwartet wirklich um die Ecke. An der Umstiegstelle fordere ich mein Glück heraus und verlange „Nochmal!“. Als mein Bus dann tatsächlich zeitgleich mit mir an der Haltestelle eintrifft, bin ich doch etwas verwundert.
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Jaja, wir wissen es alle, Wolfgang Amadeus Mozart würde heute seinen 250. Geburtstag feiern, wenn je ein Mensch schon einmal so lange gelebt hätte. Natürlich möchte da jedermann, -frau, -wirtschafter und –politker davon profitieren insbesondere Österreich, besonders angesichts der jetzigen EU-Präsidentschaft (Zufall?).
So darf auch jeder Österreicher seine Portion Mozart verspeisen und das längst nicht mehr nur in Kugel- oder Talerform, sondern auch als scheinbar gesundes Joghurt oder zur Hauptmahlzeit als Knödel. Die Mozarttorte ist längst ein alter Hut, aber jetzt kann man sie ja zum Mozartdrink genießen. Und wer nicht auf Süßes steht, der soll zur „Streichwurst“ greifen, denn Mozartpasteten gibt es gleich in den unterschiedlichsten Geschmackrichtungen wie z.B. Pflaumenpastete mit Trüffelgeschmack. Und wer den Hals schon voll hat, der schaltet einfach den Fernseher ein, denn beim ORF lief heute sogar „zufällig“ jene Episode der Simpsons, bei der Bart den jungen, frechen und talentierten „Wolferl“ spielt.
Na, wer da nicht entzückt ist? Wahrscheinlich war es auch dieser Mozart-Kitsch-Drogenrausch, der unseren Polit-Wolferl zu seiner Idee des „Sound of Europe“ verführte.
So darf auch jeder Österreicher seine Portion Mozart verspeisen und das längst nicht mehr nur in Kugel- oder Talerform, sondern auch als scheinbar gesundes Joghurt oder zur Hauptmahlzeit als Knödel. Die Mozarttorte ist längst ein alter Hut, aber jetzt kann man sie ja zum Mozartdrink genießen. Und wer nicht auf Süßes steht, der soll zur „Streichwurst“ greifen, denn Mozartpasteten gibt es gleich in den unterschiedlichsten Geschmackrichtungen wie z.B. Pflaumenpastete mit Trüffelgeschmack. Und wer den Hals schon voll hat, der schaltet einfach den Fernseher ein, denn beim ORF lief heute sogar „zufällig“ jene Episode der Simpsons, bei der Bart den jungen, frechen und talentierten „Wolferl“ spielt.
Na, wer da nicht entzückt ist? Wahrscheinlich war es auch dieser Mozart-Kitsch-Drogenrausch, der unseren Polit-Wolferl zu seiner Idee des „Sound of Europe“ verführte.
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