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Flimmerkiste

Am deutschen Kindersender SuperRTL läuft neuerdings eine neue Kreativ-und-Bastel-Sendung. Fingertips nennt sich die Sendung, welche aus der englischen TV-Landschaft stammt.

Das Moderatorenduo Stephen und Ferne zeigen hier in immer gleichem Ablauf, wie man sich lustige Partyspiele bastelt, seine alten Kleidungsstücke aufpeppt und, dass man sogar innerhalb von 60 Sekunden kleine Basteleien und Tricks anfertigen kann. Fingertips liefert immer wieder lustige Ideen und Basteleien, die nicht nur für die Kleinen geeignet sind. Das tolle daran ist, dass zum Großteil Dinge verwendet werden, die man ohnehin immer daheim hat, oder die man sonst sowieso wegwerfen würde. Leere Margarinebehälter, Eierschachteln, Klopapierrollen und leere Cornflakes-Kartons werden verbastelt und mit Pappmache aus Zeitungsschnipseln verziert zu nicht nur lustigen sondern auch praktischen Dingen.

Wer bislang nur deutsche Produktionen oder Disney’s Art Attack kannte, sollte sich diese Sendung, die an jedem Wochentag nachmittags läuft, unbedingt einmal mit seinen Sprösslingen ansehen.

Logo von Fingertips

Ein Kind, welches seine Mutter liebt. Und es bleibt immer gleich. Es liebt sie immer. Es bleibt immer Kind. Ein Kind, das sich nicht entwickelt. Ein ewiges Kind. Ein Superspielzeug für sehr kranke Erwachsene. Wie sollte so etwas Kindersatz sein? Kinder entwickeln sich. Kinder lernen und lösen sich mit der Zeit. Ein ewiges Kind ist wie ein Fluch.

Wieder einmal lässt mich die amerikanische Serie „Gilmore Girls“ verwundert den Kopf schütteln. Die Eltern von Lorelai haben in der heute bei VOX ausgestrahlten Episode eine besondere Leckerei aus der Schweiz mitgebracht. Während Lorelai und Tochter Rory berühmte Schokolade erwarten, stellt sich heraus, dass es sich dabei um etwas Besseres als „Toblerone“ handeln soll.
Groß ist die Enttäuschung bei den servierten Marzipantieren. Lorelai reagiert auf die Auskunft, dass Marzipan eine leckere Süßigkeit sei, mit Abneigung und erklärt, dass es sich dabei vielmehr eine „eigenartige Substanz so wie Schmelzkäse oder Plutonium“ handelt. Nachdem sie dennoch vom Marzipan probiert hat, verzieht sie nur angeekelt das Gesicht und spukt den Bissen in eine Serviette. Später kommt von ihr auch noch der Scherz, dass Marzipan vermutlich „nicht biologisch abbaubar“ sei.

Da bin ich doch mehr als verwundert. Die angebliche Meinung von Durchschnittsamerikanern (in „Gilmore Girls“), dass Stillen in der Öffentlichkeit unanständig und eklig sei (siehe folgenden Beitrag), war ja nicht sooo überraschend, aber dass eine derart leckere Köstlichkeit wie Marzipan als widerlich hingestellt wird, finde ich empörend. Vermutlich liegt es aber bloß an den schlecht entwickelten Geschmacksnerven, denn wer künstliche Marshmallows echtem Marzipan vorzieht, dem ist vermutlich ohnehin nicht mehr zu helfen.

Heute habe ich auf BBCPrime im Kinderprogramm ein nette kleine Sendung gesehen, in der sich alles um verschiedene Probleme der Grammatik usw. drehte. Nach einigen Beiträgen zur Bildung des Plurals ging es an die Aussprache.. im speziellen um den Buchstaben "c".

Eine einfache Regel, die ich trotzdem nie zuvor gehört habe: "c" wird weich wie ein "s" gesprochen, wenn danach ein "e", "i" oder "y" kommt, ansonsten hart wie ein "k".
Am Wort selbst:
- "bicycle": das erste "c" ist weich weil danach ein "y" steht und das zweite wird hart wie "k" ausgesprochen
- bei uns als Ausnahme mit "x" gehandelt "accident": tatsächlich stimmt auch hier die Regel, denn dem ersten "c" folgt weder "e", "i" noch "y" weshalb es hart ausgesprochen wird, wohingegen nach dem zweiten "c" ein "i" steht, weshalb dieses also weich ausgesprochen wird. aus dem "k"-artigen und dem "s"-artigen "c" wird daher ein "ks" (was sich für uns wohl wie "x" anhört).

So einfach könnte es sein, wenn unsere Lehrerinnen mal öfter ins englische Kinderprogramm geschaut hätten.

Wow, 1 Cent! Genial, da kann ich mir ja bald die Luxusyacht leisten. 1 Cent. Jetzt brauchen wir nie wieder zu arbeiten. 1 Cent. Die Zukunft unseres Sohnes ist gesichert. So oder so ähnlich müssen sich die Werbeleute von One wohl die Reaktionen potenzieller Kunden auf den neuen Spot vorstellen.
1 Euro-Cent
Die TV-Werbung ist ja ganz witzig und spricht immerhin einen der tiefsten Instinkte in uns an: die Schadenfreude. Und wer hört schon genau hin, wenn man über einen Mann lachen kann, dessen Handy auf einem Autodach davon fährt? Aber was soll uns diese Werbung eigentlich sagen?

Der dazu gehörige Text verspricht: „1 Cent, für jeden Gesprächsabbruch, den One verursacht.“ Da sollen One-Kunden wohl für dumm verkauft werden, oder erwartet man ernsthafte Jubelschreie bei einem dermaßen „beeindruckenden“ Betrag von sage und schreibe einem Eurocent. Abgesehen davon, wie oft kommt so ein „von One verursachter“ Gesprächsabbruch wirklich vor? Ich bin zwar kein Kunde bei One, aber auch ich hatte schon etliche abgebrochene Gespräche in den vergangenen vier Jahren. Die Hauptursache lag meistens am defekten Handy oder Handyakku. Einen vom Anbieter verursachten Gesprächsabbruch hatte ich bislang noch nie, aber vielleicht ist One da ja anfälliger, wer weiß.

Also ernsthaft liebe Werbeleute von One: Was soll das? Hattet ihr einen fertigen Werbespot in der Schublade, den ihr unbedingt loswerden wolltet? Nur weil One im Gegensatz zu den anderen Anbietern am Markt, keine attraktive Aktion bieten kann oder möchte, ist das noch lange kein Grund die Kunden als absolut blöd hin zu stellen. Um One im Gedächtnis der Kundschaft zu bewahren, hättet ihr euch besser mal etwas Sinnvolleres überlegt und wenn es bloß ein Zurück zum „Rauschfrei“ gewesen wäre.

Es war nur eine Frage der Zeit… denn kaum eine erfolgreiche Show des deutschen Privatfernsehens kann ausgestrahlt werden, ohne dass früher oder später ein ähnliches Format im ORF auftaucht und dort zu Tode gesendet wird.

Diesmal betrifft es „Genial daneben!“ von Sat1. Die entsprechende ORF-Show nennt sich „Was gibt es Neues?“ und wird von Oliver Baier geleitet. Ob er mit Hugo Egon Balder mithalten kann, muss sich aber erst zeigen. Seit 1. Oktober ist die Show „on Air“ und soll nun regelmäßig einmal pro Woche ausgestrahlt werden.

Finde ich die grundsätzliche Idee eher lächerlich, denn eine gute Sendung lässt sich einfach nicht kopieren, so muss ich doch sagen, dass der österreichische Humor und die Antworten des österreichischen Gästeteams doch etwas für sich haben.

Frau von Sinnen an sich neigt ja dazu die Formulierung "der/die/das Irgendwas an sich" regelrecht verschwenderisch zu gebrauchen. Zumindest ist dem so, wenn sie mit eigenartigen Fragen konfrontiert wird, auf die geratene Antworten vermutlich genial daneben sein werden.

Ich schaue gerne im Fernsehen das Kindergramm. Nur wegen meinem kleinen Sohn natürlich *zwinker*. Ich, also ähm wir beide, schauen am liebsten das englische Kinderprogramm auf BBC Prime. Da kann auch Mama noch etwas lernen.

So habe ich bei den „Smarteenies“ gelernt, dass Streifen „lines“ sind und Linien „stripes“. Möglicherweise wird die Unterscheidung im Englischen auch nicht so genau genommen wie im Deutschen, dass also beides dasselbe bedeuten kann. Ich war jedenfalls der festen Überzeugung, dass es umgekehrt sei, allein schon wegen der Wortähnlichkeiten. Nun muss sagen, dass ich das sehr verwirrend finde. Ich hoffe ich finde jemanden, der mich in dieser Sache entwirren kann.

Kennt ihr die Werbung des neuen Lippenstiftes von Rimmel? Diese Werbung verspricht nämlich erstaunlicherweise ein leichtes Kribbeln und in weiterer Folge mehr Volumen für die weiblichen Lippen.

Da kann ich nur eines vermuten: Rimmel ist der erste Kosmetikhersteller, der ganz offiziell seine Allergie auslösenden Produkte anbietet. Beim Auftragen des neuartigen Lippenstiftes wird eine allergische Reaktion ausgelöst, welche sich zuerst mit einem juckenden Kribbeln äußert und später in einem Anschwellen der empfindlichen Lippen gipfelt.

Da kann ich nur sagen, die Werbung selbst hat es hier geschafft, dass ich niemals zu diesem Produkt greifen würde. Wer findet sich schon mit juckenden, geschwollenen Lippen weiblich und schön?

… wie diese letzten Etappen durch Wien bei Expedition Österreich zustande gekommen sind. Heute Vormittag hab ich noch die Zusammenfassung gesehen inklusive Durchschwimmung der Donau und Zieleinlauf der drei Kandidaten auf der Donauinsel und heute Abend campieren sie plötzlich am Dach des Milleniumtowers bzw. klettern diesen hinauf, da ganz oben die Prämie von 100 000 Euro auf den Sieger wartet.
Verstehe nur ich das nicht, oder wieso sind sie plötzlich wieder zurück? Immerhin liegt der Milleniumtower bei gerade Luftlinie von Tirol aus betrachtet vor und nicht nach der neuen Donau. Wozu dieses eigenartige Finale am Tower? Ich kann nur sagen, ich versteh es absolut nicht! Ich dachte das Finale sei am Ziel also Ende der Direktstrecke Tirol-Wien.