Aku's Abstellkammerl
Allgemeine Infos
Asklepion
Bibliothek
Flimmerkiste
Fundamt
Herdfeuer
Hochschule
Kaos
Kilianary
Lyrik oder so
Mahlzeit!
Mausimaus
Mundart
Tempel
Testgelände
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Neulich habe ich bei einer aktuellen US-Fernsehserie (die angeblich überm Teich sehr beliebt ist) einen ziemlich erschreckenden Ausschnitt gesehen. Die beiden Hauptcharaktere aus "Gilmore Girls" sind im örtlichen Cafe und der Besitzer beschwert sich gerade über die anwesende Familie bei ihnen. Nicht nur, dass diese es wagen, nicht allzu viel zu konsumieren, nein mit den ganzen Kindern belegen sie alle Sitzplätze in dem kleinen Cafe. Und dann plötzlich wagt es die Mutter eines Babys sogar ihrem Kind die Brust zu geben. Angewidert wenden alle drei die Gesichter ab, vergleichen diese Handlung mit einer Peep-Show und kommentieren, wie eklig sie das fänden, da doch immerhin hier auch andere Leute essen wollten. Der Cafebesitzer würde es der Frau am liebsten verbieten oder sie hinaus werfen, allerdings hat er viel zu große Angst (es wird nicht klar ob vor dem Baby, dem nackten Busen, der Frau selbst oder wovor auch sonst immer).
Die Serie "Gilmore Girls" will sehr modern sein, aber bei solchen Inhalten stellen sich mir alle Haare auf. Wie kann man eine so natürlich und gesunde Sache, wie das Stillen einfach als unanständig darstellen? Immerhin ist kein Unterschied darin ob ein Baby trinkt oder sich ein anderer Gast ein Glas Milch oder einen Kaffee bestellt, außer vielleicht, dass niemand damit Geld verdienen kann. Jedenfalls sehr erschreckend, was in den USA lehrreich sein soll!
creature meinte am 15. Sep, 23:07:
menschen
sind schon komische wesen, vergessen wo sie herkommen! 
Sassa antwortete am 16. Sep, 00:13:
Realismus im TV
... das gibt es ja eh nicht. Angesichts der Tatsache, wie viele Leute sich das aber (regelmässig) ansehen, finde ich einfach gewisse Botschaft sowas von unpassend. Anstatt endlich wieder darauf aufmerksam zu machen, was natur und natürlich ist, wird irgendwie unnötig moralisiert.