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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Bei Kilian hatten wir mit der Namensfindung durchaus zu tun. Zuerst sammelten wir alle Namen, die uns halbwegs ansprachen in einer langen Liste zusammen, vor allem nachdem so gut wie fix war, dass er ein Bub werden würde (eigenartigerweise wußten wir schon vor der Schwangerschaft wie ein gemeinsames Mädchen heißen würde - Sophie Diana -, aber mit Jungsnamen taten wir uns nicht so leicht). Danach durfte jeder seinen Favoriten auswählen und der von mir ausgesuchte Name "Kilian" sollte der erste Vorname werden und der von meinem Mann ausgesuchte "Mark" wurde somit der zweite Vorname.

Da unsere zweite Schwangerschaft bereits von Anfang an nicht unter einem ganz so guten Stern stand (so schlimm ist es eigentlich gar nicht, aber ich mache mir seit der Schockmeldung vom allerersten Gyn-Besuch einfach mehr Sorgen als bei der ersten Schwangerschaft), haben wir beschlossen alles eher ruhig und langsam angehen zu lassen, was auch für die Namensfindung gilt.
So haben wir eigentlich lange gar nicht darüber gesprochen geschweige denn so richtig gezielt gesucht bzw. uns Gedanken gemacht. Mein Favoritenname für ein Mädchen - was es laut mehrfachen Angaben des Arztes mit großer Wahrscheinlichkeit wird - hat sich nach einigen Jahren nun plötzlich geändert und als mein Mann und ich zufällig auf das Namensthema zu sprechen kamen, stellte sich heraus, dass er den selben Namen vorschlagen wollte wie ich (obwohl wir den bei Kilian gar nicht in der Auswahl hatten). Für den Fall, dass es doch ein Junge werden sollte, haben wir uns letztens auch kurz unterhalten und siehe da, auch hier Übereinstimmung unseres vorgeschlagenen Namens.
Es ist wirklich faszinierend!

Kilian erklärt mir, dass ich ein Stockbett im Bauch habe:
"Oben schläft das Hungermandl (1) und unten das Baby!"

(1) Das Hungermandl ist eine Erfindung aus der Kindheit von meinem Bruder und mir. Es handelt sich dabei sozusagen um ein kleines Männchen welches im Bauch wohnt, bei Hunger für Magenknurren sorgt und auch sonst viellerlei Bauchbeschwerden "verantwortlich" ist.
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund, haben wir das auch bei Kilian so eingeführt. Für ihn ist es aber derzeit eher Baby-Ersatz, da er missmutig akzeptieren musste, dass ein dreijähriger Junge wohl kaum ein Baby "wie Mama" im Bauch haben kann. Jetzt redet er halt mit seinem Hungermandl und weist darauf hin wenn es hungrig ist, schläft oder tritt (dann muss man auch gleich die Hand auf den Bauch legen und nachfühlen).

Wenn Kilian seinen Arztkoffer hervor holt erwartet den Patienten immer in etwa die gleiche "Standardbehandlung".
Zuerst steckt er einem das Fieberthermometer unter die Achsel und holt ihn gleich darauf mit den Worten "Es piept!" hervor. Es folgt ein Blick auf das Thermometer und ein Kopfschütteln. "Oje, du hast Fieber. Ich muss dich untersuchen mit dem Stethoskorb." (Das sagt er genauso!) Während er dann den Bauch und die Brust abhört erklärt er einem, dass man ordentlich "schnaufen" muss. Dann legt er das Stethoskop um den Hals, stellt mit ernster Miene fest: "Deine Haare sind zu lang." und rückt dem Problem sogleich mit der Verbandszange zu Leibe. Manchmal bekommt man dann auch noch eine imaginäre Tablette aus dem Pillendöschen überreicht.

Das also versteht Kilian unter "verdoktern" bzw. "überarzten", eine Kombination aus medizinischer Diagnostik und kosmetischer Behandlung.

Ich bin ja niemand, der zu Sodbrennen neigt, zumindest normalerweise nicht, aber in der Schwangerschaft schaut das gleich ganz anders aus!

Gestern bekam ich nach dem Mittagessen unvermittelt Sodbrennen. Gut, das bin ich ja mittlerweile gewöhnt, nur plagt es mich normalerweise nur im Liegen, also überwiegend in meinen Ruhepausen und abends beim Einschlafen. Ich fange also mit meinem Lieblingshausmittel an: Milch. Kurzfristig hilft es, aber dann ist das brennende Gefühl wieder da. So geht es den gesamten restlichen Tag. Abends um 11 Uhr, also vor dem Schlafengehen nehme ich noch extra eine Rennie, welche auch erst einmal ganz gut hilft.
Zirka zwei Stunden später wache ich auf, weil Sohnemann zu uns ins Bett schlüpfen möchte (er ist ein wenig erkältet und hat entsprechend einen höheren Kuschelbedarf). Er kuschelt sich an mich dran und ich stelle ächzend fest: das Sodbrennen ist wieder da. Ich entschließe mich dazu aufzustehen und noch eine Rennie zu lutschen. Das verschafft Erleichterung und ich schlafe ein. Als ich das nächste Mal aufwache ist es unverändert dunkel. Sodbrennen! Ich setze mich auf. Links dreht sich murrend mein Mann zur Seite und rechts plappert auch Kilian im Schlaf. Ich stehe auf und schau auf die Uhr - es ist Viertel nach 2. Ich gehe erst mal auf die Toilette und trinke dann ein halbes Glas Milch. Zurück im Bett schichte ich meinen Polsterberg noch einmal um, damit ich aufrechter schlafen kann (ganz flach liegen kann ich wegen des Sodbrennens sowieso schon lange nicht mehr). Irgendwann schlafe ich auch wieder ein. Leider wache ich auch wieder auf. Ein Blick auf die Uhr zeigt 4:26. Wieder ein Murren meines Mannes, der noch eine halbe Stunde schlafen darf, bevor er sowieso aufstehen muss, aber ich glaube er schläft. Ich setze mich im Schneidersitz ans Bettende und nicke in dieser Position irgendwann ein.
Als der Wecker meines Mannes klingelt schrecke ich erst einmal auf. Nachdem er aufgestanden ist, schiebe ich Kilian auf seine Bettseite, hole seine eigene Decke und decke ihn zu. Das Sodbrennen ist unverändert unangenehm, aber ich mag nicht aufstehen, also lehne ich mich seitlich - statt mit dem Rücken - an den Polsterberg und schlafe endlich wieder ein. Diesmal schlafe ich länger. Ich träume zwar eine bunte Mischung von Blödsinn, aber wache erst wieder auf, als mein Radio um 8 Uhr einschaltet.

Endlich! Kein Sodbrennen mehr.

Im Mai ist es in den USA und im Sommer bei uns soweit: Der dritte Teil des Animationsfilms "Shrek" von Dreamworks kommt in die Kinos. Waren die ersten beiden Abenteuer des großen grünen und absolut nicht märchenhaften Ogers bereits über die Maßen erfolgreich, so erhoffen sich das die Macher natürlich auch für diese Fortsetzung.

Einige Infos dazu unter:
http://www.shrekthethird.com/
http://www.moviereporter.net/kritiken/547/shrek_der_dritte_shrek_3.html

Übrigens sind die beiden ersten Teile bereits ein wichtiger Bestandteil unserer DVD-Sammlung, da auch Sohnemann Kilian immer wieder ganz fasziniert ist von den Filmen. Vom ersten Teil haben wir sogar den wirklich genial zusammen gestellten Soundtrack erworben. Es fehlt nur noch ein Kuschelshrek fürs Kinderzimmer *g*

Naja, hoffen wir das Beste, dass Teil3 das Niveau und den Witz seiner Vorgänger halten kann, was auch immer die Autoren sich einfallen haben lassen. Wir sind jedenfalls schon gespannt.

Kilian bringt seiner Uroma (Annioma) das Spielzeughandy, damit sie auch telefoniert.
A: "Hallo Mama!"
K: "Nein, die ist ja drinnen. Das war Mamas Mutter... die Strickoma!"

Etwas später haben wir erörtert wer denn nun wessen Mutter ist. Kilian hat erklärt, dass "Mama Sandra" seine Mutter ist und dass die Strickoma auch eine Mama ist nämlich die von "Mama Sandra". Auch war für Kilian klar, dass Annioma eine Mama ist, nur nicht so genau von wem.. seine Vermutung dahingehend: vom Heinzopa (in Wirklichkeit ist er ihr Mann). Eine häufige Verwechslung bei ihm, denn auf die Frage hin, wer denn die Mama von "Papa Ewald" sei, antwortet er auch häufig mit einem flinken "Mama Sandra". Gut, die Großeltern väterlicherseits kennt er nicht, weshalb das sowieso eine gemeine Frage ist. Trotzdem scheint ihm jedenfalls noch nicht so ganz klar zu sein welche Eigenschaft eine Frau denn nun zu "Mutter von jemandem" macht.

Heute war ich mal wieder in der Tyrolia, aber nicht zum Buchkauf, sondern weil ich etwas aus der Papierabteilung brauchte. Da ich mit Sohnemann unterwegs war und er von jedem Fahrstuhl wie magnetisch angezogen wird, sind wir natürlich mit dem Lift das eine Stockwerk hinunter gefahren.

Und irgendwie komisch, aber die Scheiben der Kabine scheinen immer besonders gut geputzt, erst letztens habe ich mich fast vor meinem Spiegelbild erschrocken und heute wieder. Irgendwie schaut mein noch sehr hoch angesetzter Kugelbauch fast schon unwirklich und wie angeklebt aus. Mein "Outfit" hat das leider sogar noch unterstützt, da ich den schreiend-rostorangen Rolli als Oberteil anhatte und die rauhlederne Winterjacke sich leider nur mehr mit einem Knopf bei meiner "neuen Taille" (direkt unter der Brust) schließen läßt, wodurch der Bauch auch noch mit einem leuchtend orangen "Dreieck" betont wurde.

Wenigstens habe ich durch diesen offensichtlichen Babybauch kaum Schwierigkeiten im Bus einen sinnvollen Sitzplatz zu bekommen, wenn auch bislang noch niemand seinen Platz von sich aus an mich abgegeben hat, was mir jetzt wenn ich so drüber nachdenke doch ziemlich schlimm erscheint.. immerhin bin ich besonders von Innsbruck nach Hause meistens auch noch voll beladen, also neben dem Kugelbauch schleppe ich meistens einen Rucksack, eine Einkaufstausche und habe außerdem den dreijährigen Sohnemann und einen zusammengeklappten Buggy mit dabei.

Übrigens für diejenigen, die es interessiert, mein derzeitiger Bauchumfang beträgt 105,5cm (vor der Schwangerschaft hatte meine Taille einen Umfang von 72cm).

Ab sofort findet ihr die heurige Gamelion-Ausgabe (0712) unseres Newsletters wieder online abrufen.

Ihr findet ihr wie immer auf den Seiten der Homepage KHAIRE bzw. direkt unter folgendem Link.

Für den Fall, dass jemand Probleme in der Darstellung haben sollte oder aus anderen Gründen dem Link nicht folgen möchte, bin ich gerne dazu bereit den Newsletter in Form eines .txt-Files zu verschicken.

Themen dieser Ausgabe:
1. Der Newsletter wird ein Jahr alt
2. Hellenismos: Uninteressant?
3. Feature: Ares
4. Die Praxis des Segnens
5. Theogamia – Fest der Partnerschaft
6. Aus dem Kalender

Viel Spass bei der Lektüre wünscht euch,
Sassa

Im Web findet man zahlreiche mehr oder weniger lange Listen, welche Dinge sich in der für die Geburt vorbereiteten Kliniktasche sinnvoll machen. Wer vor hat, die Angaben der Listen komplett zu erfüllen, der sollte aber anstelle einer Tasche lieber einen Schrankkoffer vorbereiten.

Für die Liste von Geburtskanal.de braucht man zusätzlich aber sogar noch einen Kühltasche, da neben dem anregenden Sekt nach den Anstrengungen der Geburt (der ja sicherlich auch halbwegs sinnvoll gekühlt sein sollte) vor allem auch Eiswürfel zum Lutschen vorbereitet und mitgenommen werden sollen.

Ich möchte übrigens zu allen diesen Listen anmerken, dass zumindest in hiesigen Krankenhäusern nahezu alles, was die werdende Mama für den Zeitraum der Geburt und einem eventuell angeschlossenen Krankenhausaufenthalt benötigt, ohnehin vorhanden ist oder ohne zusätzlichen Kostenaufwand ausgeliehen werden kann. Einzig wichtig ist die Mitnahme des Mutter-Kind-Passes und Kleidung für Mutter und Kind für den Heimweg, was allerdings gegebenenfalls durch den Partner oder einen anderen Abholer problemlos nachgebracht werden kann.

Noch ein Wort zum Partner oder einer anderen Begleitperson:
Auch wenn dieser bei der Geburt mit Sicherheit nicht im Mittelpunkt stehen wird, so kann es vor allem durch die lange Dauer auch für ihn anstrengend und ermüdend sein und es macht Sinn ein Eckerl in der Kliniktasche für ihn mit einzuplanen wo Snacks, Getränke, wenn er Raucher ist auch Tabak (für eventuelle Rauchpausen und als "Belohnung für Nachher") und möglicherweise notwendige Medikamente (z.B. Asthmapumpe, Insulinspritze, etc.) mit genommen werden.

Zum Trost weniger gut organisierter Schwangeren oder solcher, die irgendwo "von der Geburt überrascht werden" habe ich immerhin auch irgendwo den Hinweis gefunden, dass Baby es normalerweise auch gut auf die Welt schafft, wenn man gar nichts dabei hat oder haben kann. Schlimmstenfalls kann ALLES nachgebracht werden!