Mausimaus
Heute war ich wieder zum Kontrolltermin bei meinem Gynäkologen. Seltsamerweise war die Praxis als ich ankam abgesehen von mir, dem Arzt und der Sprechstundenhilfe gänzlich leer (als ich ging, warteten dann plötzlich vier Frauen).
Nach der "Salsanacht" in meinem Bauch, zeigte sich das Baby wenig kooperativ und musste zum CTG mehr oder weniger unsanft mit ein wenig Rütteln und dem Läuten des Küchenweckers aus seiner vormittäglichen Schlafphase geweckt werden. Das Ergebnis war dann aber durchwegs zufriedenstellend. Auch alle anderen Untersuchungen waren unauffällig. Der Blutdruck war zwar ein wenig höher als sonst, aber nicht in bedenklichem Ausmaß. Harn war auch in Ordnung. Ansonsten stellte der Arzt fest, dass der Muttermund noch ein wenig weiter geöffnet ist als beim letzten Mal und außerdem weich.
Sein Fazit: "Dem Baby geht es gut, es ist ziemlich geburtsbereit."
Nun gut, dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich werde diese Aussage jedenfalls zum Anlaß nehmen um mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein wenig auszuruhen, denn wer weiß, es könnte ja das letzte Nickerchen vor der Geburt sein. Heute Nacht würde ich jedenfalls gerne noch einen erholsamen Schlaf genießen, aber von mir aus, kann es ab morgen los gehen. Und sollte das Baby keine Anstalten zeigen, ist es auch nicht tragisch. Am kommenden Mittwoch (-> nur gut, dass ich nicht großartig Valentinstag feiere) ist jedenfalls mein nächster Termin fürs CTG.
Nach der "Salsanacht" in meinem Bauch, zeigte sich das Baby wenig kooperativ und musste zum CTG mehr oder weniger unsanft mit ein wenig Rütteln und dem Läuten des Küchenweckers aus seiner vormittäglichen Schlafphase geweckt werden. Das Ergebnis war dann aber durchwegs zufriedenstellend. Auch alle anderen Untersuchungen waren unauffällig. Der Blutdruck war zwar ein wenig höher als sonst, aber nicht in bedenklichem Ausmaß. Harn war auch in Ordnung. Ansonsten stellte der Arzt fest, dass der Muttermund noch ein wenig weiter geöffnet ist als beim letzten Mal und außerdem weich.
Sein Fazit: "Dem Baby geht es gut, es ist ziemlich geburtsbereit."
Nun gut, dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich werde diese Aussage jedenfalls zum Anlaß nehmen um mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein wenig auszuruhen, denn wer weiß, es könnte ja das letzte Nickerchen vor der Geburt sein. Heute Nacht würde ich jedenfalls gerne noch einen erholsamen Schlaf genießen, aber von mir aus, kann es ab morgen los gehen. Und sollte das Baby keine Anstalten zeigen, ist es auch nicht tragisch. Am kommenden Mittwoch (-> nur gut, dass ich nicht großartig Valentinstag feiere) ist jedenfalls mein nächster Termin fürs CTG.
Obige Aussage über die letzten Wochen einer Schwangerschaft habe ich in letzter Zeit häufiger gehört. Woher manche Leute aber diese Meinung haben ist mir schleierhaft. Ich kann das jedenfalls überhaupt nicht bestätigen.
Für mich sieht es nämlich eher so aus:
Dazu kommt dann noch die wachsende Ungeduld, wenn die Geburt auf sich warten läßt. Wenn alles schon babybereit ist und man eigentlich nur mehr von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde darauf wartet, dass man das kleine Würmchen endlich zum ersten Mal sehen und im Arm halten kann. Wenn man endlich die Beruhigung haben möchte, dass es dem Kind gut geht und man sich endlich auf das Leben in der vergrößerten Familie einstellen kann.
Ich frage mich echt, weshalb das die schönste Zeit sein soll, also ich bin jedenfalls froh, wenn das Baby endlich da ist!
Für mich sieht es nämlich eher so aus:
- Sodbrennen: ich muss fast immer aufrecht sitzend schlafen.. wenn ich dann im Schlaf ein wenig runter rutsche, wache ich meistens auf, muss mich aufsetzen und brauch ewig um wieder einzuschlafen
- Anstrengung: über 20 Kilo mehr auf den Knochen und diese hauptsächlich als Kugel vorne dran gepappt, sind schon ziemlich anstrengend. Das muss man erst mal in Bewegung kriegen und wenn dann kommt man mit Sicherheit ins Schnaufen
- Unbeweglichkeit: der riesige Kugelbauch macht richtig unbeweglich. Meistens überlege ich es mir zweimal ob ich mich nach runtergefallenen Gegenständen bücken soll. Die Schuhe anziehen ist auch alles andere als einfach
- Druck auf der Harnblase: einmal stündlich muss ich mittlerweile grundsätzlich auf die Toilette. Es sind zwar meistens nur einige Tröpfchen, aber lästig genug. Das Gerüttel von Autofahrten oder die Bewegung beim Gehen verstärkt übrigens dieses Bedürfnis und führt dazu, dass ich sogar noch öfter "dem Ruf der Natur folgen" muss
- Boxen und Treten: Das Baby ist mittlerweile zwar so groß, dass es sich aus Platzgründen nicht mehr so viel bewegt, dafür sind manche Bewegungen aber ganz schön ausladend und irgendwie tritt es immer wieder an die unangenehmsten Stellen
- Stechen am Muttermund: Das Köpfchen drückt schon ordentlich auf den "Ausgang". Insbesondere im Stehen und Gehen, wenn die Schwerkraft ihr Übriges dazu tut, fängt dieses unangenehme Stechen und Ziehen an und hält mich eigentlich von allen Tätigkeiten ab
- Hautspannen: Die Haut am Bauch ist extrem gedehnt und hat auch schon einige Schwangerschaftsstreifen gebildet. Besonders unangenehm ist das Jucken welches dadurch entsteht, dass der Gummi von der Unterwäsche und der Hosenbund ungefähr auf Nabelhöhe die eh schon angespannte Haut reizt. Ein wenig Linderung verschafft nur häufiges einölen und eincremen.
- Wassereinlagerungen / Ödeme: Von selbigen bin ich diesmal glücklicherweise bislang verschont geblieben, aber viele Frauen (und auch ich in der ersten Schwangerschaft) leiden darunter. Die Beine verwandeln sich in angeschwollene Elefantensäulen und verlieren jede Form. Manchmal kommen Krampfadern und ähnlich lustige Effekte hinzu, außerdem sorgt die starke Gewebedehnung auch hier (z.B. am Oberschenkel) für Schwangerschaftsstreifen. In der letzten Schwangerschaft habe ich nicht einmal in meine Schuhe gepasst und musste mir auf die Schnelle für zwei Wochen extra große, breite und weiche Treter kaufen
- unruhige Nächte/Träume: woran auch immer es liegen mag, aber seit etwa einem Monat sind die Nächte, von den anderen nächtlichen Beschwerden abgesehen, besonders unruhig. Mag sein, dass es daran liegt, dass sich das Baby bei jeder meiner Bewegungen anscheinend auch neu ausrichten muss und dadurch für Unruhe sorgt. Das erklärt aber nicht unbedingt die zunehmende Zahl von Träumen, die mir irgendwie den Erholungseffekt des Nachtschlafes rauben
Dazu kommt dann noch die wachsende Ungeduld, wenn die Geburt auf sich warten läßt. Wenn alles schon babybereit ist und man eigentlich nur mehr von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde darauf wartet, dass man das kleine Würmchen endlich zum ersten Mal sehen und im Arm halten kann. Wenn man endlich die Beruhigung haben möchte, dass es dem Kind gut geht und man sich endlich auf das Leben in der vergrößerten Familie einstellen kann.
Ich frage mich echt, weshalb das die schönste Zeit sein soll, also ich bin jedenfalls froh, wenn das Baby endlich da ist!
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Damit ist heute die 38. Schwangerschaftswoche erreicht. Ich merke, wie es immer anstrengender wird. Gestern war ich zur Akupunktur und einem kurzen Bummel mit meinem Mann in Innsbruck. Es waren sicher keine drei Stunden, die ich unterwegs war, und selbst diese waren durch eine halbe Stunde bei einer Tasse Kakao unterbrochen. Insgesamt war ich in diesem Zeitraum viermal auf der Toilette. Kaum, dass ich einige Meter gegangen bin meldet sich meine Blase. Es ist schon richtig lästig und unangenehm!
Immerhin war der Bummel mit meinem Mann erfolgreich und wir haben unsere Theogamia-Geschenke ausgesucht. Ausgetauscht wird aber erst am Sonntag. Wir freuen usn schon beide sehr drauf. Jetzt haben wir immerhin einen anderen Termin, der uns vom "Warten aufs Baby" ablenkt:

Ein günstiger Termin für die Geburt wäre übrigens eh auch das kommende Wochenende. Mein Mann hat von Donnerstag bis Samstag frei und am Sonntag Rufbereitschaft, also wenn wir Glück haben ebenfalls frei, aber das wird dem Baby vermutlich egal sein.
Ich frage mich momentan überhaupt wie es sein wird, wenn es dann los geht. Da die letzte Geburt ja mit vorzeitigem Blasensprung eindeutig begonnen hat, weiß ich gar nicht wie es ist "plötzlich" Wehen zu haben. Darauf, dass es wieder mit einem Blasensprung anfängt, deutet derzeit nämlich nichts hin. Ein bisserl nervös bin ich schon bei dem Gedanken an die Geburt, aber ich denke das ist nicht ungewöhnlich.
Immerhin war der Bummel mit meinem Mann erfolgreich und wir haben unsere Theogamia-Geschenke ausgesucht. Ausgetauscht wird aber erst am Sonntag. Wir freuen usn schon beide sehr drauf. Jetzt haben wir immerhin einen anderen Termin, der uns vom "Warten aufs Baby" ablenkt:

Ich frage mich momentan überhaupt wie es sein wird, wenn es dann los geht. Da die letzte Geburt ja mit vorzeitigem Blasensprung eindeutig begonnen hat, weiß ich gar nicht wie es ist "plötzlich" Wehen zu haben. Darauf, dass es wieder mit einem Blasensprung anfängt, deutet derzeit nämlich nichts hin. Ein bisserl nervös bin ich schon bei dem Gedanken an die Geburt, aber ich denke das ist nicht ungewöhnlich.
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Gestern am Abend, etwa eineinhalb Stunden vor Kursbeginn rief mich die Leiterin an. Der Kurs findet doch nicht mehr statt. Zwei der fünf Babies seien bereits auf der Welt und die dritte Frau aus der Runde ist auch mittlerweile in der Klinik. Damit blieben nur noch ich und eine weitere Kursteilnehmerin übrig. Wir hatten ausgemacht, dass wir ab drei Frauen Kurs machen. Daher ist damit der Kurs nun beendet.
Da ich bisher nur zweimal im Kurs akupunktiert werden konnte (man macht normalerweise zumindest 3 Sitzungen), hat mir die Ärztin, die unseren Kurs leitet angeboten kostenlos eine Akupunktur bei ihr in der Praxis machen zu lassen.
Ich habe heute auch gleich angerufen und weil ich mich sowieso mit meinem Mann nachmittags treffen möchte, damit wir unsere Theogamia-Geschenke aussuchen können, werde ich einfach früher in die Stadt fahren und gleich zur Akupunktur gehen.
Da ich bisher nur zweimal im Kurs akupunktiert werden konnte (man macht normalerweise zumindest 3 Sitzungen), hat mir die Ärztin, die unseren Kurs leitet angeboten kostenlos eine Akupunktur bei ihr in der Praxis machen zu lassen.
Ich habe heute auch gleich angerufen und weil ich mich sowieso mit meinem Mann nachmittags treffen möchte, damit wir unsere Theogamia-Geschenke aussuchen können, werde ich einfach früher in die Stadt fahren und gleich zur Akupunktur gehen.
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Es scheinen sich mittlerweile die ruhigen mit den unruhigen Nächten abzuwechseln. Woran das genau liegt? Ich habe keine Ahnung. Ich bin nur froh, dass ich nicht früh morgens zu irgendwelchen Terminen aus dem Bett muss.
Gestern habe ich mich bei meiner Oma mal auf die Personenwaage gestellt, denn selber habe ich ja keine. Wie erwartet/befürchtet habe ich in den letzten zwei Wochen fast zwei Kilo zugelegt (naja, vermutlich weniger, habe nämlich nachher entdeckt, dass die unbelastete Waage eher bei einem Dreiviertelkilo als bei Null stehen bleibt). Selbst wenn es nur ein zusätzliches Kilo ist, ist das zu viel. Bin schon auf 22 erschreckenden Schwangerschaftskilos.
Im Gegensatz zum letzten Mal sind es noch dazu wohl reine Fresskilos, da ich keine (auffälligen) Wassereinlagerungen habe. Und ich hatte auch die gesamte Schwangerschaft einen ziemlich großen Appetit bzw. das Gefühl immer was im Mund haben zu müssen (bin dann irgendwann von Knabbereien auf zuckerfreien Kaugummi umgestiegen...). Das Gefühl war aber seit Weihnachten weg. Vermutlich weil der Magen kaum Platz hatte, konnte ich nur mehr winzige Portionen verspeisen. Anscheinend dürfte sich der Bauch aber mittlerweile etwas gesenkt haben (ich kann es vom Optischen und vom Gefühl her nicht wirklich beurteilen), denn seit letzter Woche hat sich der Appetit wieder eingeschlichen und ich muss mich zusammen reißen um nicht wieder die ganze Zeit zu futtern.
Mir kommt die Schwangerschaft mittlerweile viel länger vor als die mit Kilian. Einerseits stimmt dies ja auch, da er am ersten Tag der 37. SSW auf die Welt kam und ich jetzt Ende der 37. SSW bin, allerdings ist das faktisch ein sehr geringer Unterschied. Es liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich bei Kilian lange überhaupt nicht auf die Idee gekommen bin möglicherweise schwanger sein zu können. Diesmal hatte ich diese Vermutung sogar schon vor Fälligkeit der Regel (war ja auch ein "hole in one" *g*). Dazu kommt, dass ich mich diesmal von jeder Vorsorgeuntersuchung zur nächsten gefragt habe, ob es dem Baby auch wirklich gut geht. So scheint sich die Schwangerschaft mittlerweile unendlich lang auszudehnen und ich habe das Gefühl, dass das Baby längst auf die Welt hätte kommen müssen. Gleichzeitig kann ich mir aber momentan gar nicht so recht vorstellen, dass ich in einem Monat bereits mit Baby unterwegs bin.
Gestern habe ich mich bei meiner Oma mal auf die Personenwaage gestellt, denn selber habe ich ja keine. Wie erwartet/befürchtet habe ich in den letzten zwei Wochen fast zwei Kilo zugelegt (naja, vermutlich weniger, habe nämlich nachher entdeckt, dass die unbelastete Waage eher bei einem Dreiviertelkilo als bei Null stehen bleibt). Selbst wenn es nur ein zusätzliches Kilo ist, ist das zu viel. Bin schon auf 22 erschreckenden Schwangerschaftskilos.
Im Gegensatz zum letzten Mal sind es noch dazu wohl reine Fresskilos, da ich keine (auffälligen) Wassereinlagerungen habe. Und ich hatte auch die gesamte Schwangerschaft einen ziemlich großen Appetit bzw. das Gefühl immer was im Mund haben zu müssen (bin dann irgendwann von Knabbereien auf zuckerfreien Kaugummi umgestiegen...). Das Gefühl war aber seit Weihnachten weg. Vermutlich weil der Magen kaum Platz hatte, konnte ich nur mehr winzige Portionen verspeisen. Anscheinend dürfte sich der Bauch aber mittlerweile etwas gesenkt haben (ich kann es vom Optischen und vom Gefühl her nicht wirklich beurteilen), denn seit letzter Woche hat sich der Appetit wieder eingeschlichen und ich muss mich zusammen reißen um nicht wieder die ganze Zeit zu futtern.
Mir kommt die Schwangerschaft mittlerweile viel länger vor als die mit Kilian. Einerseits stimmt dies ja auch, da er am ersten Tag der 37. SSW auf die Welt kam und ich jetzt Ende der 37. SSW bin, allerdings ist das faktisch ein sehr geringer Unterschied. Es liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich bei Kilian lange überhaupt nicht auf die Idee gekommen bin möglicherweise schwanger sein zu können. Diesmal hatte ich diese Vermutung sogar schon vor Fälligkeit der Regel (war ja auch ein "hole in one" *g*). Dazu kommt, dass ich mich diesmal von jeder Vorsorgeuntersuchung zur nächsten gefragt habe, ob es dem Baby auch wirklich gut geht. So scheint sich die Schwangerschaft mittlerweile unendlich lang auszudehnen und ich habe das Gefühl, dass das Baby längst auf die Welt hätte kommen müssen. Gleichzeitig kann ich mir aber momentan gar nicht so recht vorstellen, dass ich in einem Monat bereits mit Baby unterwegs bin.
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Wer hatte eigentlich die blöde Idee mit diesen Gipsabdrücken vom Babybauch?
Ich erinnere mich jedenfalls, dass es bereits zur Zeit meiner Schwangerschaft mit Kilian absolut nicht ungewöhnlich war, dass werdende Mamas sich in Gipsbinden hüllen. Das wollte ich auch und hatte auch schon bei einer befreundeten Pharmazeutin eine Schachtel mit Gipsbinden besorgt. Die Geburt kam dann allerdings dazwischen.
Heute haben wir uns zu dritt aber endlich mal ans Eingipsen des Kugelbauches gemacht. Abgesehen davon, dass ich eigentlich die Vorderseite des gesamten Torsos (also nicht nur Bauch, sondern auch die Brüste) eingipsen wollte, wofür die Binden leider nicht reichten, war ich relativ gut vorbereitet. Wir hatten am Badezimmerboden eine alte Plastiktischdecke ausgelegt, meine Männer trugen ihre Arbeitsmäntel und meinen Schambereich habe ich auch gleich mit einer alten Unterhose geschützt (und das wirklich eine seeeeeehr gute Idee).
Dann fing die Patzerei mit den Binden an, wobei diese Arbeit mein Mann erledigte (und sich zeitweise ganz schön abmühen musste, damit sich die Binden nicht dauernd zu Schnüren zusammen drehten). Soweit so gut. Nach der ersten Schicht fing Baby an zu treten, wohl um anzumerken, dass es nichts von einer "festen Behausung" hielt. Wenig später fiel mir ein, dass ich vergessen hatte den Bauch mit der bereit gestellten Vaseline einzuschmieren. Die Binden reichten für zweieinhalb Schichten, die bereits während der Arbeit gut antrockneten. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich zurück lehnen musste, damit der Gipsbauch nicht vorzeitig abfällt.
Als wir dann aber fertig und der Gips gut getrocknet war, war keine Rede von "abfallen". Ganz im Gegenteil: es war ziemlich schmerzhaft den Gips von der Haut zu lösen. Insbesondere am Rand und im Oberbauchbereich hatte ich das Gefühl komplett enthaart zu werden (nur gut, dass ich nicht zu den Irren gehöre, die sich regelmässig mit Heißwachs diverse Körperteile behandeln). Zu diesem Zeitpunkt war ich plötzlich ganz froh, dass ich nicht auch noch die Brüste mit eingegipst hatte... ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Schmerzen das Lösen von diesen Körperteilen bedeutet hätte.
Als das Teil endlich vom Bauch runter war, hatte die Haut darunter eine fast signalrote Färbung angenommen. Nach einer Viertelstunde Duschen und kräftigem Einölen wurde es glücklicherweise langsam besser.
Selbst wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein oder der Bauch aus irgendwelchen Gründen vorzeitig kaputt gehen sollte, werde ich diese Prozedur mit Sicherheit nicht wiederholen. Sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen irgendwelche Körperteile in dekorativen Schmuck zu verwandeln, dann höchstens mittels Hennabemalung und/oder Fotografie.
Ich erinnere mich jedenfalls, dass es bereits zur Zeit meiner Schwangerschaft mit Kilian absolut nicht ungewöhnlich war, dass werdende Mamas sich in Gipsbinden hüllen. Das wollte ich auch und hatte auch schon bei einer befreundeten Pharmazeutin eine Schachtel mit Gipsbinden besorgt. Die Geburt kam dann allerdings dazwischen.
Heute haben wir uns zu dritt aber endlich mal ans Eingipsen des Kugelbauches gemacht. Abgesehen davon, dass ich eigentlich die Vorderseite des gesamten Torsos (also nicht nur Bauch, sondern auch die Brüste) eingipsen wollte, wofür die Binden leider nicht reichten, war ich relativ gut vorbereitet. Wir hatten am Badezimmerboden eine alte Plastiktischdecke ausgelegt, meine Männer trugen ihre Arbeitsmäntel und meinen Schambereich habe ich auch gleich mit einer alten Unterhose geschützt (und das wirklich eine seeeeeehr gute Idee).
Dann fing die Patzerei mit den Binden an, wobei diese Arbeit mein Mann erledigte (und sich zeitweise ganz schön abmühen musste, damit sich die Binden nicht dauernd zu Schnüren zusammen drehten). Soweit so gut. Nach der ersten Schicht fing Baby an zu treten, wohl um anzumerken, dass es nichts von einer "festen Behausung" hielt. Wenig später fiel mir ein, dass ich vergessen hatte den Bauch mit der bereit gestellten Vaseline einzuschmieren. Die Binden reichten für zweieinhalb Schichten, die bereits während der Arbeit gut antrockneten. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich zurück lehnen musste, damit der Gipsbauch nicht vorzeitig abfällt.
Als wir dann aber fertig und der Gips gut getrocknet war, war keine Rede von "abfallen". Ganz im Gegenteil: es war ziemlich schmerzhaft den Gips von der Haut zu lösen. Insbesondere am Rand und im Oberbauchbereich hatte ich das Gefühl komplett enthaart zu werden (nur gut, dass ich nicht zu den Irren gehöre, die sich regelmässig mit Heißwachs diverse Körperteile behandeln). Zu diesem Zeitpunkt war ich plötzlich ganz froh, dass ich nicht auch noch die Brüste mit eingegipst hatte... ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Schmerzen das Lösen von diesen Körperteilen bedeutet hätte.
Als das Teil endlich vom Bauch runter war, hatte die Haut darunter eine fast signalrote Färbung angenommen. Nach einer Viertelstunde Duschen und kräftigem Einölen wurde es glücklicherweise langsam besser.
Selbst wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein oder der Bauch aus irgendwelchen Gründen vorzeitig kaputt gehen sollte, werde ich diese Prozedur mit Sicherheit nicht wiederholen. Sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen irgendwelche Körperteile in dekorativen Schmuck zu verwandeln, dann höchstens mittels Hennabemalung und/oder Fotografie.
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Gestern habe ich mich noch über die unruhigen Nächte beschwert. Da ist es dann umso unheimlicher, dass ich ausgerechnet in der vergangenen Nacht ziemlich gut geschlafen habe. Obwohl ich bei Vollmond normalerweise zu unruhigen und traumreichen Nächten neige, bin ich heute Morgen regelrecht erholt aufgewacht.
Ich hatte zwar leichtes Sodbrennen als ich abends zwischen 10 und halb 11 Uhr eingeschlafen bin, aber in der Nacht bin ich nur zweimal aufgewacht. Ich musste nicht einmal die Toilette aufsuchen. Beim ersten Mal bin ich nach einmal Umdrehen rasch wieder eingeschlafen. Beim zweiten Mal wagte ich einen Blick auf die Uhrzeit und es war bereits 3 Uhr. Das nächste Mal wachte ich erst wieder auf, als neben meinem Bett ein leises aber anhaltendes Wimmern ertönte. Kilian wartete mehr oder weniger leise auf eine Kuscheleinladung ins elterliche Bett. Mein Mann schaute auf die Uhr und es war tatsächlich bereits 7 Uhr morgens.
Dann werden wir mal schauen, wie wir diese Erholung heute nutzen können. Gelegen kommt sie auf alle Fälle, da Freitag unser traditioneller Großeinkaufstag ist. Außerdem wollten wir ja auch noch einen Gipsabdruck vom Babybauch machen, bevor es wieder zu spät dazu ist.
Ich hatte zwar leichtes Sodbrennen als ich abends zwischen 10 und halb 11 Uhr eingeschlafen bin, aber in der Nacht bin ich nur zweimal aufgewacht. Ich musste nicht einmal die Toilette aufsuchen. Beim ersten Mal bin ich nach einmal Umdrehen rasch wieder eingeschlafen. Beim zweiten Mal wagte ich einen Blick auf die Uhrzeit und es war bereits 3 Uhr. Das nächste Mal wachte ich erst wieder auf, als neben meinem Bett ein leises aber anhaltendes Wimmern ertönte. Kilian wartete mehr oder weniger leise auf eine Kuscheleinladung ins elterliche Bett. Mein Mann schaute auf die Uhr und es war tatsächlich bereits 7 Uhr morgens.
Dann werden wir mal schauen, wie wir diese Erholung heute nutzen können. Gelegen kommt sie auf alle Fälle, da Freitag unser traditioneller Großeinkaufstag ist. Außerdem wollten wir ja auch noch einen Gipsabdruck vom Babybauch machen, bevor es wieder zu spät dazu ist.
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Mein Arzt hat mir den 28. Feber als ET mitgeteilt (mit der altbekannten Drehscheibe ermittelt) und seither auch auch nicht mehr daran rütteln müssen. Bis zum errechneten Geburtstermin bleiben mir demnach noch 27 Tage.
Bei der Dauer der Schwangerschaft geht man von 38 Wochen ab Empfängnis bzw. in etwa 40 Wochen (10 Lunarmonate) ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung aus. Soweit so gut. Nun bietet mein Arzt auf seiner Homepage unter anderem auch die Möglichkeit der Geburtsterminberechnung mit einem programmierten Rechner an. Dort habe ich meinen Termin heute nochmal berechnet. Das Ergebnis ist grundsätzlich das selbe: 28. Feber 2007, aber anscheinend hat der Server auf dem die Homepage untergebracht ist eine Datums-Verwirrung, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie der Zusatz "Sie befinden sich in Woche 36 und 4 Tage" zustande kommt.
Wenn ich bei "Rund ums Baby" meinen Geburtstermin für den individuellen Schwangerschaftskalender berechnen lasse, erhalte ich allerdings einen abweichenden Geburtstermin, nämlich den 25. Feber 2007. Zu diesem Termin passt dafür auch der dort ebenfalls auftauchende Hinweis mit "36. SSW + 4 Tage".
Also was jetzt? Naja, ist ohnehin wurscht... ich glaube der Zwerg kommt sowieso früher auf die Welt, aber das werden wir ja sehen
Bei der Dauer der Schwangerschaft geht man von 38 Wochen ab Empfängnis bzw. in etwa 40 Wochen (10 Lunarmonate) ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung aus. Soweit so gut. Nun bietet mein Arzt auf seiner Homepage unter anderem auch die Möglichkeit der Geburtsterminberechnung mit einem programmierten Rechner an. Dort habe ich meinen Termin heute nochmal berechnet. Das Ergebnis ist grundsätzlich das selbe: 28. Feber 2007, aber anscheinend hat der Server auf dem die Homepage untergebracht ist eine Datums-Verwirrung, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie der Zusatz "Sie befinden sich in Woche 36 und 4 Tage" zustande kommt.
Wenn ich bei "Rund ums Baby" meinen Geburtstermin für den individuellen Schwangerschaftskalender berechnen lasse, erhalte ich allerdings einen abweichenden Geburtstermin, nämlich den 25. Feber 2007. Zu diesem Termin passt dafür auch der dort ebenfalls auftauchende Hinweis mit "36. SSW + 4 Tage".
Also was jetzt? Naja, ist ohnehin wurscht... ich glaube der Zwerg kommt sowieso früher auf die Welt, aber das werden wir ja sehen
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Ob es wohl von der Natur so beabsichtigt ist, dass man sich als Schwangere rechtzeitig schon vor der Geburt daran gewöhnt, dass es sowas wie einen geregelten Tag-Nacht-Rythmus mit Baby erst einmal nicht mehr gibt? Mir erscheinen die Nächte in letzter Zeit jedenfalls gleichzeitig ewig lang und unerträglich kurz. Egal wie müde ich bin, egal was ich gegen das Sodbrennen unternehme und egal wann ich mich hinlege, ich wache häufig auf. Kaum dass ich mich von einer Seite auf die andere drehe, wache ich sowieso auf, da sich das Kleine im Bauch offensichtlich auch neu ausrichten muss und mir dabei ein paar Püffe und Stöße versetzt. Stehe ich dann mal auf um meine Blase zu leeren, dann muss ich immer verwundert feststellen, wie früh in der Nacht es eigentlich noch ist. Wieder einzuschlafen ist sowieso immer schwierig.
Die einzige Phase in der ich relativ gut zu schlafen scheine, ist zwischen 5 und 8 Uhr morgens. Ich kann aber nicht behaupten, dass das reichen würde, damit ich ausgeruht bin. Meistens bin ich vormittags total träge und vertrage nachmittags auch noch das eine oder andere Stündchen Schlaf.
Ein bisserl beunruhigt mich das schon, denn für die Geburt werde ich auch ausreichend Energie benötigen, aber wo soll ich die dann hernehmen, wenn ich so schon selten total fit bin?
Übrigens habe ich im Web etwas witziges gefunden, einen Babyticker. An der horizontalen Messlatte kann man die aktuelle Schwangerschaftswoche ablesen. Ähnliche Ticker gibt es auch rund ums Alter des Kindes, Dauer des stillens usw. Konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir auch gleich so ein Teil zugelegt!
Die einzige Phase in der ich relativ gut zu schlafen scheine, ist zwischen 5 und 8 Uhr morgens. Ich kann aber nicht behaupten, dass das reichen würde, damit ich ausgeruht bin. Meistens bin ich vormittags total träge und vertrage nachmittags auch noch das eine oder andere Stündchen Schlaf.
Ein bisserl beunruhigt mich das schon, denn für die Geburt werde ich auch ausreichend Energie benötigen, aber wo soll ich die dann hernehmen, wenn ich so schon selten total fit bin?
Übrigens habe ich im Web etwas witziges gefunden, einen Babyticker. An der horizontalen Messlatte kann man die aktuelle Schwangerschaftswoche ablesen. Ähnliche Ticker gibt es auch rund ums Alter des Kindes, Dauer des stillens usw. Konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir auch gleich so ein Teil zugelegt!

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Erfreuliche Nachrichten gibt es vom "Sitzbaby" unserer Geburtsvorbereitungsgruppe. Mit ein wenig Akupunktur, hat es sich überreden lassen von der Beckenendlage doch wieder in die Scheitellage zu wechseln. Vorläufig steht einer spontanen Geburt also nichts im Wege. Das sorgt nicht nur bei der betroffenen sondern auch bei uns anderen Schwangeren für ein wenig Beruhigung.
Es bleibt aber spannend, welche der Frauen am kommenden Montag zum Kurs erscheinen werden. Nachdem drei von uns fünf ihren ET zwischen dem 2. und 7. Feber haben, könnte sich das eine oder andere Baby durchaus um den Freitag herum vom Vollmond (ein Zeitpunkt zu dem nachgewiesen vermehrt Geburten stattfinden) auf die Welt locken lassen.
Es bleibt aber spannend, welche der Frauen am kommenden Montag zum Kurs erscheinen werden. Nachdem drei von uns fünf ihren ET zwischen dem 2. und 7. Feber haben, könnte sich das eine oder andere Baby durchaus um den Freitag herum vom Vollmond (ein Zeitpunkt zu dem nachgewiesen vermehrt Geburten stattfinden) auf die Welt locken lassen.
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