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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Ständig sieht man sie auf RTL, diese Ärztin, die als erste Frau die Euromillion beim Jauch in der Millionenshow geknackt hat. Und weil ich in letzter Zeit so viel bei http://www.ebay.de Ebay herum surfe und mir die aberwitzigsten Angebote anschaue, hatten mein Mann und ich eine geniale Idee: wir könnten ihn ja als Telefonjoker versteigern, immerhin wäre er gut genug selbst Kandidat zu werden, aber irgendwie klingt das mit dem Telefonjoker doch harmloser. Und wieso sich rar machen, da lässt man sich einfach zehnmal versteigern oder so.

Stelle mir das witzig vor:
Kandidat (ziemlich bestimmt): „Ich nehme den Telefonjoker!“
Jauch (setzt sich auf und richtet seine Kleidung): „Wer ist denn ihr Telefonjoker?“
Kandidat: „Das ist der Akesios!"
Jauch (lehnt sich zurück, kneift die Augen leicht zusammen und legt den Finger an die Lippe während er überlegt): „Hm, war der nicht vorhin bei der Frau S. schon..?“
Kandidat (strahlt): „Jaja, genau der... hab ihn auch ersteigert!“

Kein Scherz! Mein Sohn ist gerade mal ein halbes Jahr alt und liebt die Werbung im Fernsehen. Eben noch haben wir herum getobt und er ist auf meinem Schoß fröhlich herum gehüpft. Plötzlich ertönte die Melodie, welche beim im Hintergrund laufenden Abendprogramm auf den beginnenden Werbeblock aufmerksam machte, schon hörte das Gehüpfe auf und Kilian drehte sich in Richtung Fernseher, setzte sich ruhig auf meinen Schoß und schaute sich konzentriert vier/fünf Spots an.

*Kopf schüttel*

Kennt ihr die Werbung, wo ein Typ in einer seinen Freund fragt, warum dieser ständig Bananen isst? Der erklärt ihm dann anhand eines peinlichen Möchtegern-Hüftschwingers und einer Latino-Schönheit, dass er nicht Bananen, sondern Chiquitas isst.

Nun erfolgte eine interessante Fortsetzung dieses Werbespots. Wieder steht am Anfang dieselbe Frage, diesmal von einer jungen Frau an ihren Freund gerichtet. Die Erklärung ist jedoch einmal außergewöhnlich für die Werbewelt. Diesmal wird eine rüstige ältere Dame mit der beworbenen Chiquitabanane verglichen, gegen die ein Auto voll Machos als gewöhnliche Banane nur abstinken können.

Ob das wohl ein Anfang ist, um auch unsere werten „Alten“ an bislang ungewöhnlichen Stellen (Werbung für Kukident Haftcreme und Inkontinenzeinlagen ist ja wahrlich nicht originell) in die Werbewelt zu bringen? Immerhin wird diese Zielgruppe ja auch von Jahr zu Jahr größer.

Das habe ich mich schon des Öfteren gefragt, zumal man bei Fernsehköchen schon einmal gelbes Eigelb sehen kann. Die Wissenssendung auf Galileo hielt heute ganz nebenbei die Antwort bereit:
Legehühnern wird ein Farbstoff ins Futter gemischt um ebendieses Orange zu erzeugen, welches Kunden wohl scheinbar sehen wollen. Ohne die Karotine wäre das Gelbe vom Ei wirklich so gelb wie sein Name sagt. Die Hauptsache ist eben, dass es den Konsumenten gefällt.

Da kann ich nur sagen… Mahlzeit!

Die moderne Hexenhausfrau ist wohl nicht nur bei Fluggeräten auf den elektrisierten Super-Staubsauger umgestiegen, sondern verwendet auch einen völlig neuen Zauberstab. So gesehen bzw. gehört auf PRO7, denn nicht nur Sender-Jungkoch Zacherl bevorzugt diese Bezeichnung für die Küchenhilfe Pürrierstab / Stabmixer, sondern auch bei den Beiträgen der Mahlzeitköche von SAM verwandelt der Zauberstab Gemüsesuppen von jetzt auf gleich in Gemüse-Cremesuppen.

Wenn ich einkaufen gehe, gestaltet sich das oftmals als Jammerei über das ach so arge Geschleppe. Heute habe ich aber ein Buch gefunden und gekauft, welches mir zeigt, dass doch alles halb so schlimm ist, denn eigentlich habe ich es ja echt gut. Eigentlich leben wir alle recht gemütlich heutzutage.

„Sei froh, dass du kein griechischer Sklave bist!“ gehört zu einer ganzen Reihe (u.a. gibt’s da noch „Sei froh, dass du kein Wikinger bist!“ und „Sei froh, dass du kein römischer Gladiator bist!“... im englischen Original ist die Liste sogar noch wesentlich länger) von besonderen Geschichtsbüchern für Kinder. Witzig und treffend verpackt in Texten und Illustrationen liefert das Buch auf 32 Seiten Informationen über das Leben im antiken Athen und welche Bürden es für die unterste Schicht der Bevölkerung - die Sklaven - beinhaltete.

Klappentext
Achtung! … Du bist eine Frau, die friedlich nahe am Schwarzen Meer lebt, und wirst gleich gefangen genommen, für immer von deiner Familie getrennt und als Sklavin verkauft werden.
Top-Tipps von Experten:
* Versuche deine Familie zu vergessen, du wirst sie vermutlich nie wieder sehen.
* Arbeite hart, wenn du willst, dass dein Besitzer dich gut behandelt.
* Sei nett zum ältesten Sohn deines Besitzers – eines Tages wird er vielleicht dein Herr sein.
* Verbessere deine Kochkünste oder dein Herr wird dir nichts zu essen geben.
* Lass dich nicht erwischen, wenn du versuchst wegzulaufen – sonst wirst du bestraft oder verkauft werden.

Der neueste Passionsfilm „Passion“ (hab ihn zugegebenermaßen nicht gesehen) von Mel Gibson erntete viel Kritik wegen seiner Brutalität und seiner antijüdischen Botschaft (ob es nun stimmt oder nicht).

Nun aber noch mehr Entsetzen aufgrund folgender Schmuckstücke welche sich hier oder via Ebay käuflich erwerben lassen. Nein, wie brutal! Wer kann sich bloß Nägel, welche die Nägel vom Kreuze Christi darstellen sollen, als Schmuck um den Hals hängen!
Das ruft bei manchen Christen natürlich ein entsetztes Schaudern hervor. Schon seltsam.. ausgerechnet bei den Menschen, die riesige Kreuze in (oder an, oder auf) ihren Kirchen, an ihren Wänden, an ihren Hälsen usw. haben, als Zeichen ihres Glaubens. Ein Kreuz, an dem manchmal sogar eine menschliche Figur hängt, ist natürlich viel weniger direkt und brutal, als so ein Nagel.

Ups, wie peinlich! Ich will mich mit meinem Göttergatten unterhalten und greife, weil ich ihn nicht gut verstehe, völlig automatisch zur Fernsehfernbedienung um die Lautstärke runter zu drehen. Nach einem erfolglosen Versuch wurde mir die Peinlichkeit dieser Handlung erst bewusst. Das gelangweilte Quengeln unseres Sohnes lässt sich halt nicht mit der Fernbedienung steuern.

Wieder einmal muss ich einkaufen gehen. Mit dem von Tag zu Tag schwerer werdenden Baby vor dem Bauch ist das kein Spaß. Bei den Kühltruhen kann ich nichts aus den oberen Regalen nehmen, das Nachhausetragen der Einkäufe gestaltet sich als Schlepperei, aber am schlimmsten ist es an der Kasse, weil ich mich kaum hinunter beugen kann um die Einkäufe aus dem Wagen aufs Förderband zu legen. Jeder anderen Mutter (oder Vater) wünsche ich, dass er auch manchmal auf so hilfsbereite Menschen trifft, wie ich manchmal.

Und es ist sehr interessant, denn bislang haben mir nur „ältere“ Leute geholfen, die oftmals selbst genug Probleme mit ihren Einkäufen haben. Heute spricht mich an der Kasse eine Dame von hinten an mit den Worten „Darf ich…?“ und stapelt auch schon fleißig meine Nudelpackerln auf das Fließband. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie selber nur einen Plastikbehälter kaufen möchte und biete ihr an, vor mir zu zahlen, aber sie meint freundlich den Kopf schüttelnd nur, dass sie es ja nicht eilig habe.
Ein ähnlich hilfsbereites älteres Paar habe ich vor wenigen Wochen an der Kassa beim Interspar getroffen. Das witzige dabei war, dass beide einen mindestens genauso vollen Einkaufswagen hatten, wie ich und die Frau plötzlich ihren Mann mit den Worten „Jetzt hilf ihr doch!“ in Richtung meines Einkaufswagens schob. Während wir zu dritt zwei Wagen ausräumten erfuhr ich, dass die beiden auch einen Enkel im Alter meines Sohnes haben und durch diesen erst wieder ganz neu erfahren haben, welche Probleme man da manchmal hat.

… vom jungen Vater und bekannten englischen Koch Jamie Oliver. Marrokanischer Eintopf für ein 14 Monate altes Kind? Na scheinbar. Außerdem gibt’s eine Frühlings-Minsetrone und eingefrorene Milcheis-Lollis.

Und für die, die es nicht wissen gibt es auch noch die Honiginfo vom „Meister“. Honig klingt zwar für die meisten super, ist aber nichts für Babys. Durch unerhitzten Honig kann über Bakteriensporen eine lebensbedrohliche Krankheit (Säuglings- Botulismus) übertragen werden. Man sollte daher im ersten Lebensjahr eines Kindes darauf verzichten ihm in irgendeiner Weise Honig zu geben.

... sich unsere Reihung fürs Wiener Wohnen nur auch so schnell verbessern würde, wie der von mir installierte Besucherzähler ansteigt!

Vermutlich muss ich mir wesentlich früher irgendetwas für den 1000. Besucher überlegen, als ich mich für eine Umzugsfirma entscheiden kann. Schön, aber schade.

Nach regelmässigen Glotzkonsum bin ich der Ansicht, dass es eine weitere Sendung der ORF-Donnerstag-Nacht längst verdient hat erwähnt zu werden. Die satirische Late-Night-Talkshow "Dorfer's Donnerstalk" hat durchgehend ihre Qualität in den bisher ausgestrahlten Sendungen beibehalten und mich dann doch immer mal wieder mit dem "Gast" überrascht, was mich hoffen läßt, dass auch die kommenden Folgen und die nächste Staffel ähnlich sehenswert werden.

Lange waren Bücher meine besten Freunde...

... dann ist das Internet gekommen!

Ja, warum nicht? Götter sind wie Diskjockeys! Sie legen auf weil’s ihnen gefällt und wir können entscheiden wie und ob wir zu ihrer Musik tanzen, uns eine andere Disko (Religion) mit anderen DJs suchen oder lieber und nur ab und zu daheim im stillen Kämmerlein für uns ganz alleine tanzen.