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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Zeit

Ich hab mir schon des öfteren Gedanken über die Relativität unserer Lebensdauer gemacht. Während einer langweiligen Pause, die ich mit Freundinnen wartend vor dem EDV-Saal unserer HTL verbrachte, fand ich es aus irgendwelchen mir mittlerweile entfallenen Gründen wohl angebracht, über meine Theorien zu sprechen. Mit meiner Aussage, dass wir Menschen wohl absolut gesehen länger leben würden, wenn die Erde sich langsamer drehen würde, stieß ich nur auf Verwirrung und selbst nach ausschweifenden Erklärungsversuchen wurde ich keineswegs ernst genommen, sondern ganz im Gegenteil kassierte ich nur Gelächter.
Anscheinend schien es meinen Kameradinnen durchaus nicht einzuleuchten, dass das Leben abhängig von einem bestimmten Rhythmus war, den ich in meiner Theorie vom Tagesrhythmus und damit der Dauer eines einzelnen Tages abhängig gemacht hatte. Durch mangelndes wissenschaftliches Wissen konnte ich natürlich nicht auf bewiesene Informationen zurückgreifen, die meine Theorie möglicherweise unterstützen könnten. Glücklicherweise kannten sich meine Freundinnen genauso wenig aus und hatten meinen Ausführungen daher auch keine stichhaltigen Beweise entgegenzusetzen. dies hinderte sie jedoch nicht daran sich köstlich über mich zu amüsieren, was dazu führte, dass ich als Trotzreaktion einfach erklärte, dass sie später, wenn ich älter war und mehr Beweise für meine Theorie hatte, ja sehen würden, wer Recht habe. Zu meinem Leidwesen haben meine Freundinnen aber ein gute Erinnerungsvermögen und ich eine schlechte Allgemeinbildung, was die Ursache dafür ist, dass sie mir meine Aussage von damals immer wieder unter die Nase reiben, ich jedoch nichts entgegnen kann.
Ich hoffe immer noch, dass ich irgendwann einmal an Beweise komme die meine Theorie irgendwann einmal unterstützen, damit ich wenigstens einmal Recht behalte.
akesios meinte am 2. Feb, 08:58:
funktioniert nie!
also wie? wenn sich die erde langsamer dreht, dauert 1 tag also nicht 24, sondern zB 40 stunden, d.h. wir könnten das was wir im terminkalender an einem tag stehen haben, in 40 stunden erledigen, bräuchten uns also net so stressen und hätten mehr freizeit?

nein. ich bin sicher, spätestens 2 tage nach der erdverlangsamung würde sich irgendein doofi einfallen lassen, den arbeitstag auch zu verlängern (und das sicherlich in jedem parlament durchsetzen können, weil ja dann auch mehr produziert würde) - und tschüss mit freizeit.

hm aber trotzdem.... durch langsamere drehung wäre dann ja auch die schwerkraft geringer, oder? also nutzen wir uns nicht so ab, bandscheiben-mäßig meine ich... wär vielleicht doch gesünder, irgendwie.
hm... 
Sassa antwortete am 2. Feb, 10:52:
oder doch, oder nicht, oder doch, oder nicht...
naja, es geht ja nicht darum, dass sich die Geschwindigkeit plötzlich ändert, sondern wie es wäre, wenn sich der Planet seit eh und je langsamer drehen würde... oder sagen wir mal ein anderer Planet mit etwa ähnlichen Bedingungen (gleicher Abstand von seiner Sonne usw.)...

Aber zugegebenermassen würde sich dadurch auch einiges anderes ändern.. wahrscheinlich hätte sich ein Wesen wie der Mensch (tagaktiv-- nacht zum Schlafen) genauso entwickelt.. die Vorgänge liefen halt langsamer ab in dem Wesen und so wäre das Verhältnis "Lebensgeschwindigkeit zu absoluter Tageslänge" wahrscheinlich genauso wie wir es haben.. bzw. vielleicht könnte sich Leben gar nicht entwickeln, weil ja weniger Schwerkraft.. weniger Atmosphäre usw.

Ja, so ist das halt mit meinen Theorien.. bin ja kein Physiker, Biologe, Chemiker... das ist eher philosophisch zu betrachten. Und bitte dabei immer zu bedenken, dass rund 25% (oder sind es 85%) meiner "Weisheiten" zu Raum-Zeit-Tüdeltum beeinflußt sind von jahrelanger Star-Trek-Science-Fiction :)