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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Mensch ebenso ein Tier ist wie all die anderen und folglich auch die Partnerwahl nach gewissen Prinzipien funktionieren dürfte, wenn die "Checks" auch vielleicht größtenteils un(ter)bewußt ablaufen mögen. Meines Erachtens ist zum Beispiel bei der Partnerwahl das oberste Ziel gesunde und überlebensfähige Nachkommen in die Welt zu setzen (je nach Alter kann es natürlich auch andere/weitere Funktionen einer Partnerschaft geben, vielleicht eine Art Sozialisierung und das Erlernen von Selbstständigkeit, aber auch für andere zu sorgen, quasi noch ohne eigenen Nachwuchs zu üben, in jungen Jahren; oder einfach die gegenseitige Versorgung und der Schutz in älteren Jahren). Natürlich muss die Natur darauf achten, dass dabei diejenigen zusammen finden, die zusammenpassen z.B. genetisch, die sich aber auch gegenseitig versorgen können usw. Und es gibt sicher ungefähre Orientierungshilfen von Natur aus, die einem Tier/Menschen helfen festzustellen ob das Gegenüber ein geeigneter Partner ist, ob der Mann fähig ist für Schutz und z.T. Nahrung für die Familie zu sorgen, ob die Frau z.B. gesunde Kinder bekommen kann, nur sind die wohl abgesehen von groben Hinweisen wohl eher individuell, besonders da die Anforderungen in unserer Gesellschaft verändert sind.
Ich denke nicht, dass die Medien eine so große Wirkung haben, diese Richtlinien völlig zu verdrängen, aber ich glaube dass die vielen Reize die tagein tagaus auf uns einströmen schlicht verwirrend sind und unsere Fähigkeiten, mit denen wir feststellen (sollten), was in einem anderen Menschen steckt, ob er geeignet ist etc., verdecken. Doch ich bin ziemlich sicher, dass solche (unter- und unbewussten) Fähigkeiten von Natur aus eigentlich in jedem Menschen stecken, man muss nur lernen sich auf dieses Gefühl (denn mehr ist es ja nicht) zu verlassen.
In unserem Kern stecken keine braven und gesitteten verstandsorientierte Menschlein, sondern das Tier von früher, die wilde Frau oder der wilde Mann, mit immer noch den selben Bedürfnissen (nicht mehr und nicht weniger), wie schon vor tausenden Jahren, als das Leben auch für Menschen noch anders funktionierte.

Also zu der Frage, wonach wir (eigentlich) Ausschau halten, würde ich sagen: nach der Befriedigung dieser Urbedürfnisse, die zum Erhalt des Tieres „Mensch“ bzw. der einzelnen Individuen notwendig sind.