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Ein unvergleichliches Ökosystem

 

Mausimaus

Mamma, Pappa, Omma und Oppa lassen sich ja bei Helenas Sprechanfängen schon recht gut verstehen.
Nicht so leicht für alle zu identifizieren sind hingegen:
king-kang = Kilian
eng-eng-a = Helena

Helena sitzt im Kindersitz und spielt mit einem Plüschpferd. Ich versuche ihr so deutlich wie möglich "Pferd" vorzusagen. Pferd ... Pferd... Pfeeerd. Sie macht keine Anstalten es nachzuplappern, also probiere ich es mit Pony... Ponnnnyyyy. Nichts! Also doch wieder Pferd.
Helena: "Oppe-oppe-eita!" (= Hoppa, Hoppa, Reiter)

Das hat sie gut erkannt.

Ich bemühe mich mal eine möglichst vollständige Liste von Wörtern und "Sätzen", die Helena öfters und auch von selbst verwendet, zusammen zu stellen:
Mama (=Mama, haben-will)
Papa
Omma
Oppa
allo (=Hallo)
piati (=Pfiat di)
gugge ga (=Gute Nacht)
ga-gu (=Schlaf gut)
nein
aua (=wenn es ihr oder augenscheinlich jemand anderem weh tut)
komm (=Komm mal mit)
oje
dange (=Danke)
bebi (=Baby, Kind)
atu (=Auto, Fahrrad)
änä, ämä (=Trinken, Durst)
go-ga (=Schoko, Schoklade)
kika (=Tanzen, von Kika-Tanzalarm)
Hopp-hopp (=Reiten, Hüpfen und "gehüpft werden")
Rowi + Ina (aus dem Fernsehen)
Huuuui (sagt sie beim rutschen, schaukeln und dergleichen)
Bumm (sagt sie, wenn ihr oder jemand anderem etwas hinunter gefallen ist)
hoppa (=hoppala, auch wenn etwas runter gefallen ist)
Ejaja (=Elefant und alle anderen Tiere)
Mäh (=jeglicher Tierlaut)


Insgesamt muss man die meisten Wörter noch eher "gut raten", um sie zu erkennen, aber sie plappert auch fleißig nach und übt und übt.

Unsere Jüngste wurde von meiner Hut-Begeisterung bereits voll angesteckt. Zumindest erkennt sie Kopfbedeckungen in natura aber auch als Bild (z.B. am Computer) sofort als "Kappe".
Naja, sie ist aber auch in einem Alter, in welchem man nicht ohne Kopfbedeckung aus dem Haus geht.. entweder dient diese dann als Sonnenschutz oder bewahrt vor dem Auskühlen. Derzeit haben wir jedenfalls drei Modelle, eine Strockmütze für besonders kühle Tage, einen dünnen Sommerhut und ein etwas dickeres Modell für Regentage. Zumeist lässt sie diese auch auf dem Kopf, oder nimmt sie sich gar selbst beim Wickeln und setzt sie auf... immer begleitet von einem wissenden "Kappe".

So ist auch unsere Kleine stets "wohl behütet".

"Hallo" ist Helena schon geläufig, auch wenn sie meist Allo sagt und dieses nicht nur als Gruß sondern auch dazu verwendet um auf sich aufmerksam zu machen.
Außerdem kann sie auch gut nachplappern, dabei sind folgende Grüße besonders beliebt: "Gute Nacht!", "Schlaf gut!", "Grias di!" und "Pfiat di!".

Man glaubt es kaum, aber diese Lautkombi heißt wirklich was. Und zwar meint Helena damit den Elefanten und eigentlich überhaupt fast alles was vier Beine hat und irgendwo steht oder läuft.

Das ganze hängt mit dem Titelsong der "Sendung mit dem Elefanten" zusammen. Da wird unter anderem "buchstabiert": "E - LE - E-le-fant", von Helena liebevollst als E-Le-Ejaja nachgeplappert. Und nachdem wir ihr nun mehrmals einfach nur "Elefant" vorgesagt haben, hat sie es meist auch auf Ejaja verkürzt.

Gestern fiel mir die Auswahl meiner Garderobe nicht besonders leicht. Zu einem Geburtstagsausflug meines Vaters sollte es gehen, aber ich musste erst etliche Kombinationen auf dem Bett stapeln, von etwas hübscher und elegant bis leger und gemütlich, nicht zu heiß und nicht zu kalt, bis ich einigermassen zufrieden war.
Helena verfolgte das Geschehen mehr oder weniger interessiert und während ich zwischen Rock und Hose schwankte, machte sie sich über meine Ledersandalen her und versuchte diese anzuprobieren.

Früh übt sich, was ein Shoe-Manic werden möchte *g*

Angefangen hat es damit, dass Helena das Tröten ihres heißgeliebten kleinen, blauen Elefanten (bekannt aus der Sendung mit der Maus, mittlerweile im Kinderprogramm aber mit einer eigenen Sendung fürs Vorschulalter präsent) nachzuahmen versuchte. Dabei waren aber auch wir nicht sonderlich erfolgreich, obwohl wir diverse Prust- und Trötlaute versucht haben. Helena bleibt jetzt bei "Chrrr! Chrrr!". Dieses findet aber universalen Gebrauch... wenn ein Hund vorbei geht macht Helena genauso "Chrrr! Chrrr!" , wie wenn sie eine Katze oder ein anderes vierbeiniges Tier sieht.

Ansonsten verwendet sie zurzeit besonders gerne "oje-oje" , "oi-oi-oi" und "ui-ui".

Dass ich telefoniere, scheint Helena häufig mitzubekommen.
Neuerdings "telefoniert" sie auch gerne mit dem Spielzeugtelefon... tippt auf zwei Tasten, hält sich das riesige Teil ans Ohr und sagt "(h)Allo!" und als ich mich gerade am Telefon von Oma verabschiedete, plapperte die süße Maus mit breitem Grinsen nach: "(P)Fiat di!"

Unsere Maus hat ihren Mund fast immer offen und plappert fleissig nach, was so um sie herum gesagt wird.

So nimmt sie Wörter wie "bitte" und "danke" in Brabbelvariante in ihren Wortschatz auf. "Da" ist längst integriert, ebenso "Ei-Ei" beim Streicheln und "Bumm", wenn etwas oder jemand runter fällt.
Auch sagt sie häufig "Düs" (was auch immer das heißen mag) und "Ta-taaa", eine Art Fanfare.
Vieles von ihrem Gesprochenen verstehen wir allerdings bislang leider nicht.