Aku's Abstellkammerl
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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Die ORF Sendung „Tirol heute“ genehmigte sich und Eva Lind einen ausgiebigen Beitrag über man weiß nicht genau was. Wohl aufgrund der Tatsache, dass die gebürtige Tirolerin nach langer Zeit wieder einmal in ihrer Geburtsstadt zu sehen ist. Aber über die Aufführung von „Entführung aus dem Serail“ habe ich wenig erfahren, dafür umso mehr über Hund Wendy, der scheinbar bereits manchmal die Bühne mit seinem Frauchen geteilt hat. Und ganz wichtig war zu erwähnen, dass Eva Lind noch andere Lieblinge daheim warten hat, natürlich untermalt mit einem hübschen, familiären Bild. Und nicht zu vergessen „ein Pferd namens Felix“

.. mal gemeinsam was singen wollen.

"Changes"
(Kelly und Ozzy Osbourne)

[Kelly:]
I feel unhappy
I am so sad
I lost the best friend
That I've ever had

[Ozzy:]
She is my baby
I love her so
But it's to late now
I've let her go

[Both:]
We're going through changes (ohh - [chorus])
We're going through changes (ahh - [chorus])

[Kelly:]
We've shared the years
We've shared each day
I love you daddy
But I found my way

[Ozzy:]
You know the world
Is an evil place
My baby is grown now
She's found her way

[Both:]
(ohh ahh - [Chorus])
We're going through changes (ohh - [chorus])
We're going through changes (ohh - [chorus])
(ahh - [Chorus])

[Kelly:]
It took so long
To realize
I can still hear
His last goodbyes

[Ozzy:]
Now all my days
I'm filled in fears
Wish I could go back
And change the years

[Both:]
We're going through changes
We're going through changes (changes - [Chorus])
We're going through... Changes
[Both:]
Changes
Changes
Changes...

Da sitze ich, verblüfft von meinen Überlegungen, dass mir eine Großfamilie sehr gut gefallen würde. Die Familie ist mir wichtig und ich möchte sie nicht missen. Vielleicht sogar wichtiger als Freunde, zu denen man leichter den Kontakt verliert und dann kann keine Verbindung mehr hat.

Am Liebsten wäre mir die gesamte Familie in Reichweite und dann gleich viele davon... viele Verwandte, viele Kinder (na ja, eigene nicht mehr als 6). Hm.. und vielleicht noch ein Haus und Land dazu, möglicherweise ein paar Hühner und andere Nutztiere. Was brauche ich schon „die Stadt“, die schlechte Luft, Straßenlärm bis spät in die Nacht usw. (na ja, nur Handy und Internet - schon wieder die Sucht - möchte ich nicht missen).

... aber halt, wo kommen denn diese eigenartigen Gedankengänge her? Darauf bin ich ja noch nie gekommen! Bislang waren das doch eher Horrorvisionen für mich, oder? Vielleicht sollte ich weniger Billig-Schund-Kitsch-Romane lesen, die solch romantisch-idyllische Bilder zeichnen und einem das Gehirn vernebeln.

Das übliche Babygebrabbel an meinem Ohr als ich aufwache. Der Kleine ist hellwach und will wie immer spielen oder sich zumindest unterhalten. Unwillig drehe ich mich auf die andere Seite. Aber halt, irgendetwas stimmt nicht. Warum riecht es nicht nach dem Räucherstäbchen, welches mein Göttergatte morgens anzündet und dessen angenehmer Geruch meist noch den ganzen Vormittag in der Wohnung hängt? Was ist hier..? Vorsichtig öffne ich das linke Augenlid einen Spalt weit. Sekundenlang bin ich verwirrt und weiß gar nichts! Wo sind..?
Ah, ich liege in meinem Bett, aber nicht daheim, sondern in meinem alten Zimmer bei meinen Eltern. Achja, da fällt es mir wieder ein. Gestern bin ich ja mit dem kleinen Spatz hier angekommen – zu Besuch auf eine Woche oder so. Und Aku ist nicht dabei. Enttäuscht stelle ich fest, dass dann wohl auch nichts aus dem erhofften Guten-Morgen-Kuss wird.

It's Traveltime, Rucksack geschnappt, auf den Zug gehüpft und ohne konkretes Ziel immer der Nase nach in die Ferne.

So einfach war's für mich noch nie. Meistens haben die Planungen für Reisen, Wochen und Monate zuvor begonnen. Die Überlegungen was ins Reisegepäck kommt Tage vor der Abfahrt gemacht, teilweise sogar mittels Listen, damit auch ja nichts vergessen wird. Koffer, Taschen, Rucksäcke waren spätestens am Abend vor der Abfahrt gepackt, mindestens ein Stück mehr als ursprünglich erwartet. Trotzdem das unangenehme Gefühl etwas vergessen zu haben.. jedes Mal! Nach der Reise wars immer klar, dass die Hälfte des Gepäckes gereicht hätte, aber man weiß das ja nicht, wegen dem Wetter und so... Immer das Gleiche!

Und es hat sich nichts daran geändert, ganz im Gegenteil, es wurde immer schlimmer, besonders seit der Sohnemann auf der Welt ist. Habe ich auch nichts vergessen? Wickelrucksack ist gepackt, aber es fehlt noch ein Sackerl für verschmutzte Windeln. Spielzeug für unterwegs ist auch dabei. Hoffentlich hab ich genug Gwand für ihn.. ah, die Feuchttücher nicht vergessen! Und wo ist jetzt das Gwand, was ich ihm morgen anziehen will? Soll ich das Vorlesebuch (das wir ehrlich gesagt noch niiiieeee verwendet haben, weil er eh noch zu jung dafür ist) mitnehmen? Gepäckstücke durchzählen.. 1 Koffer, Wickelrucksack, Notebooktasche (ja, die Sucht ist ein Luder), Plastiksackerl für die Jause, Babysitz.. ah, und Baby muss ich natürlich auch tragen.. *grmpf* da müssen mir noch mindestens 2 Paar Arme wachsen, damit ich das tragen kann. Und irgend etwas habe ich bestimmt vergessen. Hab ich was vergessen, Schatz? Kopfschütteln als Antwort - es schaut aus als hätte ich die halbe Wohnung mit, aber für den Kleinen muss man eben... Mist, mein Lieblingspulli ist bei der Wäsche und würde bis morgen sicher nicht trocknen, wenn ich ihn jetzt in die Maschine werfe! Der Gepäckberg türmt sich. Ah, den Koffer kann ich noch nicht fest schließen, da muss morgen ja noch das Toilettezeug von mir rein und die wichtigsten Medikamente. Und wollte ich nicht noch irgendetwas machen oder vorbereiten oder...? ... ... ...
Und morgen vor der Abfahrt wird es ja so weiter gehen.. wir müssen den Zug erreichen.. rechtzeitig aufstehen, rasch essen, damit noch Zeit bleibt, falls noch was zu machen ist (ist aber eh selten der Fall, denn wie gesagt spätestens am Abend vorher ist das Meiste bereits gut verpackt). Dann bleibt natürlich Zeit übrig und ich sitze mit verschränkten Armen fad herum, weil es zu früh zum Gehen ist.

Und wofür der ganze Stress? Gerade mal für eine Woche besuche ich mit dem Kleinen meine Eltern in Tirol, ich wandere doch nicht aus, obwohl man das bei dem Gepäck fast meinen könnte. Und hätte ich etwas vergessen, so hätten das meine Eltern oder man könnte es irgendwo kaufen, aber das wird ja nicht passieren, denn in Wirklichkeit habe ich um die Hälfte zu viel eingepackt.

Aber ich gebe zu, ich würde es vermissen, wenn ich mir diesen Stress nicht machen würde, sozusagen als Sturm vor der Ruhe des Urlaubes.

Da stehe ich also schwer bepackt am Rücken der sperrige, voll gestopfte Wickelrucksack, dass man glauben möchte, ich verreise für eine Woche, dabei war es bloß die Fahrt zum Kinderarzt. Vorne sehe ich kaum über den Kopf meines 4 Monate alten Sohnes, der zufrieden im Tragesack schlummert, hinaus.
Hinter mir steigt eine ältere Dame, etwa einen halben Kopf kleiner als ich, was sie aber mit ihrem Hut ausgleicht, in die alte U6-Garnitur ein. Es ist fast „High Noon“ und da die Bahn nur in 5-Minuten-Intervall fährt, ist es natürlich darin entsprechend eng gedrängt. Ich rücke, so gut es geht an meiner Stange ein wenig auf die Seite, damit die Dame sich auch festhalten kann, denn wie es aussieht ist keiner der sitzenden Fahrgäste gewillt für sie Platz zu machen. Nach kurzem schweifenden Blick wird ihr dies auch klar und sie schüttelt leicht erstaunt den Kopf, darüber dass niemand so zuvorkommend ist und aufsteht. Ich zucke zustimmend leicht mit den Schultern, aber ehe ich etwas zu ihr sagen kann, denn irgendwie wäre mir nach einem freundlichen Wortwechsel, hat sie schon einen Herrn gefragt, ob er nicht aufstehen könnte. Mürrisch steht der Mann wortlos auf und macht Platz. Sekundenlang herrscht Verwirrung, bis die Dame meint:

„Nicht für mich! Für die Frau mit dem Baby!“

Und schon bedeutet mir ihr Blick, der keine Widerrede zu dulden scheint, ich solle doch Platz nehmen. Ich setze mich mitsamt Gepäck und bemerke, dass an der nächsten Haltestelle jemand ausstieg und so die Dame auch noch einen Sitzplatz bekam.

Da schimpft die Jugend, dass die „Alten“ ja nur auf die Jugend schimpfen, was dazu führt, dass viele ältere Leute das Gefühl haben, die heutige Jugend schimpfe bloß über sie und regen sich daher deshalb auf, was wiederum so manch jungen Menschen dazu veranlasst zu behaupten, dass alte Leute bloß über junge schimpfen könnten usw. Die Spirale dreht sich weiter und weiter, aber wer sieht denn heute schon noch Ausnahmen? Oder erinnert sich lange genug daran um nicht sofort wieder in den Kreislauf einzutreten?

In den Beiträgen „Unsere Alten“ möchte ich immer mal wieder interessante Erlebnisse mit älteren Semestern unserer Gesellschaft beitragen, denn auch wenn mir manchmal eine Bemerkung über zetternde alte Weiber und schimpfende alte Männer entfleuchen mag, so weiß ich doch, dass es in allen Altersstufen solche und solche Menschen gibt, denn wer heute „alt“ sein mag, war dies nicht immer, sondern auch einmal so jung und dumm wie wir. Und nicht das Alter macht Menschen so wie sie sind, sondern die Erfahrungen die sie gemacht haben, was man aber meist nicht bedenkt.
Mal ehrlich, wer fragt sich denn ernsthaft angesichts einer keppelnden grauhaarigen Dame, wie ihr Leben aussieht und was sie zu dem gemacht hat, was sie ist? Gut mir ist klar, dies gilt eigentlich für alle Menschen, die unseren Lebensweg nur derart kurz kreuzen wie Passanten auf der Strasse, aber ich glaube dass es sich besonders schlimm auf die Kluft zwischen „jung“ und „alt“ auswirkt. Immerhin sollte man zumindest bedenken, dass man ja auch nicht ewig jung sein kann, sondern auch irgendwann einmal die grauhaarige Dame oder der ältere Herr mit Glatze auf der Straße, in der U-Bahn, im Geschäft oder möglicherweise im Pflegeheim sein wird.

Ich dachte ich hole mir Schreibideen, Anregungen oder sonstige interessante Themen beim Lesen einer Zeitung. Und dann der Schock bei meiner 1. Wahl.

Das neue Online-„Der Standard"Layout schon gesehen? Meine erste Reaktion: „Musste das sein?“.

Klare Antwort lautet: Ja, denn die heutige Wirtschaft - basierend auf ständigen Veränderungen, meist mit dem Begriff „Fortschritt“ mehr oder weniger gut getarnt - verlangt einfach dass selbst die erfolgreichsten Konzepte sich ständig ändern, selbst wenn diese Änderungen zweifelhaft sein könnten.

Also ich bin beentgeistert. Da kleben die Artikel in Spalten ganz links außen, grade dass sie nicht vom Monitorrand fallen. Dafür ist die rechte Seite des Bildschirms leer. Nein, ich meine damit nicht eine lockere Aufteilung, sondern wirklich und wahrhaftig leer! Das hat sicher nichts mit „weniger ist manchmal mehr“ zu tun, das weiß ich mit Sicherheit. Und auch die Ein- und Unterteilung mit den farbigen Balken. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Wer entwirft denn so etwas? Und vor allem in welchem Zustand von Umnachtung? Und zu welchem Zweck? Ein „selber schuld!“ lasse ich hier bestimmt nicht gelten. Was kann ich dafür, dass ich eine hohe Monitorauflösung und nach wie vor einen bestimmten Geschmack habe? Kein Grund mich derart zu strafen.

Ah, aber ich vermute es geht darum die Auflagenzahlen wieder zu erhöhen - das soll aufgebrachte Standardleser vielleicht von der Onlinezeitung wieder zum Originalmedium locken. Ich bezweifle aber, dass dies gelingen kann. Bei mir hat es jedenfalls nicht funktioniert. Es ist ja nicht gerade so, dass es keine Alternativen gäbe.

Es juckt mich in den Fingern, schon den ganzen Tag, aber heraus gekommen ist dabei nichts, zumindest kein noch so winziger Text für meinen Haufen, na ja, bis auf diesen hier, wenn man ihn denn zählen kann. Naja, nichts Sinnvolles eben. Es juckt noch immer.

Irgendetwas möchte heraus. Irgendetwas möchte ich tun. Irgendetwas will ich sagen. Irgendetwas will ich schreiben. Da war doch was!

Aber es bleibt still… so still.

vamp
You are Form 9, Vampire: The Undying.

"And The Vampire was all that remained on
the blood drowned creation. She attempted to
regrow life from the dead. But as she was
about to give the breath of life, she was
consumed in the flame of The Phoenix and the
cycle began again."


Some examples of the Vampire Form are Hades (Greek)
and Isis (Egyptian).
The Vampire is associated with the concept of
death, the number 9, and the element of fire.
Her sign is the eclipsed moon.

As a member of Form 9, you are a very realistic
individual. You may be a little idealistic,
but you are very grounded and down to earth.
You realize that not everything lasts, but you
savor every minute of the good times. While
you may sometimes find yourself lonely, you
have strong ties with people that will never be
broken. Vampires are the best friends to have
because they are sensible.

Which Mythological Form Are You?
brought to you by Quizilla

Hm... dass ich ein Nachtmensch bin wußte ich ja, aber gleich ein Vampir? Naja, was soll's, hört sich nicht schlecht an.

Und welche Figuren treiben sich hier noch so rum?

Da wollte ich mich nur für die viele Arbeit belohnen, die ich mit dem Abendessen hatte und nun liegt es mir schwer im Magen. Erdäpfelpaunzen habe ich gemacht. Schwimmend in süßer Zimt-Vanille-Milch. Stundenlange Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Da hab ich mir gleich einen zweiten vollen Teller genehmigt.

Eindeutig zu viel! Es ist nun mal doch eine Mehlspeise, die den Magen rasch füllen kann. Außerdem sind es ja wieder mal viel zu viele Paunzen geworden - kein Wunder bei einem Kilogramm Teig, aber was soll man machen… bloß weil wir nur zwei Esser sind, kann ich nicht ein halbes Ei verwenden und so die halbe Menge machen.

Naja, was soll’s! Dann gibt es halt morgen noch einmal Paunzen - zum Mittagessen.

Was es nicht alles gibt an Spielzeug um Babys Motorik zu üben, das ICH-Erkennen zu fördern, die Feinmotorik trainieren und wenns das nicht kann, zumindest unterhalten.

Warum tut man sich das aber an, wenn das liebste Stück doch das Spucktuch bzw. eine Kuscheldecke und am faszinierendsten die bunte, raschelnde Verpackung der Windeln ist?

Juhu, es sind Ferien! Und obwohl in Karenz auch für mich. Da hab ich die Gewissheit, dass auch mal sein Vater nach Kilian schauen kann.

Da tönt auch schon das erste Heuchen aus der Richtung des Kinderbettes. Ich lass mir nichts anmerken.
Wieder ein Keuchen, aus den Augenwinkeln sehe ich auch eine Bewegung. Ich lass mir nichts anmerken.
Das Keuchen wird immer vehementer. Eigentlich ist es nicht mehr zu überhören, aber ich tippe fleißig in mein Notebook. Ich spiele das Spiel weiter und stelle mich taub. Meine „bessere Hälfte“ gibt sich geschlagen und geht zum Kinderbett.
Ich tue so als würde ich nichts mitbekommen, freue mich aber über meinen Sieg.

Nach einem etwa einminütigen Spaziergang durch das Wohnzimmer steht er plötzlich vor mir, das schwach jammernde Baby auf seinem linken Arm, und macht mit der rechten Hand eine eindeutige Geste um seine Vermutung auszudrücken. Mit der Handfläche unterstützt er nämlich seine nicht vorhandene Milchbrust.

Ich seufze. Na gut, dann sind die Ferien halt zu Ende. Mama Milchbar hat wieder geöffnet.