Es kommt in letzter Zeit öfters vor, dass ich unsere kleine Wohnung samt Sohnemann räume um meinen Mann Gelegenheit zum Lernen zu geben. Abhängig von den Wetterumständen zieht es uns dann meist nach draußen. Erstaunlich angenehm ist es, einen ganzen Tag im Park von Schönbrunn zu verbringen. Erst gestern waren wir den gesamten Tag überwiegend faulenzend oder „Sand spielend“ und „Buch lesend“ dort unterwegs.
Angesichts des wunderbaren Wetters waren auch sehr viele andere Leute im Park, davon überwiegend Touristen, die sich fotografierend vom Schloss zur Gloriette und zurück bewegten, aber auch „Durchreisende“ mit Kindern, die es direkt zum Tiergarten zog. Die Meisten aber hatten es eindeutig eilig, als wäre der Park nur ein Tagesprogrammpunkt unter vielen. Während ich gemütlich neben dem schlafenden Kilian auf einer Parkbank saß, zogen aufgeregt schwatzende Pärchen und Gruppen im Eilschritt an mir vorüber.
Ich glaube den Meisten ist gar nicht klar, was sie verpassen, wenn sie nicht ab und zu stehen bleiben um an einem blühenden Fliederbusch zu schnuppern, dem Zwitschern eines Vogels zu lauschen oder einfach tief und ruhig zu atmen. Wann haben sie wohl zuletzt eine Spinne beobachtet, die an ihrem Faden zurück ins Netz klettert? Wann haben sie wohl zuletzt unter einem Baum gelegen, in die Baumkrone gesehen und selbst den leisesten Gedanken einfach von einem lauen Frühlingswind wegwehen lassen? Wann haben sie wohl zuletzt für sich selbst die Zeit angehalten?
Angesichts des wunderbaren Wetters waren auch sehr viele andere Leute im Park, davon überwiegend Touristen, die sich fotografierend vom Schloss zur Gloriette und zurück bewegten, aber auch „Durchreisende“ mit Kindern, die es direkt zum Tiergarten zog. Die Meisten aber hatten es eindeutig eilig, als wäre der Park nur ein Tagesprogrammpunkt unter vielen. Während ich gemütlich neben dem schlafenden Kilian auf einer Parkbank saß, zogen aufgeregt schwatzende Pärchen und Gruppen im Eilschritt an mir vorüber.
Ich glaube den Meisten ist gar nicht klar, was sie verpassen, wenn sie nicht ab und zu stehen bleiben um an einem blühenden Fliederbusch zu schnuppern, dem Zwitschern eines Vogels zu lauschen oder einfach tief und ruhig zu atmen. Wann haben sie wohl zuletzt eine Spinne beobachtet, die an ihrem Faden zurück ins Netz klettert? Wann haben sie wohl zuletzt unter einem Baum gelegen, in die Baumkrone gesehen und selbst den leisesten Gedanken einfach von einem lauen Frühlingswind wegwehen lassen? Wann haben sie wohl zuletzt für sich selbst die Zeit angehalten?