Mit dem Kinderwagen gerade vom Einkaufen gekommen warte ich vor dem Lift der U-Bahn-Station. Ich bemerke, wie sich eine Dame die recht schwer geht, sich auch dem Lift nähert. Als die Lifttüren sich öffnen, fahre ich schnell hinein und beuge mich zu dem Türöffner-Knopf des Liftes.
Erfahrungsgemäß schließen sich die Türen der Lifte in den alten Stadtbahnstationen der U6 einfach, wenn am anderen Lift jemand diesen „ruft“ – scheinbar gibt es keine ausreichenden Sensoren, die das verhindern, wenn jemand in der Türe steht.
Leider stößt mein Versuch die ältere Dame vor einem etwaigen „Eingequetscht-werden“ zu bewahren völlig falsch gedeutet auf Empörung. „Es gibt noch andere Leute!“, zischelt die Frau böse, die wohl gedacht hat ich hätte eiligst auf den Knopf gedrückt um sie auszusperren. Dann fällt ihr Blick auf meinen Finger, der noch immer am Knopf liegt. Da hat sie natürlich auch die passende Meldung parat: „Ja, wo wollen sie denn hin?“. Ich muss wohl eindeutig absolut dämlich sein, wenn ich nach unten will, aber auf den Türöffner drücke. Meine Hilfsbereitschaft als Dummheit abzustempeln, gefällt mir gar nicht, daher versuche ich zu erklären, wie das mit den schnell schließenden Lifttüren hier so ist. Darauf erfolgt ihrerseits aber nur die beleidigte Meldung: „Ich bin selber großjährig genug, dass Sie mir das nicht sagen müssen!“ (apropos, wer verwendet heute eigentlich noch den Ausdruck „großjährig“?). Ich vermute, dass sie es noch immer nicht verstanden hat, und ärgere mich über ihre Art mit Fremden zu reden.
Ich kann mir gerade verkneifen, sie auch noch böse anzufahren und als der Lift stoppt, verlasse ich ihn schleunigst. „Ja, hauen Sie bloß ab!“, tönt es mir noch scharf hinterher.
Erfahrungsgemäß schließen sich die Türen der Lifte in den alten Stadtbahnstationen der U6 einfach, wenn am anderen Lift jemand diesen „ruft“ – scheinbar gibt es keine ausreichenden Sensoren, die das verhindern, wenn jemand in der Türe steht.
Leider stößt mein Versuch die ältere Dame vor einem etwaigen „Eingequetscht-werden“ zu bewahren völlig falsch gedeutet auf Empörung. „Es gibt noch andere Leute!“, zischelt die Frau böse, die wohl gedacht hat ich hätte eiligst auf den Knopf gedrückt um sie auszusperren. Dann fällt ihr Blick auf meinen Finger, der noch immer am Knopf liegt. Da hat sie natürlich auch die passende Meldung parat: „Ja, wo wollen sie denn hin?“. Ich muss wohl eindeutig absolut dämlich sein, wenn ich nach unten will, aber auf den Türöffner drücke. Meine Hilfsbereitschaft als Dummheit abzustempeln, gefällt mir gar nicht, daher versuche ich zu erklären, wie das mit den schnell schließenden Lifttüren hier so ist. Darauf erfolgt ihrerseits aber nur die beleidigte Meldung: „Ich bin selber großjährig genug, dass Sie mir das nicht sagen müssen!“ (apropos, wer verwendet heute eigentlich noch den Ausdruck „großjährig“?). Ich vermute, dass sie es noch immer nicht verstanden hat, und ärgere mich über ihre Art mit Fremden zu reden.
Ich kann mir gerade verkneifen, sie auch noch böse anzufahren und als der Lift stoppt, verlasse ich ihn schleunigst. „Ja, hauen Sie bloß ab!“, tönt es mir noch scharf hinterher.