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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Nach meinem letzten Blogeintrag hat es Beschwerden gegeben. Ich will keine Namen nennen, aber ich wurde darauf hingewiesen, dass wir kürzlich ja auf Urlaub waren und eigenartigerweise bislang kein entsprechender Eintrag seinen Weg in den Messhaufen gefunden hat. Das liegt nicht daran, dass der Urlaub langweilig war, nein im Gegenteil, wahrscheinlich ist es einfach zu viel zum Erzählen, aber ich will mal mit einem ersten Teil beginnen.

Am Donnerstag, den 28. August ging es in der früh los. Naja, in der früh heißt so um halb 9... eigentlich war ja 8 Uhr geplant, aber mit meinen "letzten Kleinigkeiten", hat sich das wie so oft noch etwas verschoben. Das Auto hat mein Mann gepackt und irgendwie schien es mir im Vergleich zum Vorjahr etwas leer. Auch der Abreisemorgen verlief recht friedlich und zeigte kaum Anzeichen meiner sonstigen Abreise-Pack-Angst-Etwas-Wichtiges-zu-vergessen-Stressitäten. Die erste Pause gab es nach wneigen Kilometern, aber nur um den Tank nochmal ordentlich zu füllen und den Reifen etwas Luft zu spendieren. Die Kinder waren guter Dinge bzw. Helena schlief sowieso bald ein. Das Wetter war sommerlich und wir waren in freudiger Erwartung eines ebenso sommerlichen Kurzurlaubs. So zogen wir also westwärts.
Nach einstimmigen Beschluss verzichteten wir auf den bedrückenden Arlbergtunnel und wählten stattdessen die Panoramastraße. Jenseits des Paßes, gönnten wir uns eine erste richtige Pause, Zeit für die erste Jause unseres Diabetikers... und im Wesentlichen der letzte größere Stopp vor unserem Zielort Augst, nahe Basel.

Eigentlich wollten wir an einem Parkplatz in der Schweiz noch zum Mittagessen halten, aber da sowohl die Kinder schliefen als auch ich ständig einnickte, fuhr mein lieber Mann dann doch einfach durch. Etwa eine halbe Stunde vor dem Ziel hätten wir zwar trotzdem gerne eine Pause eingelegt, da aber der einzige Autobahnparkplatz weit und breit aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war, hielten wir dann erst am Parkplatz unserer Unterkunft. Wir waren durch die ausgelassene Mittagspause sogar so früh dran, dass unser Zimmer noch gar nicht fertig war. So verspeisten wir halt erstmal den mitgebrachten Nudelsalat als spätes Mittagessen im Auto, bevor wir unser Zimmer belegten. Da gab es übrigens außer der Zimmernummer kaum Unterschiede zum Vorjahr. Kilian fiel jedenfalls sofort der kleine Fernseher ins Auge... als hätte man im Urlaub nichts anderes zu tun, als fernzusehen.

Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Rudngang durch die Ortschaft. Zu allererst ging es an den Rhein, der nur wenige Meter hinter dem Gasthaus vorbei floß, den ich aber im Vorjahr nicht einmal gesehen hatte. Dort am Ufer gab es sogar eine Anlegestelle für die Rheinschiffe, welche in mehr oder weniger regelmässigen Abstände Leute von Basel zu den Schleusen und wieder retour fuhren. Der Fluss selbst interessierte uns weniger, dafür besichtigten wir die Überreste des frühchristlichen Baptisteriums und im Anschluss auch die Rheinthermen. Im Zuge unseres Spaziergangs fanden wir auch einen netten kleinen Spielplatz, gerade der richtige Ort, an dem sich die Kinder nach der Autofahrt ein wenig austoben konnten. Helena kletterte jedenfalls unzählige Male begeistert zur Rutsche hinauf und rutschte herunter. Außerdem nutzten wir die Gelegenheit zu einem Abstecher zum Bahnhof um die Abfahrtszeiten der S-Bahn für den nächsten Tag in Erfahrung zu bringen.

Abends fielen wir ziemlich früh ins Bett, immerhin wollten wir am nächsten Morgen ja auch früh aus den Federn.

Wer es bunter mag: hier geht es zu einer kleinen Fotocollage unseres Urlaubs

.... Fortsetzung folgt