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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Mein Tag hat heute ziemlich mies angefangen, eigentlich schon mit einer unruhigen und traumreichen Nacht. Am Vormittag wollte ich eigentlich kurz in die Stadt fahren, habs mir dann aber anders überlegt. Ein Blick auf den Speiseplan machte mir nämlich klar, dass ich rechtzeitig anfangen müsste um pünktlich um 12 Uhr (wegen Kilian) das Essen auf den Tisch zu stellen. Gegen 10Uhr schlief Helena ein, und ich fing mit der Fülle für die Paprika an. Ich hatte noch nicht einmal die Füllung fertig, als Helena schon wieder zu quengeln begann und sich von meinem Mann einfach nicht beruhigen ließ. Irgendwann waren die Paprika im Kochtopf, aber sie weigerten sich gar zu werden, statt einer Dreiviertelstunde brauchten weit über eine Stunde und waren dann so glühend heiß, dass man nochmal ne Viertelstunde warten musste, bevor man essen konnte (glücklicherweise hatte ich Kilians Reis schon vorher auf die Seite geschafft, so konnte wenigstens er um 12 Uhr essen.
Gegen 13 Uhr war ich frustriert, der halbe Tag vorbei, aber nichts geschehen, ja ich hatte noch nicht einmal so recht überlegt, wann ich in die Stadt fahren sollte. Spontan entschied ich den Bus um 13:24 zu nehmen... Stress! Ich hätte den Bus auch nicht erwischt (und wollte ihn schon aufgeben), hätte mein Mann nicht spontan erklärt, dass er uns mit dem Auto zur Haltestelle bringt.

Und dann irgendwann, zwischen dem Aussteigen aus dem Auto und dem Einsteigen in den Bus muss es passiert sein, der "Tag" hat eine Kehrtwendung gemacht. Plötzlich lief alles ruhig, reibungslos und stressfrei ab. Zuerst fuhr ich zur Konditorei (ich hatte den Vormittag über vergeblich versucht die Telefonnummer raus zu kriegen, um dort nach zu fragen), bereits zum dritten Mal und nur um wegen der Torte, die ich für Helenas Dekatê bestellen wollte. Ich hatte mir schon überlegt, welche andere Konditorei ich fragen wollte, falls heute nichts raus käme. Diesmal war aber der Chef persönlich da: ein vernünftiger Mann, der selber denkt und einen recht sympathischen Eindruck macht.
Nachdem das geklärt war, konnte ich den Besuch der anderen Konditorei von meiner Liste streichen. Also ging es gleich zum Juwelier. Ich wollte meinen Verlobungsring verkleinern lassen. Die Dame hat mir aber abgeraten, da es relativ teuer und aufwändig wäre (kostet so 35-40 Euro). Dafür hatte sie aber einen passenden Silberring vorrätig, den ich mir auch gleich kaufte (mit 23 Euro auf alle Fälle günstiger als der verkleinerte Originalring). Der erste Ring bleibt vorläufig an der Kette hängen und ab der Dekatê werde ich den neuen Ring tragen.

Damit war eigentlich alles erledigt und wir erwischten den 15-Uhr-Bus nach Hause. So konnten wir uns sogar noch von meinem Mann verabschieden, bevor er in die Arbeit fahren musste.