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Ein unvergleichliches Ökosystem

 
Stolz erzählte mir mein Göttergatte gestern wie super und toll unser einjähriger Sohn Kilian doch schon ist. Grundsätzlich stimme ich da ja zu, aber mir war nicht ganz klar, was da neu dran war. Also musste mein Mann das näher ausführen:
Unser kleiner Spatz betreibt seit neuestem den (Anm.d.A.: riskanten) Sport des Free-Climbing.

Immerhin sind keine Felsen im Spiel, aber nichts desto trotz fand ich es sehr Furcht einflößend mein Baby an der Schrägleiter unseres Hochbettes hängen zu sehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten auf der Leiter auszurutschen und herunter zu fallen und während sich meine Phantasie mindestens doppelt so viele ausmalt, steht mein Mann zur „Sicherung“ über einen Meter hinter der Leiter (näher wäre anscheinend für den kleinen Klettermax irritierend). Zugegeben Kilian stellt sich sehr geschickt an und überwindet sogar halbwegs problemlos das etwas schwierigere Stück am Fußende unseres Bettes, bevor er sich genüsslich in die Polster wirft. Abgesehen davon wird er auch keineswegs von seinem Vater oder mir zu solchen Kletterpartien angeregt, sondern hat das völlig selbstständig entdeckt (immerhin weiß er ja, dass da oben das Bett ist, in das er nächtens umzieht) und ist noch dazu derart gierig darauf, dass wir die Leiter zwischenzeitlich auf des Bett hinauf schieben müssen, da er es sonst möglicherweise in einem weniger beaufsichtigten Moment allein ausprobieren könnte.