Normalerweise sind es ja wohl eher die Erstgebärenden, welche sich am stärksten mit der bevorstehenden Geburt und ihrer Vorbereitung befassen (und auch die entsprechende Zeit dafür finden), aber das gilt anscheinend nicht für mich.
In meiner erster Schwangerschaft habe ich mich abgesehen vom Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses kaum mit der Geburt befasst. Ich wollte mir gar nicht wirklich vorstellen, wie das kleine Lebewesen in meinem Bauch durch die noch viel kleinere Öffnung rauskommen sollte. Ich konnte mir nur vorstellen, dass dies eine extrem harte und schmerzhafte Erfahrung sein würde und habe mich etwas feige, lieber gar nicht damit befasst. Die tatsächliche Geburt lag aber unter allen Befürchtungen. Letztendlich war sie nicht so schmerzhaft, wie ich dachte. Im Gegenteil, ich durfte eine wirklich sehr schöne und auch nicht allzu lange Geburt (Gesamtdauer zirka 7 Stunden, wenn ich mich recht erinnere) erleben.
Diesmal ist aber alles anders. Die Schwangerschaft war von Beginn an anders und auch mein eigenes Verhalten. So kommt es, dass ich mich mittlerweile mit allerhand geburtsvorbereitenden Massnahmen herum schlage. Dass ich wieder zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehe, obwohl ich eh schon weiß, wie das in etwa abläuft, war für mich von vorneherein klar, und wenn es nur ein "Sich-fürs-Baby-Zeit-nehmen" und ein "Mit-anderen-Schwangeren-austauschen" sein sollte.
Zum Angebot unseres Kurses gehören auch drei Abende mit Akupunktur. Diese ist in der Geburtsvorbereitung übrigens sehr beliebt, da sie dem Körper dabei behilflich ist, das Gewebe auf die Geburt vorzubereiten. In erster Linie unterstützen die Akupunktursitzungen, eine raschere Muttermundöffnung während der Geburt, wodurch die anstrengende und schmerzhafte Eröffnungsphase teilweise um bis zu zwei Stunden verkürzt werden kann. Eine Vorstellung, die eigentlich jeder Schwangeren zusagt und ein Angebot, welches ich gerne annehme.
Darüber hinaus wurde im Kurs auch der Geburtsvorbereitungstee angesprochen, der meist von Apotheken in verschiedenen Mischungen angeboten wird. Da ich nicht davon ausgehe, dass die Anwendung dieses Tees schadet, sofern man sich nach den Hinweisen richtet (nicht vor 36. SSW und nur 1-2 Tassen täglich), habe ich mir selbigen auch besorgt und schlürfe nun täglich ein Tässchen davon. Obwohl ich keine Kräuterteeliebhaberin bin, mundet mir die 1:1:1-Mischung aus Frauenmantel, Himbeerblättern und Melisse außerordentlich gut.
Da ich auch bei der Dammmassage (empfohlen ab der 34. SSW) mehr Nutzen als Gefahr witterte, habe ich mir das entsprechende Öl von Weleda besorgt und mühe mich ein wenig damit ab regelmässig der Anleitung folgend zu massieren. Das gestaltet sich durchaus nicht so einfach, da man ja erst einmal um den dicken Babybauch herum angeln muss.
Überdies habe ich gelesen, dass es sinnvoll sein kann, im Hinblick auf die Geburt auch die Darmtätigkeit etwas anzuregen, besonders wenn man schwangerschaftsbedingt eher unter Verstopfung leidet. Bevor man hier aber zu irgendwelchen ausgefallenen Produkten greift, wird allgemein der Verzehr von Leinsamen(schrot) empfohlen. Überraschenderweise schmeckt mir, der sonst eher heiklen Tante, ein Becher Joghurt mit etwas selbst eingekochtem Löwenzahnhonig und einem TL des Schrotes ebenfalls ausgezeichnet.
Ob diese ganzen Massnahmen helfen, kann ich jetzt natürlich nicht sagen und vermutlich auch nach der Geburt nur vage abschätzen, aber zumindest verleihen sie mir das Gefühl mich aktiv und bewußt auf die Geburt vorbereitet zu haben. Und das ist ja schon einmal sehr wichtig.
In meiner erster Schwangerschaft habe ich mich abgesehen vom Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses kaum mit der Geburt befasst. Ich wollte mir gar nicht wirklich vorstellen, wie das kleine Lebewesen in meinem Bauch durch die noch viel kleinere Öffnung rauskommen sollte. Ich konnte mir nur vorstellen, dass dies eine extrem harte und schmerzhafte Erfahrung sein würde und habe mich etwas feige, lieber gar nicht damit befasst. Die tatsächliche Geburt lag aber unter allen Befürchtungen. Letztendlich war sie nicht so schmerzhaft, wie ich dachte. Im Gegenteil, ich durfte eine wirklich sehr schöne und auch nicht allzu lange Geburt (Gesamtdauer zirka 7 Stunden, wenn ich mich recht erinnere) erleben.
Diesmal ist aber alles anders. Die Schwangerschaft war von Beginn an anders und auch mein eigenes Verhalten. So kommt es, dass ich mich mittlerweile mit allerhand geburtsvorbereitenden Massnahmen herum schlage. Dass ich wieder zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehe, obwohl ich eh schon weiß, wie das in etwa abläuft, war für mich von vorneherein klar, und wenn es nur ein "Sich-fürs-Baby-Zeit-nehmen" und ein "Mit-anderen-Schwangeren-austauschen" sein sollte.
Zum Angebot unseres Kurses gehören auch drei Abende mit Akupunktur. Diese ist in der Geburtsvorbereitung übrigens sehr beliebt, da sie dem Körper dabei behilflich ist, das Gewebe auf die Geburt vorzubereiten. In erster Linie unterstützen die Akupunktursitzungen, eine raschere Muttermundöffnung während der Geburt, wodurch die anstrengende und schmerzhafte Eröffnungsphase teilweise um bis zu zwei Stunden verkürzt werden kann. Eine Vorstellung, die eigentlich jeder Schwangeren zusagt und ein Angebot, welches ich gerne annehme.
Darüber hinaus wurde im Kurs auch der Geburtsvorbereitungstee angesprochen, der meist von Apotheken in verschiedenen Mischungen angeboten wird. Da ich nicht davon ausgehe, dass die Anwendung dieses Tees schadet, sofern man sich nach den Hinweisen richtet (nicht vor 36. SSW und nur 1-2 Tassen täglich), habe ich mir selbigen auch besorgt und schlürfe nun täglich ein Tässchen davon. Obwohl ich keine Kräuterteeliebhaberin bin, mundet mir die 1:1:1-Mischung aus Frauenmantel, Himbeerblättern und Melisse außerordentlich gut.
Da ich auch bei der Dammmassage (empfohlen ab der 34. SSW) mehr Nutzen als Gefahr witterte, habe ich mir das entsprechende Öl von Weleda besorgt und mühe mich ein wenig damit ab regelmässig der Anleitung folgend zu massieren. Das gestaltet sich durchaus nicht so einfach, da man ja erst einmal um den dicken Babybauch herum angeln muss.
Überdies habe ich gelesen, dass es sinnvoll sein kann, im Hinblick auf die Geburt auch die Darmtätigkeit etwas anzuregen, besonders wenn man schwangerschaftsbedingt eher unter Verstopfung leidet. Bevor man hier aber zu irgendwelchen ausgefallenen Produkten greift, wird allgemein der Verzehr von Leinsamen(schrot) empfohlen. Überraschenderweise schmeckt mir, der sonst eher heiklen Tante, ein Becher Joghurt mit etwas selbst eingekochtem Löwenzahnhonig und einem TL des Schrotes ebenfalls ausgezeichnet.
Ob diese ganzen Massnahmen helfen, kann ich jetzt natürlich nicht sagen und vermutlich auch nach der Geburt nur vage abschätzen, aber zumindest verleihen sie mir das Gefühl mich aktiv und bewußt auf die Geburt vorbereitet zu haben. Und das ist ja schon einmal sehr wichtig.