Und was wenn “best friends” oder Verwandte plötzlich Diamanten sind?
Mittels einer genialen Geschäftsidee von LifeGem werden die lieben Verstorbenen zu wahren Schmuckstücken. Ganz billig ist die Prozedur, in der die Asche gereinigt, gepresst und der dadurch entstandene Rohstein geschliffen und poliert wird, natürlich nicht, aber was könnte schöner sein als Großtante Trudi und Opa Otto auch heute ständig am Hals zu haben?
Nein, ernsthaft ich finde die Idee eigentlich sehr schön, aus sterblichen Überresten so ein funkelndes Wunder zu machen. Wie derStandard.at schreibt, kann man den Stein gegen 150Euro extra auch noch mit bis zu zwanzig Namen (allerdings mit freiem Auge nicht sichtbar) gravieren lassen [edit: Auf der LifeGem-HP habe ich nachgelesen, dass es sich tatsächlich um 20 „characters“, also Buchstaben und natürlich nicht Namen, als persönliche Botschaft, handelt]. Wenn dann auch noch der Juwelier des Vertrauens den/die Diamanten in ein Collier oder einen Ring einarbeitet, entsteht plötzlich ein tragbares Schmuckstück. Werden in Zukunft die sterblichen Überreste unserer Vorverstorbenen also zu wertvollen Familienerbstücken? Immerhin ist ein Diamant nicht so sperrig wie eine Urne und auch die „lästige“ und teure Graberhaltung und -pflege fällt weg, wenn man nur mehr ein gutes Schmuckputztuch benötigt. Und sind Diamanten nicht fast so unsterblich wie unsere Erinnerungen?
Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dereinst, wenn meine Seele ihren Körper verlassen hat, diesen als schimmernden Edelstein zurück zu lassen.
Mittels einer genialen Geschäftsidee von LifeGem werden die lieben Verstorbenen zu wahren Schmuckstücken. Ganz billig ist die Prozedur, in der die Asche gereinigt, gepresst und der dadurch entstandene Rohstein geschliffen und poliert wird, natürlich nicht, aber was könnte schöner sein als Großtante Trudi und Opa Otto auch heute ständig am Hals zu haben?
Nein, ernsthaft ich finde die Idee eigentlich sehr schön, aus sterblichen Überresten so ein funkelndes Wunder zu machen. Wie derStandard.at schreibt, kann man den Stein gegen 150Euro extra auch noch mit bis zu zwanzig Namen (allerdings mit freiem Auge nicht sichtbar) gravieren lassen [edit: Auf der LifeGem-HP habe ich nachgelesen, dass es sich tatsächlich um 20 „characters“, also Buchstaben und natürlich nicht Namen, als persönliche Botschaft, handelt]. Wenn dann auch noch der Juwelier des Vertrauens den/die Diamanten in ein Collier oder einen Ring einarbeitet, entsteht plötzlich ein tragbares Schmuckstück. Werden in Zukunft die sterblichen Überreste unserer Vorverstorbenen also zu wertvollen Familienerbstücken? Immerhin ist ein Diamant nicht so sperrig wie eine Urne und auch die „lästige“ und teure Graberhaltung und -pflege fällt weg, wenn man nur mehr ein gutes Schmuckputztuch benötigt. Und sind Diamanten nicht fast so unsterblich wie unsere Erinnerungen?
Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dereinst, wenn meine Seele ihren Körper verlassen hat, diesen als schimmernden Edelstein zurück zu lassen.